Frischer Blick auf Risiken
Neue Therapien sind häufig wirksamer oder für mehr Patienten effektiv als manche frühere Therapie. Aber wie haben sich die Risiken, die mit Behandlungen der Multiplen Sklerose einhergehen können, im Lauf der Zeit gewandelt? Zu diesem Thema wird viel geforscht, und viele alte Erkenntnisse müssen auch aufgrund neuerer Daten revidiert werden. Nicht selten liegt dies aber nicht nur an neueren Daten und größeren Patientenzahlen in den Untersuchungen, sondern auch an Neuerungen im Therapieverlauf. Dazu wurden nun zwei Untersuchungen neu veröffentlicht, die beide ein positives Bild zeigen – klar steht für viele Betroffene außer Frage, dass eine Behandlung der MS notwendig ist, aber um so besser, wenn diese Behandlung auch vermutlich keine größeren, eigenen Probleme mit sich bringt.
Hier die Beiträge der letzten Woche:
- Finnische Studie: Insgesamt kein Unterschied im Krebsrisiko zwischen Menschen mit und ohne MS
- Interferon-Beta in der Schwangerschaft: Kein nachweisbarer Einfluss auf Geburtsgewicht, Größe oder Kopfumfang der Babys
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