Roflumilast
Bei der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) kann der Wirkstoff Roflumilast zum Einsatz kommen. Er gehört zu den Phosphodiesterase-4-Hemmer, ist aber der einzige Wirkstoff dieser Gruppe, der für COPD zugelassen ist. Phosphodiesterase-4-Hemmer wirken entzündungshemmend, indem sie ein bestimmtes Enzym blockieren. Dieses Enzym ist normalerweise an bestimmten Signalwegen im Körper beteiligt.
Chinesische Forscher haben sich Wirkung und Sicherheit von Roflumilast einmal genauer angesehen. Ihre Ergebnisse zeigen eine verbesserte Lungenfunktion und weniger akute Verschlechterungen unter Roflumilast – aber auch Durchfall und Gewichtsverlust als mögliche Nebenwirkungen.
Wann Roflumilast und andere Wirkstoffe laut den seit Anfang 2018 geltenden Leitlinien für die Diagnose und Behandlung von COPD zum Einsatz kommen, lesen Sie in unserem zweiten Beitrag.
Hier die Studien im Detail:
- Roflumilast kann bei COPD helfen, ist aber nicht ohne Nebenwirkungen
- Neue deutschsprachige Leitlinie für die Diagnose und Behandlung von COPD
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