Montag

Themenschwerpunkt: Montag

Eine Analyse über 38 Echtwelt-Studien ermittelte, dass die monoklonalen Antikörper gegen CGRP oder den CGRP-Rezeptor zur Migräneprophylaxe besonders bei Patienten vielversprechend zu sein scheinen, bei denen auch Triptane wirken und die einseitige Migränekopfschmerzen haben. Risikofaktoren für eine Migräne-Chronifizierung wie Adipositas oder Depression sollten demnach hingegen gezielt behandelt werden, sie reduzierten die Chance einer Wirksamkeit der Migräneantikörper.

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Aktiver und mobiler sein – das ist für uns alle ein wichtiges, gesundheitsförderndes Ziel. Bei einer Kniegelenksschädigung ist körperliche Aktivität allerdings schnell ein schmerzhaftes Unterfangen. Schäden am Kniegelenk, beispielsweise eine mittelschwere bis schwere unikompartimentelle Gonarthrose oder degenerative Meniskusrisse, schränken Betroffene massiv ein. Durch entzündliche Prozesse kann es auch schon bei leichten Arthrosegraden zu Funktionseinschränkungen kommen. Eine solche Einschränkung erschwert durch starke Schmerzen auch die für die Therapie notwendige Bewegung. Entlastungsorthesen können hierbei einen wichtigen Beitrag leisten.

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Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakrebs erhalten typischerweise eine Chemotherapie mit Docetaxel, sobald eine Resistenz gegenüber der Hormontherapie mit Abirateron oder Enzalutamid auftritt. In einer Phase-II-Studie wurde die Wirksamkeit und Sicherheit der zusätzlichen Behandlung mit Pemprolizumab und Prednison zu Docetaxel untersucht. Die Behandlung zeigte Antitumoraktivität mit einem medianen Gesamtüberleben von 20,2 Monaten. Die unerwünschten Ereignisse stimmten mit denen der Einzelkomponenten der Behandlung überein.

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Frauen mit PCOS und Adipositas hatten nach einer aktuellen Untersuchung eine normale Schlafdauer, aber eine schlechtere Schlafeffizienz als Kontrollpersonen, lagen also länger wach im Bett oder wachten vorzeitig auf. In der randomisiert kontrollierten Studie konnte mit einer Verhaltensintervention die Schlafzeit am Tag reduziert werden. Die Studienautoren betonen, dass die reine Schlafdauer kein ausreichender Hinweis für guten Schlaf ist – und bei PCOS eine geringere Schlafeffizienz und Bedarf für Unterstützung vorliegen könnten.

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Schwangerschaftsdiabetes wird als hyperglykämischer Zustand definiert, der sich in der Schwangerschaft entwickelt und nach der Entbindung auflöst – neben möglichen Folgeschäden bleibt jedoch ein erhöhtes Risiko für Typ-2-Diabetes bei sowohl Mutter als auch Kind. Eine Analyse über 18 Studien mit zusammen 4 600 885 Frauen zeigte nun, dass das Risiko eines Schwangerschaftsdiabetes besonders bei schwerer Endometriose erhöht ist.

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