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Die Krankheitsbilder Vorhofflimmern und Herzinsuffizienz sind weit verbreitet. Sie gehen häufig mit einer enormen Einschränkung der Lebensqualität einher, ihre Behandlungsmöglichkeiten sind derzeit aber limitiert. Eine Forschergruppe des Universitären Herzzentrums Regensburg widmete sich der Suche nach einer neuartigen Substanz, die für die Behandlung dieser Erkrankungen in Frage kommen könnte. Einen Ansatzpunkt bot die Tatsache, dass beide mit einer gesteigerten Aktivität der Kalzium-/Calmodulin-abhängigen Kinase II (CaMKII) einhergehen. Mit GS-680 (Kollaboration mit Gilead Sciences) steht nun ein hochselektiv, die CaMKII hemmender Wirkstoff zur […]

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Das Tübinger Ausgründungsprojekt monikit gab heute die Aufnahme in die Inkubation am Life Science Inkubator (LSI) in Bonn bekannt. Damit sichert sich monikit nicht nur eine Projektfinanzierung in Höhe von 1,86 Mio. Euro, sondern auch Unterstützung durch erfahrene Experten im Bereich Life Science und Medizintechnik. monikit entwickelt ein System zur sensitiven und automatischen Erkennung und Dokumentation von generalisierten und fokalen epileptischen Anfällen im Alltag. Die dafür erforderliche Technologie basiert auf einem mobilen Sensorsystem und einem eigens entwickelten Algorithmus. Mit dem […]

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Hautzustand bei Licht-Bade-Therapie besser als bei trockener UV-Therapie – nicht nur bei Schuppenflechte, sondern auch beim atopischen Ekzem Das atopische Ekzem, auch Neurodermitis genannt, ist eine chronische, meist mit starkem Juckreiz verbundene Hauterkrankung, die die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen kann. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hatte bereits 2007 geprüft, ob eine kombinierte Licht-Bade-Therapie (Balneofototherapie) bessere Behandlungsergebnisse erzielt als eine alleinige UV-Bestrahlung. Überzeugende Ergebnisse lagen 2007 allerdings nur für eine andere Hauterkrankung vor, nämlich die Schuppenflechte (Psoriasis). Unter […]

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Haut- und Geschlechtskrankheiten digital und anonym befunden lassen Essen, 21.11.2018 – Erstmalig dürfen Hautfachärzte ohne persönlichen Kontakt zum Patienten eine digitale Diagnose für Haut- und Geschlechtskrankheiten ausstellen. Die Landesärztekammer genehmigte den Antrag für die erste teledermatologische Smartphone-Anwendung. Lanciert wurde das digitale Angebot gemeinsam von Mitarbeitern der Klinik für Dermatologie am Universitätsklinikum Essen in Zusammenarbeit mit Mitarbeitern des Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD), des Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) und des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ). Nach vielen Monaten Entwicklungsarbeit und strengen Prüfverfahren bei der […]

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Nichts auf der Welt ist von Ewigkeit, auch Medikamente büßen mit der Zeit ihre Wirkung ein. Zudem hat die Pharmaindustrie erkannt, dass einzelne Komponenten einer Arznei durchaus mit der handelsüblichen Verpackung chemisch in Wechselwirkung treten können. Gängige Stabilitätstests erweisen sich als zu wenig aussagekräftig. Das Leibniz-Institut für Katalyse (LIKAT) in Rostock erhielt den Zuschlag für ein Projekt, das chemische „Zersetzungsprofile“ in Tabletten erkundet und arbeitet zukünftig an einem Vorhersagemodell für die Langzeit-Stabilität von Pharmaka. Das Projekt wird in den nächsten […]

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Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert ein interdisziplinäres Forschungsprojekt von Universitätsklinikum Frankfurt und Technischer Universität Darmstadt zur präziseren und strahlenreduzierten Bekämpfung von Leberkrebs. Fast 800.000 Menschen weltweit erkranken jährlich an Leberkrebs, 52.000 alleine in der EU. Die Sterblichkeitsrate liegt mit 95 Prozent weltweit und 92 Prozent in der EU sehr hoch. Diagnose und Therapie der gefährlichen Krebsart sind üblicherweise klar getrennt: Röntgen, Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) dienen der Lokalisierung des Tumors; Chemo- oder Strahlentherapie, Operationen oder thermische Zerstörung der Behandlung. Durch […]

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Der Komplementrezeptor C5aR1 kontrolliert die Bildung von Nahrungsmittel-Allergen-spezifischen IgE Antikörpern. Die IgE Antiköper-vermittelte Aktivierung von FcεR1 verstärkt die Expression des Komplementrezeptors C5aR1 und amplifiziert dadurch die IgE-vermittelte Freisetzung von proinflammatorischen Botenstoffen wie Histamin. Die Aktivierung des Komplementrezeptors C5aR1 kontrolliert Histamin-vermittelte Effektorfunktionen. Geschlechtsspezifische Unterschiede – Möglicher neuer Ansatz für die Therapie Wenn das Immunsystem eigentlich harmlose Bestandteile von Nahrungsmitteln erkennt und mit einer Entzündungsreaktion reagiert, spricht man von einer Nahrungsmittelallergie. Die geschätzte Prävalenz von Nahrungsmittelallergien liegt bei ca. 20 Prozent. Häufig […]

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Renommiertes Medizinjournal „The Lancet“ veröffentlicht Studienergebnisse der Greifswalder Kinderonkologen Das Neuroblastom ist mit der höchsten Sterblichkeitsrate bei Kindern und Jugendlichen verbunden. Eine Immuntherapie mit einem Antikörper in Kombination mit aktivierenden Botenstoffen des Immunsystems (Zytokinen) in Form von Medikamenten hat das Überleben der Erkrankung deutlich verbessert. Bislang wurde diese Therapie immer kombiniert verabreicht. Dem Forscherteam um Professor Holger N. Lode von der Universitätsmedizin Greifswald in Zusammenarbeit mit der Internationalen Gesellschaft für Kinderonkologie – Neuroblastom (SIOPEN) gelang es in einer klinischen Studie […]

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In einer gemeinsamen Kampagne fordern derzeit Arzneimittelbehörden weltweit Patientinnen und Patienten dazu auf, ihnen verstärkt Verdachtsfälle von Nebenwirkungen zu melden. Ein besonderer Fokus liegt in diesem Jahr auf dem Appell, Verdachtsfälle von Nebenwirkungen bei Kindern zu melden. Weitere Zielgruppen sind Schwangere sowie stillende Frauen, die eine sichere Anwendung von Arzneimitteln sowie die Meldung möglicher Nebenwirkungen sensibilisiert werden sollen. In Deutschland werden diese Meldungen durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) sowie das Paul-Ehrlich-Institut (PEI), Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische […]

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Die bislang umfangreichste repräsentative Befragung von Erwerbstätigen zur Belastung und Beanspruchung durch Arbeit mit digitalen Technologien Augsburg/SB/KPP – 25- bis 34-Jährige sind digital gestresster als andere Altersgruppen. Das ist nicht die einzige Überraschung der mit 2.640 Teilnehmerinnen und Teilnehmern bislang größten und umfassendsten Studie zum Thema „Digitaler Stress in Deutschland“. Von Autorinnen und Autoren der Universität Augsburg unter der Leitung von Prof. Dr. Henner Gimpel und in Zusammenarbeit mit der Fraunhofer Projektgruppe Wirtschaftsinformatik erarbeitet, steht diese von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte […]

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Göttinger Forscher haben ein neues Gentechnik-Verfahren entwickelt, mit dem sich epigenetische Veränderungen bei chronischen Erkrankungen wieder löschen lassen. Veröffentlichung in „Nature Communications“. (umg) Atemnot, Müdigkeit und Wassereinlagerungen sind typische Anzeichen für eine chronische Herz- oder Nierenschwäche. Die Symptome bleiben oft unbemerkt oder werden als altersbedingt wahrgenommen, weil die Verschlechterung der Organleistungen langsam voranschreitet. Ursache für das schrittweise Versagen der Organe bei chronischen Erkrankungen sind sogenannte „epigenetische Modifikationen“, das sind nachträgliche Abänderungen an Grundbausteinen der Erbsubstanz einer Zelle: Bestimmte Genabschnitte werden […]

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Kinder, die viel zucker- und fettreiche Nahrungsmittel zu sich nehmen, haben im Vergleich zu Kindern, die sich fett- und zuckerarm ernähren, ein deutlich erhöhtes Risiko, als Jugendliche regelmäßig Alkohol zu konsumieren. Das ist das Ergebnis einer im Fachmagazin Public Health Nutrition veröffentlichten Studie, an der zehn europäische Institutionen unter Federführung des  Leibniz-Instituts für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS beteiligt waren. Die Studie wurde im Oktober 2018 in Lissabon von der European Society for Prevention Research (EUSPR) als herausragende Forschungsleistung mit […]

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Die Bakterienart Staphylococcus aureus kann zahlreiche Erkrankungen wie Hautinfektionen, Lungenentzündung oder Blutvergiftung verursachen. Ein Problem sind die starken Immunreaktionen, die die Bakterien auslösen. Grund hierfür sind spezifische Bakteriengifte, wie ein Team der Technischen Universität München (TUM) und der Universität Tübingen herausfand. Sie verringern die Menge an Zellen, die Immunreaktionen eigentlich bremsen können. Multiresistente Keime, die viel Enterotoxin produzieren, macht das noch gefährlicher. Es ist ein Cocktail aus unterschiedlichsten Substanzen, den Staphylococcus aureus bei einer Infektion in den Körper abgibt und […]

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