Strahlentherapie bei Prostatakrebs
Bei der Behandlung eines lokal begrenzten Prostatakrebses nimmt die Strahlentherapie einen großen Stellenwert ein. Diese gibt es in verschiedenen Variationen. Um diese drehten sich die Studie dieser Woche.
Eine Variation der Strahlentherapie ist, dass nicht wie üblich die Strahlungsquelle außerhalb des Körpers liegt, sondern dass diese direkt in die Prostata eingebracht wird. Dies geschieht mit radioaktiven Teilchen. Häufig wird diese Art der Bestrahlung, die als Brachytherapie bezeichnet wird, mit einer externen Bestrahlung – also eine Bestrahlung mit Strahlenquelle außerhalb des Körpers – kombiniert. In einer Studie dieser Woche berichtete ein Wissenschaftsteam von ihren langjährigen Erfahrungen, die sie mit der kombinierten Strahlentherapie gemacht haben. Diese waren recht positiv.
Eine weitere Möglichkeit der Strahlentherapie bietet die Bestrahlung mit Protonen (positiv geladenen Teilchen). Auch diese Bestrahlungsmethode erzielte einer weiteren Studie zufolge gute Ergebnisse. Ein direkter Vergleich dieser Methode mit der gängigen Methode, bei der der Prostatakrebs mit Photonen (Lichtteilchen) bestrahlt wird, steht jedoch noch aus.
Hier die Studien im Detail:
- Äußerliche Bestrahlung in Kombination mit intensiver innerer Bestrahlung – Wirkung und Sicherheit auf lange Sicht
- Bestrahlung mit Protonen als Alternative bei lokal begrenztem Prostatakrebs
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