Themenschwerpunkt: Nachrichten für Newsletter
Forschungsteam verfolgte das Schicksal von Immunzellen: Das Ergebnis nährt Zweifel an gängigen Vorstellungen Das muss die Fachwelt erst einmal verdauen: Unsere Nahrung löst im Dünndarm eine Immunantwort aus, die dadurch in Schach gehalten wird, dass die beteiligten Immunzellen absterben. Das hat ein Forschungsteam um den Marburger Immunologen Professor Dr. Ulrich Steinhoff herausgefunden. Bisher galt es unter Fachleuten als ausgemacht, dass die Nahrung keine Immunantwort im Darm auslösen darf. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler berichten über ihre Ergebnisse im Fachblatt „Journal of […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
In einer neuen Studie der University of Sydney wurde untersucht, ob körperliche Aktivität die Gesundheitsrisiken des zu langen Sitzens ausgleichen kann. Die Antwort, die wohl viele Büroangestellte weltweit beruhigen dürfte, lautet: Ja – schon 20-40 Minuten mäßiger bis intensiver Bewegung am Tag reichen aus, um die Risiken zu reduzieren oder gar gänzlich zu eliminieren. Das dürften selbst die größten Sportmuffel hinbekommen. Sitzen wird oft als „das neue Rauchen“ bezeichnet, aber es ist unklar, ob das Sitzen an sich oder der […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Studie mit Beteiligung der Medizin Uni Innsbruck analysierte über 112 Mio. Daten weltweit Mehr Übergewichtige am Land als in der Stadt Österreich zählt zu Ländern mit großer Stadt-Land-Differenz bei BMI Zwischen 1985 und 2017 hat sich der durchschnittliche Body-Mass-Index (BMI) von Frauen und Männern weltweit um 2,1 kg/m2 erhöht. Das entspricht einer durchschnittlichen Gewichtszunahme von fünf bis sechs Kilogramm pro Person. Mehr als die Hälfte dieses weltweiten Anstiegs wurde dabei im ländlichen Raum verzeichnet. Zu diesem gesundheitspolitisch weitreichenden Ergebnis kommt […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Schätzungen zufolge sind die Hälfte aller arbeitsbedingten Todesfälle in der EU auf Krebserkrankungen zurückzuführen. Dabei ist Lungenkrebs eine der führenden Todesursachen. Auslöser können krebserregende Stoffe sein. Die Krebsrichtlinie der EU soll Beschäftigte bestmöglich schützen. Aktuell wurden 13 weitere Stoffe, unter anderem auch Dieselabgase, in die Liste mit aufgenommen. Der Krebsinformationsdienst beantwortet Fragen zum Thema wissenschaftlich fundiert. Krebserregende Stoffe in der Arbeitswelt sind beim Krebsinformationsdienst immer wieder ein Thema. „Arbeit ist ein zentraler Teil unseres Lebens, wir verbringen viele Stunden an […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Während der Alkoholkonsum in Europa sinkt, steigt der weltweite Durchschnitt an – insbesondere Länder mit mittlerem Einkommen wie China und Indien haben in den vergangenen drei Jahrzehnten zugelegt. Die Ergebnisse einer internationalen Studie unter Leitung von Psychologen der TU Dresden legen den Schluss nahe, dass die WHO ihr Ziel voraussichtlich nicht halten wird: Bis 2025 sollte der globale Alkoholkonsum um zehn Prozent reduziert werden. Die ernüchternde Prognose der Studie für 2030: Der pro-Kopf-Konsum wird sogar ansteigen, von aktuell 6,5 auf […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Universitäten Oxford und Hohenheim analysieren achtjährige Langzeitstudie auf Wechselwirkung zwischen Social Media-Nutzung und persönlicher Zufriedenheit Es ist die weltweit umfangreichste Langzeitbefragung, die die University of Oxford und die Universität Hohenheim in Stuttgart mit komplexer Statistik untersuchten. Ergebnis: die persönliche Social Media-Nutzung und die persönliche Lebenszufriedenheit von Teenagern beeinflussen sich in nur kaum messbaren Größenordnungen. Ihre Ergebnisse veröffentlichten die Forscherinnen und Forscher in der heutigen Ausgabe der Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America (PNAS). […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Düsseldorf – Viele Menschen haben Angst, an Alzheimer zu erkranken. Weil die häufigste Form der Demenz bislang nicht heilbar ist, steigt das Interesse am Thema Alzheimer-Prävention stetig. Die gemeinnützige Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) gibt deshalb Tipps für ein gesundes Altern. Denn Alzheimer-Forscher haben nachgewiesen: Durch eine gesunde Lebensweise lässt sich das Alzheimer-Risiko zumindest senken. Die folgenden Tipps stammen aus der Broschüre „Alzheimer vorbeugen: Gesund leben – gesund altern“, die bestellt werden kann unter: www.alzheimer-forschung.de/alzheimer-vorbeugen. Bewegung Durch ausreichend Bewegung wird […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Eine frühzeitige Behandlung mit dem Immunblocker Methotrexat kann bei der rheumatoiden Arthritis die Zerstörung der Gelenke nicht immer verhindern. Ob der zusätzliche Einsatz eines modernen Medikaments aus der Gruppe der Biologika sinnvoll ist, könnte in Zukunft durch Gentests ermittelt werden. Dies zeigen neue Studienergebnisse, die jetzt in der Fachzeitschrift „Clinical and Experimental Rheumatology“ vorgestellt wurden, worauf die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e.V. (DGRh) hinweist. Mehr als eine halbe Million Menschen in Deutschland leiden unter entzündlichem Gelenkrheuma (rheumatoide Arthritis (RA)). Am […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Die Alzheimerkrankheit, häufigste Ursache für Demenz, kann mit derzeitigen Techniken erst erkannt werden, wenn sich die typischen Plaques im Gehirn gebildet haben. Aber dann scheint keine Therapie mehr möglich. Die ersten Veränderungen durch die Alzheimerkrankheit finden auf Proteinebene schon bis zu 20 Jahre früher statt. Mit einem an der Ruhr-Universität Bochum (RUB) entwickelten zweistufigen Verfahren kann die Erkrankung allerdings schon früher erkannt werden. Die Bochumer Forscher berichten in der März-2019-Ausgabe der Fachzeitschrift „Alzheimer’s and Dementia: Diagnosis, Assessment and Disease Monitoring“. […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Forscher der Universität Luxemburg haben entdeckt, dass eine bestimmte Kombination aus Ernährungsfaktoren und Darmbakterien das Wachstum von Dickdarmkrebs verlangsamen kann. Die Ergebnisse wurden in der angesehenen Open-Acess-Fachzeitschrift Cell Reports veröffentlicht und könnten genutzt werden, um die Wirksamkeit von Chemotherapien zu steigern und ihre Nebenwirkungen zu verringern. Die Ernährung kann sich maßgeblich auf das Mikrobiom eines Menschen auswirken, d. h. auf die Population von Mikroorganismen wie Bakterien im menschlichen Darm. Es ist bekannt, dass die Ernährungsgewohnheiten über komplexe metabolische Interaktionen zur […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Wissenschaftler des DHZB und des Universitätsspitals Zürich zeigten, dass kurz vor dem Eingriff ergriffene Maßnahmen die Notwendigkeit von Bluttransfusionen deutlich senken können. Die Studie wurde jetzt im „The Lancet“ veröffentlicht. Wenn ein Patient während oder nach einer Operation zu viel Blut verliert, muss dieser Verlust mit einer Bluttransfusion, also mit Spenderblut, ausgeglichen werden. Trotz sorgfältigster Prüfung sind diese oft „Blutkonserven“ genannten Fremdblut-Produkte eine Belastung für den Organismus und bergen Risiken für Infektionen und Unverträglichkeitsreaktionen. Mit einem Bündel verschiedener Maßnahmen, als […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Die Medizin der Zukunft ist biologisch: Zerstörtes Gewebe wird künftig durch biologisch funktionelles Gewebe aus dem 3D-Drucker ersetzt. Ein Forscherteam des Fraunhofer-Instituts für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB entwickelt und optimiert seit Jahren in Kooperation mit der Universität Stuttgart Biotinten, die sich für die additive Fertigung eignen. Indem die Forscherinnen und Forscher die Zusammensetzung des Biomaterials variieren, können sie ihr Portfolio um Knochen- und Vaskularisierungstinten erweitern. Damit haben sie Grundlagen für die Herstellung knochenartiger Gewebestrukturen mit Anlagen zu Kapillarnetzwerken erarbeitet. Der […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Die Impflücken bei Masern sind weiterhin zu groß. Das geht aus neuen Auswertungen zu Impfquoten hervor, die das Robert Koch-Institut (RKI) am 2. Mai 2019 im Epidemiologischen Bulletin veröffentlicht hat. Zwar haben 97,1 Prozent der Schulanfänger die erste Impfung bekommen. Aber bei der entscheidenden zweiten Masernimpfung gibt es große regionale Unterschiede, so dass auf Bundesebene die gewünschte Impfquote von 95 Prozent noch immer nicht erreicht wird. Nach den neuen Daten des RKI sind gut 93 Prozent der Schulanfänger 2017 zweimal […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →