Tildrakizumab auch bei Psoriasis-Patienten mit metabolischem Syndrom wirksam

 




Kurz & fundiert
  • Langzeitdaten zu Tildrakizumab
  • Wirksamkeit und Sicherheit auch bei Psoriasis-Patienten mit metabolischem Syndrom

 

DGP – Langfristig – für bis zu 3 Jahre – war die Wirkung von Tildrakizumab bei Patienten mit metabolischem Syndrom vergleichbar mit anderen Psoriasis-Patienten. Auch das Sicherheitsprofil entsprach den üblichen Ergebnissen.


Tildrakizumab ist ein Interleukin-23-Inhibitor, der zur Behandlung von Psoriasis eingesetzt wird. Eine Studie aus den USA untersuchte jetzt die Wirksamkeit und Sicherheit bei Patienten mit Psoriasis und metabolischen Syndrom.

100 mg oder 200 mg Tildrakizumab

Die Post-hoc-Analyse wertete die Ergebnisse von 2 randomisierten kontrollierten Phase-3-Studien aus (reSURFACE 1 und 2). 338 Patienten (124 aus reSURFACE 1 und 214 aus reSURFACE 2) erhielten 100 mg Tildrakizumab, 307 (147 und 160) erhielten 200 mg Tildrakizumab. Bei je 21 % der Patienten mit 100 mg und 23 %/19 % der Patienten mit 200 mg lagen die Kriterien für ein metabolisches Syndrom vor.

Ergebnisse bei Patienten mit und ohne metabolisches Syndrom vergleichbar

Der Anteil der Patienten mit und ohne metabolisches Syndrom, die in Woche 52 den PASI75 erreichten, war vergleichbar (Tildrakizumab 100 mg, 85%/86% in reSURFACE 1 vs. 86%/94% in reSURFACE 2; Tildrakizumab 200 mg, 76%/87% in reSURFACE 1 vs. 76%/87% in reSURFACE 2). Auch nach 148 Wochen und für den PASI90 und den PASI100 zeigten sich ähnliche Ergebnisse. Das metabolische Syndrom hatte keinen Einfluss auf das Sicherheitsprofil.

Langfristig – für bis zu 3 Jahre – war die Wirkung von Tildrakizumab bei Patienten mit metabolischem Syndrom vergleichbar mit anderen Psoriasis-Patienten. Auch das Sicherheitsprofil entsprach den üblichen Ergebnissen.