Fachpresse

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Behandlungsresistente Depression wird bei Therapieversagen mit mindestens zwei verschiedenen Antidepressiva diagnostiziert. Nebenwirkungen stellen einen wesentlichen Faktor bei vorzeitigen Behandlungsabbrüchen dar und könnten zu einer scheinbaren Behandlungsresistenz führen. Eine französischen Studie ermittelte Parameter, die mit Nebenwirkungen bei Antidepressiva-Therapie bei behandlungsresistenter Depression assoziiert waren. Die Autoren plädieren für eine stärker individualisierte Therapie mit Fokus auf Nebenwirkungen, um die Behandlungstreue und somit die Chance auf Therapieerfolg zu fördern.

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In einer Literaturrecherche versuchen Wissenschaftler einen Überblick über die aktuellen Studien zu den neuen Brustkrebsmedikamenten Sacituzumab-Govitecan und Trastuzumab-Deruxtecan zu schaffen. Die vielversprechenden Ergebnisse bisheriger Studien legen nahe, dass eine erhebliche Beeinflussung der Behandlungsstandards durch die Medikamente zu erwarten ist.

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Ob eine zielgerichtete Behandlung mit Biologika das Risiko für Frakturen bei Autoimmun- oder Immun-vermittelten Erkrankungen wie rheumatoider Arthritis, Psoriasis oder chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen beeinflusst, untersuchte ein systematischer Review mit Meta-Analyse über 100 Studien und über 50 000 Patienten. Demnach sank das Frakturrisiko unter Biologika bei Psoriasis und Psoriasis-Arthritis, nicht aber bei anderen untersuchten Erkrankungen.

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In einer randomisierten Phase-III-Studie wurden Wirksamkeit und Sicherheit von Abirateron und Prednison mit und ohne Strahlentherapie zusätzlich zur Standardtherapie bei metastasiertem, kastrationssensitivem Prostatakrebs untersucht. Die Zugabe von Abirateron war mit einem längeren progressionsfreien und Gesamtüberleben und einer leicht erhöhten Toxizität assoziiert.

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Kann die direkte Stimulation des Gehirns mit Strom, wie bei der transkraniellen Gleichstromstimulation (tDCS), wirksam akute Depressionen lindern? Eine neuer systematischer Review mit Meta-Analyse über individuelle Patientendaten deutet auf eine klinisch moderate, aber signifikante Wirkung.

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In verschiedenen Studien wurde bereits ein Zusammenhang zwischen Schlaf und Demenzerkrankung gezeigt. Forscher untersuchten nun den längerfristigen Effekt eines speziellen Schlafmittels mit Effekt auf tiefere Schlafphasen, Trazodon, auf die Denkleistung bei Demenzpatienten. Die Behandlung mit Trazodon half demnach bei dem Erhalt der Denkleistung bei der Alzheimerkrankheit. Dies eröffnet eine unerwartete, mögliche Behandlungsoption bei Demenz. Wie genau das Mittel auf den Erkrankungsverlauf einwirkt, bedarf weiterer Forschung.

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Wer schlecht hört, hat ein größeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zu diesem Ergebnis kam die vorliegende Studie. Der Zusammenhang zwischen den Hörproblemen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen schien durch psychische Belastungen vermittelt zu werden.

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Auch bei Patienten ab 50 Jahren kommt Migräne häufig vor. Allerdings steigt in dieser Altersklasse auch das Vorkommen von Gefäßerkrankungen. Triptane sind gefäßverengende Wirkstoffe, die bei Migräne verschrieben werden. Bei zusätzlich auftretenden Gefäßerkrankungen könnten sie das Wohlbefinden hingegen sogar verschlechtern und zu zusätzlichen Gesundheitsrisiken führen. In dieser Studie wurden Datenbanken genutzt, um zu analysieren, wie häufig Triptane bei Migränepatienten über 50 Jahren eingesetzt werden und wie dies in Zusammenhang mit Gefäßerkrankungen steht.

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