Gesundheitsnachrichten

Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken

Erste Bewertung eines Krebstyp-übergreifenden Wirkstoffs / Studien ohne Kontrollarme Mit Larotrectinib wurde im Sommer 2019 erstmals ein Wirkstoff in Europa zugelassen, der bei zahlreichen unterschiedlichen soliden Tumoren eingesetzt werden kann, sofern im Tumorgewebe eine sogenannte NTRK-Genfusion vorliegt. Eine solche Verschmelzung eines neurotrophen Tyrosin-Rezeptor-Kinase-Gens mit einem anderen Gen führt zu einer starken Vermehrung der Tumorzellen, weshalb man den entsprechenden Signalweg selektiv auszuschalten versucht. Zugelassen wurde der neue Inhibitor für Fälle, in denen die Erkrankung lokal fortgeschritten oder metastasiert ist und andere […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Die Genveränderung bei Babys in China vor einem Jahr stiess auf einhellige Ablehnung. Nun sind bei uns Crispr-​Therapien auf dem Weg in die Klinik. Warum das kein Widerspruch ist, erklärt Jacob Corn. Der Aufschrei war gross vor einem Jahr als der chinesische Forscher He Jiankui auf einer Konferenz verkündete, er habe das Genom mehrerer Embryonen mit der Crispr-​Cas-Technologie verändert. Die Embryonen seien in die Gebärmutter einer Frau implantiert worden, welche zwei genetisch veränderte Säuglinge zur Welt gebracht habe. Jüngste Berichte […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Dr. Susanne Brandstetter und Dr. Janina Curbach von der Universität Regensburg erforschen in zwei Teilprojekten der Forschungsgruppe HELICAP (Health Literacy in Early Childhood Allergy Prevention) die Rolle von Gesundheitskompetenz zu Allergieprävention im frühen Kindesalter – zum einen bei Eltern, zum anderen bei Gesundheitsfachkräften (Ärzte und Hebammen). Gefördert wird die Forschungsgruppe von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Mehr als die Hälfte der Deutschen hat nach eigener Einschätzung Schwierigkeiten, mit der Flut an Gesundheitsinformationen umzugehen und sich im Gesundheitssystem zurechtzufinden. Das ist problematisch, […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Wenn die Herzklappe zwischen Aorta und linker Herzkammer verengt ist, also eine Aortenklappenstenose vorliegt, sind bei Männern andere Gene aktiv als bei Frauen. Das konnten Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) an der Charité – Universitätsmedizin Berlin erstmals zeigen. Zukünftige Forschungsarbeiten lassen sich mit diesen Ergebnissen genauer planen und könnten so zu individuell abgestimmten Therapien für Frauen und Männer führen. „Bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen gibt es ausgeprägte Unterschiede zwischen Männern und Frauen“, sagt Professor Dr. Georgios Kararigas, DZHK-Wissenschaftler, der seine Studie […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Der Schlaganfall ist in Deutschland die dritthäufigste Todesursache und der Hauptgrund für Behinderungen im Erwachsenenalter. 85 Prozent aller Schlaganfälle liegt ein sogenannter ischämischer Insult (Hirninfarkt) zugrunde. Dabei kommt es durch eine Thrombose oder Embolie zum Verschluss von Hirnarterien. Die Akuttherapie des schweren Schlaganfalls hat sich in den letzten fünf Jahren massiv verändert. Die Thrombektomie, also die katheterbasierte Wiedereröffnung eines großen, verschlossenen Hirngefäßes, hat für tausende von Patienten Behandlungszeiten, -situationen und vor allem -ergebnisse gebracht, die deutlich über die vorherige alleinige […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

BMBF fördert Forschungsprojekt des DZNE zu Künstlicher Intelligenz Bonn, 15. Januar 2020. Für ein Projekt zu Künstlicher Intelligenz des DZNE hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) rund 1 Mio. Euro an Fördermitteln bewilligt. Unter der Leitung von Prof. Martin Reuter sollen Analysemethoden entwickelt werden, die eine schnellere und verbesserte Auswertung von MRT-Gehirnscans für die Demenzforschung ermöglichen.Am Forschungsvorhaben ist neben dem DZNE die Harvard University beteiligt: Junge Wissenschaftler aus Bonn sollen durch Gelder aus der Förderung die Möglichkeit für […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Die Firma MSD Sharp & Dohme GmbH informiert in Abstimmung mit dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), dass die Anweisungen zur Einlage und Entfernung des Implantats aktualisiert wurden, um das Risiko einer neurovaskulären Verletzung und einer Wanderung des Implantats weiter zu minimieren. Videos, die die Einlage und das Entfernen von Implanon NXT® demonstrieren, können unter www.implanonnxtvideos.eu aufgerufen werden. Rote-Hand-Brief zu Implanon NXT® – Etonogestrel 68 mg zur subkutanen Anwendung: Aktualisierte Anweisungen zur Einlage und Entfernung des Implantats (PDF, 188KB, barrierefrei […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Wissenschaftlerinnen des Paul-Ehrlich-Instituts haben mit Forschenden aus Deutschland und Frankreich induzierte pluripotente Stammzellen (iPSCs) eines Gesunden, eines Patienten mit Aicardi-Goutières-Syndrom und eines Patienten mit Renpenning-Syndrom erzeugt. Bei den genannten Krankheiten spielen Proteine eine Rolle, die auch für die immunologische Erkennung des Humanen Immundefizienz-Virus (HIV) wichtig sind. Mit iPSCs und abgeleiteten Zelltypen lassen sich neue Erkenntnisse über die Syndrome sowie das menschliche Immunsystem im Kampf gegen HIV gewinnen. Über die Forschungsergebnisse berichtet Stem Cell Research in drei zwischen Dezember 2019 und […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Jülich, 14. Januar 2020 – Bestimmte weiße Blutkörperchen, die Makrophagen, fressen als Teil der angeborenen Immunabwehr körperfremde Proteine und Mikroorganismen. Doch anders als andere Krankheitserreger können gefressene Tuberkulose-Bakterien im Inneren der Makrophagen überleben. Dabei spielen verschiedene Aspekte eine Rolle. Wissenschaftler des Forschungszentrums Jülich und der Universität Surrey in Großbritannien haben nun ermittelt, wie sich die einverleibten Erreger ernähren. Dabei haben die Forscher auch einen vielversprechenden Angriffspunkt für neue Medikamente aufgespürt. Allein 2018 starben nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO 1,6 Millionen […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

30.000 Euro Forschungsförderung durch DGNI Dr. Katja Wartenberg, Oberärztin an der Klinik und Poliklinik für Neurologie und Prof. Dr. Jürgen Meixensberger, Direktor der Klinik für Neurochirurgie des UKL, untersuchen, wie es Patienten, die eine Hirnblutung erlitten haben, auf lange Sicht geht und wie die genaueren Langzeitprognosen erstellt werden können – mittels Prognose-Skalen oder doch besser durch Einschätzungen der behandelnden Ärzte und Pflegenden. Leipzig. Hirnblutungen treten im Bereich des Gehirns oder der Hirnhäute auf. Sie können lebensbedrohlich sein. Viele Betroffene müssen […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Patienten mit Darmkrebs haben größere Überlebenschancen, wenn sie in Kliniken mit hohen Fallzahlen operiert werden. Denn dort bekommt man Komplikationen, die nach dem Eingriff auftreten können, besser in den Griff. Tumoren am Dickdarm, sogenannte kolorektale Karzinome, sind in Deutschland die zweit- bis dritthäufigsten Tumoren bei Frauen und bei Männern. Die operative Entfernung der Geschwulste ist ein zentraler Bestandteil der Therapie. „Für das Langzeitüberleben nach der Operation sind zwei Aspekte wichtig: Erstens eine onkologisch korrekte Operation und zweitens die richtige Behandlung, […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Der Klettergurt rettet Bergsteigern, Fensterputzern oder Hangarbeitern oft das Leben. Doch wer nach einem Sturz länger im Seil hängt, kann ein sogenanntes Hängetrauma erleiden. Die Betroffenen werden bewusstlos, in schweren Fällen können sie sogar sterben. In einer Studie zeigen die Experten für alpine Notfallmedizin des Forschungszentrums Eurac Research in Bozen (Italien), dass das Hängetrauma einem neurokardiogenem Mechanismus geschuldet ist und geben praktische Empfehlungen, wie die Gefahr abgewendet werden kann. Die Studie wurde kürzlich in den renommierten Fachzeitschriften „European Journal of […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Wissenschaftler des Motoriklabors am UKJ untersuchen die Muskelfunktionsmuster beim Heben Wie arbeiten die Muskeln von Schulter und Arm beim Bewegen leichter Lasten zusammen? Und wie können Messungen der Muskelaktivität zur Ansteuerung von Assistenzsystemen genutzt werden, die das Heben von Lasten unterstützen? Diesen Fragen gehen die Wissenschaftler des Motorik-Labors am UKJ in einer Studie nach, indem sie die Funktionsmuster im Zusammenspiel der Schulter- und Armmuskulatur mittels Oberflächenelektromyographie untersuchen. Gleichzeitig werden die Bewegungen durch Beschleunigungssensoren und ein Kamerasystem aufgezeichnet und der Herzschlag […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →