Nachrichten für Newsletter

Themenschwerpunkt: Nachrichten für Newsletter

Wenn das SARS-CoV-2-Virus in menschliche Zellen eindringt, lässt es eigene Proteine durch die menschliche Wirtszelle herstellen. Eines dieser Virus-Proteine namens PLpro ist essenziell für die Vermehrung und schnelle Ausbreitung des Virus. Ein internationales Team von Wissenschaftlern unter der Federführung der Goethe-Universität Frankfurt und des Universitätsklinikums Frankfurt hat nun herausgefunden, dass die pharmakologische Hemmung dieses viralen Enzyms nicht nur die Virusvermehrung blockiert, sondern gleichzeitig auch die antivirale Immunantwort stärkt (Nature, DOI 10.1038/s41586-020-2601-5). Bei einer Infektion muss das SARS-CoV-2-Virus verschiedene Abwehrmechanismen des […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Ein geringer bis moderater Alkoholkonsum scheint einen positiven Einfluss auf die kognitive Funktion haben, zu diesem Ergebnis kommt eine große populationsbasierte, prospektive Kohortenstudie aus den USA. Der Effekt könnte möglicherweise gefäßvermittelt sein, erklärt DGN-Generalsekretär Professor Peter Berlit. Dennoch sollten die Daten mit der für Assoziationsstudien notwendigen Vorsicht interpretiert werden. Eine große populationsbasierte Kohortenstudie [1], die die Daten von fast 20.000 Menschen aus den USA auswertete, brachte ein interessantes Ergebnis. Es handelte sich um eine Sekundäranalyse der „Health and Retirement Studie“ […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Jedes Jahr werden in Deutschland weit über tausend Babys mit einer Hepatitis B geboren. Darauf weist der Berufsverband der Frauenärzte e.V. anlässlich des Welt-Hepatitis-Tages am 28.07.2020 hin. Das Virus, das diese Krankheit auslöst, gelangt in den meisten Fällen nicht während der Schwangerschaft, sondern erst durch den direkten Blutkontakt während der Geburt von der Mutter zum Baby: „Wenn die Mutter infiziert ist, so geht bei einer natürlichen Geburt das Virus mit einer Wahrscheinlichkeit von über 90 Prozent auf das Baby über“, erläutert […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Eine der weltweit größten, randomisierten Studien zur Schlaganfall-Nachsorge Behandlungskonzept „Stroke-Card“: Effizient & verhältnismäßig einfach Besserer Outcome: Reduziertes Risiko für weitere Gefäßerkrankungen Während es für die Nachbehandlung einer Krebserkrankung oder eines Herzinfarkts eine standardisierte Vorgangsweise gibt, fehlt nach einem Schlaganfall ein solches, einheitliches Konzept. Zukünftig könnte hier das österreichische „Stroke-Card“-Konzept Anwendung finden. Die wissenschaftliche Evidenz liefert eine Studie, die von der Innsbrucker Univ.-Klinik für Neurologie initiiert worden ist. In Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Wien konnten 2.149 PatientInnen […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Bielefelder Ökonom*innen entwickeln Computermodell zu Corona-Maßnahmen Wie wirken sich die Einschränkungen durch die Coronakrise auf die Wirtschaft aus? Welche Maßnahmen sind geeignet, um die Zahl der Infizierten und Toten durch Sars-CoV-2 möglichst niedrig zu halten? Und wie hängen beide Dynamiken miteinander zusammen? Das haben Wissenschaftler*innen der Universität Bielefeld erforscht und nun in einer Studie veröffentlicht. Dazu haben sie in einem Computermodell mit hoher Voraussagekraft simuliert, wie sich das Virus verbreitet und wie sich zugleich unterschiedliche Eindämmungsmaßnahmen auswirken – und zwar […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Neue Behandlungsmethode bei Herzrhythmusstörung Ein Team des Universitären Herz- und Gefäßzentrums des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) hat als erste Klinik in Hamburg einer 23 Jahre alten Patientin den weltweit kleinsten kabellosen Herzschrittmacher mit Vorhofwahrnehmung eingesetzt. Der Herzschrittmacher wurde für die Behandlung von Patientinnen und Patienten mit einer speziellen Herzrhythmusstörung, einem atrioventrikulären Block (AV-Block), entwickelt. „Bisherige kabellose Schrittmacher waren für diese Patientengruppe ungeeignet, da sie die Vorhofaktion nicht wahrnehmen konnten. Der nun von uns eingesetzte Schrittmacher kann bei Patientinnen und Patienten mit […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Weltweit leiden etwa 40 Prozent der Kinder an Blutarmut, weil sie nicht genügend Eisen zu sich nehmen. Nun zeigen Untersuchungen von ETH-​Forschenden, dass der Eisenmangel auch den Schutz von Impfungen schmälert. Trotz weltweiten Impfprogrammen, die zusehends mehr Personen erreichen, sterben immer noch jedes Jahr etwa 1,5 Millionen Kinder an Krankheiten, die durch Impfungen hätten verhindert werden können. Hinzu kommt, dass Impfungen in Ländern mit geringem Einkommen weniger gut funktionieren als im Globalen Norden. Allerdings war bisher nicht klar, woran das […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Wie lässt sich in geschlossenen Räumen das Risiko minimieren, an Covid-19 zu erkranken? Dieser Frage ist die Technische Hochschule Mittelhessen nachgegangen. Unter der Leitung der Professoren Dr. Henning Schneider und Dr. Keywan Sohrabi vom Gießener Fachbereich Gesundheit hat eine Forschergruppe untersucht, welche Atemmasken die Verbreitung des Coronavirus zum Beispiel im Büro am ehesten verhindern. Hauptübertragungsweg des Virus ist das Einatmen virushaltiger Flüssigpartikel, die beim Atmen, Sprechen, Singen, Husten oder Niesen ausgestoßen werden. Atmen andere Menschen sie ein, können sie sich […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Wissenschaftler der Universitätsmedizin Magdeburg publiziert Ergebnisse einer Post-hoc-Analyse zur Medikamenten-Therapie von medullären Schilddrüsenkarzinomen Ein internationales Forscherteam um Prof. Dr. med. Michael Kreißl, Leiter der Nuklearmedizin an der Universitätsklinik für Radiologie und Nuklearmedizin (KRN) Magdeburg, hat in einer sogenannten Post-hoc-Analyse die Wirksamkeit und Sicherheit des Wirkstoffes Vandetanib (Caprelsa®) bei der Behandlung von Patienten mit einem fortgeschrittenen medullären Schilddrüsenkarzinom (MTC) untersucht. Die Ergebnisse der Analyse wurden in dem renommierten Wissenschaftsjournal „Journal of Clinical Oncology“ veröffentlicht. Vandetanib (Caprelsa®) zeigte, auch innerhalb der von […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Nur etwa 1 Prozent der Untersuchten ist vermutlich immun gegen die COVID-19-Erkrankung. Eine aktuelle Studie des Instituts für Laboratoriums- und Transfusionsmedizin am Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen, hat bei nur 29 von mehr als 3.000 Blutspendern in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Hessen Antikörper gegen das SARS-CoV-2 Virus nachgewiesen. „Weil ein hoher Anteil der COVID-19 Erkrankungen milde oder unerkannt verläuft, war die Dunkelziffer der tatsächlichen Infektionszahlen bisher eine Unbekannte für uns“, erläutert Institutsdirektor Prof. Dr. Cornelius Knabbe. „Die Ergebnisse […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Die Zerstörung von Lebensräumen und der Verlust an Biodiversität erhöhen die Gefahr, dass Krankheitserreger von Wildtieren auf den Menschen überspringen Roman Wittig weiß, wie es ist, wenn ein Virus seinen Wirt wechselt. Er hat dies im Taï-Nationalpark in der Elfenbeinküste mehrfach erlebt – zuletzt vor vier Jahren, als ein für Menschen harmloses Corona-Virus von Menschen auf Schimpansen übersprang. Der Wissenschaftler leitet das Schimpansen-Projekt des Max-Planck- Instituts für evolutionäre Anthropologie in Leipzig. Zusammen mit Fabian Leendertz vom Robert Koch-Institut in Berlin […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Regelmäßige körperliche Aktivität senkt das Risiko, an einem Grünen Star zu erkranken. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie. Möglicherweise könnte Sport auch das Fortschreiten des Augenleidens verlangsamen. So belegen verschiedene Untersuchungen eine Senkung des Augeninnendrucks nach Aktivitäten wie Fahrradfahren oder Laufen, berichten Experten der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG). Die wichtigste Maßnahme, einen drohenden Sehverlust abzuwenden, bleibt die frühe Diagnose durch den Augenarzt. Der Grüne Star, das Glaukom, zählt zu den häufigsten Ursachen für Erblindung in Deutschland. Etwa eine Million […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Was geschieht im Gehirn, wenn man beginnt, das Meditieren zu erlernen? Milliarden von Neuronen sorgen dafür, dass wichtige Informationen verarbeitet und unwichtige ignoriert werden. Meditation als Technik der Selbstregulation kann helfen, diese Fähigkeiten noch zu verbessern. Ein Forschungsteam um Dr. Stefan Dürschmid und Dr. Matthias Deliano am LIN hat in den elektrophysiologischen Wellen des Gehirns nach Spuren der Meditation gesucht und gezeigt, dass der Grundstein für eine verbesserte Informationsverarbeitung schon bei der ersten Meditationsübung gelegt wird. Die Forschenden haben in […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →