Themenschwerpunkt: Nachrichten für Newsletter
Die Einnahme des Schmerzmittels Diclofenac kann bei Herzpatienten das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle deutlich erhöhen. Schon vor sechs Jahren gab es eine offizielle Warnung. Trotzdem erhalten zahlreiche Risikopatienten weiterhin das Schmerzmittel. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS in einer aktuellen Studie, die vor Kurzem im Fachblatt Journal of Internal Medicine (JIM) erschienen ist. Bereits im Jahr 2013 warnte ein sogenannter Rote-Hand-Brief die deutsche Ärzteschaft, dass Diclofenac bei bestimmten Patientengruppen nicht […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Die Ursachen der Parkinson-Krankheit sind immer noch nicht komplett verstanden. Sicher ist aber, dass das fortschreitende Absterben von Dopamin-produzierenden Nervenzellen im Gehirn zu einem Dopamin-Mangel und letztlich zu den typischen Krankheitssymptomen führt. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität Ulm haben nun zusammen mit Kooperationspartnern aus Köln und Oxford diesen Prozess genauer untersucht. Dabei konnten die Forschenden zeigen, dass das Ausschalten bestimmter Kalzium-Kanäle (Cav2.3 R-Typ) das Absterben der Zellen verhindern kann. Veröffentlicht wurden die Ergebnisse kürzlich in der Fachzeitschrift „Nature Communications“. Die […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Wissenschaftler aus Mainz und Boston veröffentlichen im „European Heart Journal“ neue Erkenntnisse über schädigende Mechanismen von elektronischen Zigaretten Die Nebenwirkungen von E-Zigaretten stehen im Fokus einer neuen Studie. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Zentrums für Kardiologie der Universitätsmedizin Mainz, des Instituts für Anorganische Chemie und Analytische Chemie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) sowie der Harvard Universität in Boston (USA) ist es gelungen, neue molekularen Mechanismen zu identifizieren, die zu Schädigungen an Lunge, Herz und Gehirn führen können. Die Studienergebnisse sind heute […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Forschungsteam entwickelt neues Online-Motivationsprogramm für Menschen mit problematischem Internetgebrauch. Für Menschen mit einer Internetsucht ist es schwierig, geeignete Therapiemöglichkeiten schnell und wohnortnah zu finden. Ein unkompliziertes und sehr niedrigschwelliges Angebot liefert das Internet selbst. Die Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des LWL-Universitätsklinikums Bochum im Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat sich auf den Einsatz von telemedizinischen Online-Beratungsangeboten spezialisiert. In den nächsten drei Jahren wird eine Forschungsgruppe unter Leitung von Dr. med. Jan Dieris-Hirche, Oberarzt und Leiter der Medienambulanz der Klinik für […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Eine Tryptophan-freie Diät verändert bei Mäusen die Zusammensetzung der Darmbakterien und schützt vor Symptomen einer experimentell erzeugten Multiplen Sklerose. Tryptophan ist eine essentielle Aminosäure, also ein Eiweißbaustein, der nicht vom Körper selbst produziert werden kann, sondern über die Nahrung aufgenommen werden muss. Stoffwechselprodukte des Tryptophans sind bei einer Reihe von wichtigen Funktionen im Körper als Botenstoffe beteiligt. Dadurch steuern sie beispielsweise bestimmte Immunzellen oder helfen die Darmbarriere zu stärken. Eine Ernährung, in der Tryptophan gezielt weggelassen wird, verändert die Zusammensetzung […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Körperliche Aktivität wirkt sich positiv auf das Überleben nach Brustkrebs aus. Dies gilt selbst dann, wenn zuvor nicht sportliche Frauen erst nach der Diagnose ausreichend körperlich aktiv wurden. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum anhand von Daten der MARIE-Studie. Viele Studien deuten darauf hin, dass sich körperliche Aktivität vor einer Brustkrebs-Diagnose günstig auf das Überleben der Frauen auswirkt. Dies ist vor allem für Brustkrebs belegt, der nach den Wechseljahren auftritt. Doch bislang wurde selten untersucht, welchen Einfluss körperliche […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Ein Diabetiker muss mehrmals täglich seinen Blutzucker kontrollieren. Eine Blutzuckermessung, ohne sich jedes Mal in den Finger stechen zu müssen, wäre daher vielen Betroffenen willkommen. Eine mögliche Lösung bietet ein implantierbarer Blutzuckersensor, welchen das Universitätsklinikum Regensburg (UKR) zum Weltdiabetestag am 14. November vorstellt. Michael W. ist einer von rund 7,5 Millionen Deutschen, die an Diabetes mellitus erkrankt sind. Dabei handelt es sich um eine chronische Stoffwechselerkrankung, bei der der Insulinhaushalt im Körper nicht richtig funktioniert. Die Folge: ein zu hoher […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Diabetiker sollten ihr Risiko für Herz- und Gefäßerkrankungen wie Herzinfarkt beim Arzt überprüfen lassen, Herzpatienten ihr Diabetes-Risiko Langjährige Diabetiker haben häufig ein sehr schwaches Schmerzempfinden für typische Herzinfarkt-Warnsymptome wie heftige anhaltende Brustschmerzen. Somit ist für diese Patienten der Herzinfarkt oft das erste Symptom einer schon lange bestehenden Verkalkung der Herzkranzgefäße (Arteriosklerose) infolge der koronaren Herzkrankheit (KHK). „Bei Diabetikern führt die lang bestehende Überzuckerung zur Störung des Nervensystems und dazu, dass sie die typischen Brustschmerzen als Folge der Durchblutungsstörung des Herzmuskels […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Beta-Amyloid-Fibrillen aus menschlichem Gewebe aufbereitet Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität Ulm ist es erstmals gelungen, Beta-Amyloid-Fibrillen aus dem menschlichen Gehirn zu isolieren und zu untersuchen. Diese Eiweißfasern stehen im Verdacht, die Alzheimer-Krankheit sowie die Zerebrale Amyloid-Angiopathie mit auszulösen. Veröffentlicht wurde die Studie, an der auch Forschende aus Tübingen, Halle und San Diego beteiligt waren, im Fachjournal Nature Communications. Dass Morbus Alzheimer mit Proteinablagerungen im Gehirn einhergeht, ist seit vielen Jahren bekannt. Unter Alzheimer-Forschern gelten dabei zwei Proteine, Tau und Beta-Amyloid, […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Bei der chirurgischen Behandlung des Lungenkarzinoms wirkt sich die häufigere Durchführung solcher Eingriffe positiv auf das Ergebnis aus – die Überlebenschancen steigen. Ist die Wahrscheinlichkeit eines Behandlungserfolgs bei planbaren Operationen davon abhängig, wie häufig das Krankenhaus bzw. das Ärzteteam den Eingriff durchführt? Um diese Frage geht es in acht Prüfaufträgen zu Mindestmengen, die der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) dem Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) erteilt hat. Für die dritte untersuchte Indikation, die chirurgische Behandlung des Lungenkarzinoms, liegt nun […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Mythen und Fakten rund um die Blutgruppe: Blutgruppentyp entscheidet nicht über Charakter oder Diäterfolg Nenne mir deine Blutgruppe und ich sage dir, was für ein Mensch du bist. In Japan ist die Blutgruppendeutung so verbreitet wie hierzulande Horoskope. In den USA landete ein Naturheilkundler vor Jahren einen Bestseller mit einem Buch über „Blutgruppendiät“ – eine Methode, die auch in Deutschland Anhänger fand. Was an diesen Mythen dran ist und welche Rolle die Blutgruppe trotzdem spielt, erläutern Experten der Deutschen Gesellschaft […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Bei fast allen Fällen von Darmkrebs ist ein ganz bestimmtes Gen mutiert – das bietet Chancen, um breit wirksame Therapieansätze zu entwickeln. Würzburger Forschungsteams sind hier einen Schritt weitergekommen. Bei 90 Prozent aller Fälle von Dickdarmkrebs haben die Tumorzellen eine Gemeinsamkeit: Das APC-Gen ist mutiert. In genau diesen Zellen suchten Forschungsgruppen der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg nach Angriffspunkten, über die man die Krebszellen zerstören könnte. „Wir wollten Gene finden, die nur für das Überleben von Zellen mit APC-Mutation wichtig sind, nicht […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Unter den Naturstoffen mit großem Potenzial für neue Wirkstoffe nehmen Conotoxine eine zentrale Rolle ein. Conotoxine sind strukturierte Peptide aus einem Nervengift, welches Kegelschnecken zum Beutefang und zur Abwehr von Feinden produzieren. Bis dato sind über 10.000 Conotoxin-Sequenzen bekannt. Markus Muttenthaler von der Fakultät für Chemie der Universität Wien und KollegInnen von der University of Queensland in Brisbane zeigten nun, welche neuen Ansätze Conotoxine für die chronische Schmerztherapie liefern. In einer weiteren kürzlich publizierten Arbeit nutzten die ForscherInnen von ihnen […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →