Themenschwerpunkt: Fachpresse
Feiertage wie Weihnachten und Ostern oder Sportevents wie die Fußball-Weltmeisterschaft können sehr stressig sein – sowohl körperlich als auch emotional. Wissenschaftler fanden in der vorliegenden Studie heraus, dass das Herzinfarkt-Risiko zu Weihnachten (besonders an Heiligabend) und Neujahr stieg. Zu Ostern und Sportevents ereigneten sich hingegen nicht mehr Herzinfarkte.
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Frühere Studien legen nahe, dass parasitische Darmwürmer, eine Erkrankung, die Helminthiasis genannt wird, eine Immunantwort hervorrufen können, die womöglich vor Multipler Sklerose (MS) schützt. Forscher untersuchten nun, ob eine Behandlung mit Hakenwürmern einen messbaren Effekt in der Bildgebung (magnetische Resonanztomographie, MRT) und auf regulatorische T-Zellen bei remittierender MS zeigte. Die Behandlung mit den Hakenwurm-Larven war demnach sicher und gut verträglich und beeinflusste die regulatorischen T-Zellen. Das primäre Behandlungsziel erreichte jedoch keine Signifikanz.
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MedWiss – Die Impfungen schreiten voran und nehmen an Geschwindigkeit auf. Zu den in der EU zugelassenen Impfstoffen kommen bald womöglich weitere hinzu, zu denen bereits Studiendaten vorliegen. Wir listen hier eine Übersicht über die klinischen Studien der zugelassenen Vakzine (BioNTech/Pfizer, Moderna, AstraZeneca/Oxford und Johnson & Johnson) sowie der Impfstoffe, von denen wir eventuell in den nächsten Monaten mehr hören werden: Sputnik V (Russland, Adenovirus-Vektor), CureVac (Tübingen, mRNA) und Novavax (Protein-basiert). Bereits vier zugelassene Impfstoffe, über 20 % der Bevölkerung […]
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In dieser Übersichtsarbeit wurde die entzündungshemmende Wirkung sekundärer Pflanzenstoffe aus Brassicaceae und ihre mögliche Rolle bei der Behandlung der Endometriose beleuchtet. Demnach könnten Gemüsesorten wie Brokkoli potentiell ein Element der Endometriose-Therapie darstellen. Behandlungsstudien mit Endometriose-Patientinnen stehen jedoch noch aus.
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Alle aktuellen Vakzine zur Verhinderung der Erkrankung COVID-19 nutzen das SARS-CoV-2-Spike-Protein, um die Bildung schützender, also Virus-neutralisierender Antikörper zu stimulieren. Inzwischen sind allerdings verschiedene Varianten des neuen Coronavirus SARS-CoV-2 mit multiplen Mutationen am Spike-Protein aufgetreten und haben sich schnell verbreitet. Nun wurde verglichen, wie wirksam die Immunantwort von Menschen nach Impfung mit mRNA-Vakzin (Moderna) und Protein-Vakzin (Novavax) und von Menschen nach überstandenem COVID-19 gegen die britische Variante B.1.1.7 im Vergleich zu einer älteren Coronavirus-Variante ist. Die Mutation B.1.1.7 stellt demnach wahrscheinlich kein größeres Problem für die aktuellen Impfstoffe dar.
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Die nichtalkoholische Fettleber (NAFL) ist eine häufige Erkrankung, die sich durch ein Übermaß an Fett im Lebergewebe kennzeichnet, ohne dass dafür Ursachen wie starker Alkoholkonsum vorliegen. NAFL ist häufig komorbid mit Adipositas, Diabetes oder Bluthochdruck und ist somit häufig bei Patienten mit erhöhten COVID-19-Risiken. Forscher charakterisierten nun klinische Verläufe von Patienten mit NAFL und COVID-19 im systematischen Review mit Meta-Analyse. Dabei zeigte sich ein höheres Risiko für schweres COVID-19 und Intensivbehandlung, allerdings kein erhöhtes Sterberisiko, bei Patienten mit NAFL.
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Körperliche Aktivität wirkt sich laut Studien auf vielfältige Weise positiv auf Patienten mit CED aus. So verbessert körperliche Aktivität unter anderem die Lebensqualität, die Schlafqualität, Fatigue und gastrointestinale Symptome. Außerdem senkte körperliche Aktivität das Risiko für die Entwicklung einer CED und für eine zukünftige aktive Erkrankung.
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Zu den typischen Symptomen einer Histiminintoleranz zählt Kopfschmerz. Zur Verbesserung der Symptome müssen Histamin-haltige Nahrungsmittel oder mit anderen bioaktiven Aminen vermieden oder zusätzlich das Histamin-abbauende Enzym DAO eingenommen werden. Eine randomisierte Studie untersuchte die Wirksamkeit der Supplementierung mit DAO bei 100 Patienten mit Migräne und DAO-Mangel. Im Placebo-Vergleich war die Dauer der Migräneattacken mit DAO über einen Monat reduziert.
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Ältere Erwachsene mit Depression haben häufig auch somatische und gastrointestinale (GI), also Magen-Darm-Probleme, verglichen mit Menschen ohne Depression und jüngeren Menschen mit Depression. In einer Untersuchung von 69 Menschen mit Altersdepression und 37 Kontrollen im Alter von über 60 Jahren zeigte sich, dass speziell Magen-Darm-Symptome wie Sodbrennen, Dyspepsie und Bauchschmerzen auf eine Altersdepression hindeuten könnten und somit gerade bei älteren Menschen stärker beachtet werden sollten.
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Wissenschaftler analysierten in einer multizentrischen Kohortenstudie die Daten von Krebspatienten, die an COVID-19 erkrankten. Sie identifizierten Faktoren, die das Risiko für Krankenhausaufenthalte und das Sterberisiko innerhalb von 30 Tagen nach der COVID-19-Diagnose erhöhten.
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Es gibt eine andauernde Debatte darüber, ob kalorienfreie Süßungsmittel einen Einfluss auf das Körpergewicht haben. Um mehr Klarheit zu der Thematik zu bekommen, führten Wissenschaftler einen systematischen Review mit Meta-Analyse durch.
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Können die aktuellen Impfstoffe gegen Coronavirus-Mutationen bestehen? Dies wurde am Beispiel des russischen Sputnik-V-Impfstoffs mit verschiedenen variants of concern untersucht. Impfsera Sputnik V-geimpfter Menschen in Argentinien waren demnach kaum wirksam gegen B.1351 und zeigten deutlich reduzierte Wirkung gegen die Einzelmutation E484K, die in vielen Coronavirusvarianten auftritt. Speziell das Sputnik V-Vakzin, schließen die Autoren, sollte an die Mutationslage angepasst werden. Die Studie wurde als PrePrint veröffentlicht, ist also vor Veröffentlichung nicht im Peer-Review-Prozess überprüft worden.
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Während Krebsdiagnosen während der ersten Welle der Pandemie allgemein seltener gestellt wurden, stieg der Anteil an neu diagnostizierten Krebserkrankungen im fortgeschrittenen Stadium. Dies verdeutlicht, dass Vorsorgeuntersuchungen auch zu Zeiten von Pandemien unbedingt wahrgenommen werden sollten.
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