Lungenkrebsrisiko & Qualität der Klinik
Patienten mit COPD haben ein erhöhtes Risiko für Lungenkrebs, daher ist COPD eine häufige Begleiterkrankung bei Lungenkrebs. Das hängt zum einem mit der häufigsten Ursache der COPD zusammen, dem Rauchen, aber auch mit den Umbauprozessen und Entzündungen. Werden Zellen immer wieder geschädigt, steigt das Risiko, dass sie nicht mehr richtig funktionieren und zu Krebszellen werden.
Spanische Forscher berichten nun über Ergebnisse einer Untersuchung, die zeigt, dass eine Lungenüberblähung bei COPD das Risiko Lungenkrebs zu entwickeln anscheinend um das Vierfache steigen lässt. Welche Mechanismen dahinter stehen, ist bisher unklar.
Da Lungenkrebs lange keine Beschwerden verursacht und Vorsorgeuntersuchungen eher selten sind, wird er oft erst spät erkannt – auch wenn ein erhöhtes Risiko für Lungenkrebs bereits bekannt war. Wenn Lungenkrebs hingegen im frühen Stadium bemerkt wird, stehen die Chancen für die Patienten besser. Wie erfolgreich eine Therapie ist, hängt aber auch von der Qualität der behandelnden Klinik ab, berichten kanadische Forscher.
Hier die Studien im Detail:
- Lungenüberblähung ist ein Risikofaktor für Lungenkrebs bei COPD
- Qualität der Klinik beeinflusst Behandlungserfolg bei Lungenkrebs
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