Gesundheitsnachrichten

Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken

Die wirtschaftliche Lage deutscher Pflegeheime hat sich zwischen 2015 und 2017 zwar leicht verschlechtert, es geht ihnen aber noch relativ gut. Knapp 4 Prozent lagen 2017 im „roten Bereich“ mit erhöhter Insolvenzgefahr, 24 Prozent schrieben einen Jahresverlust. Die Trends zur Ambulantisierung und Privatisierung hielten an, die Personalknappheit ist gestiegen. Zu diesen und vielen weiteren Ergebnissen kommt der „Pflegeheim Rating Report 2020“. Er wurde gemeinsam vom RWI und der hcb GmbH in Kooperation mit HIMSS und Curacon sowie mit Unterstützung der […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Neue Erkenntnisse aus alten Daten Big Data eröffnet ganz neue Einblicke in Protein-Funktionen Sie sind die vielfältigsten und variabelsten Bausteine des Lebens: Proteine. Ohne Proteine passiert nichts – sie gelten als Schlüssel-Moleküle in allen lebenden Zellen, unter anderem verantwortlich für Struktur, Funktion und Regulation von Gewebe und Organen im menschlichen Körper. Wissenschaftler*innen des Wellcome Centre for Cell Biology, der Universität von Edinburgh und der TU Berlin veröffentlichten jetzt in dem renommierten Journal Nature Biotechnology eine neuartige „Landkarte“ der Proteine, die […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Eine europäische Expertengruppe unter Kölner Leitung stellt Empfehlungen zu medizinischen, ethischen und rechtlichen Herausforderungen von Gentestung und Risikobestimmung vor Die europäische Expertengruppe für risikoadaptierte Prävention (RiskAP) hat am 6. November im Rahmen ihrer Abschlusstagung „Risikoadaptiertes Krebs-Screening und Prävention: Die Integration von Prädiktion und Evidenzgewinnung in der digitalen Medizin“ ihre Ergebnisse und Empfehlungen in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Expertengruppe hat sich mit der Früherkennung und Prävention von erblich mitbedingten Tumoren am Beispiel Brustkrebs befasst und wurde durch das Bundesministerium für […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

An der Universität Bonn entwickelte Methode erlaubt neue Einblicke in die Embryonal-Entwicklung Während der Embryonalentwicklung finden massive Umbauprozesse des Gewebes statt. Dabei gehen Millionen von Zellen freiwillig in den Tod. Forscher der Universität Bonn haben mit Kollegen aus Japan und den Niederlanden eine Methode entwickelt, mit der sich dieser Massen-Zelluntergang in Embryonen der Maus filmen lässt. Ihre Ergebnisse sind in der Zeitschrift „Cell Death & Differentiation“ erschienen. Sie eröffnen möglicherweise neue Einblicke in die Entstehung angeborener Fehlbildungen. Zellen können ihrem […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Raptinal übt eine doppelte zytotoxische Wirkung auf Krebszellen aus, indem es den intrinsischen apoptotischen Weg schnell aktiviert und gleichzeitig die Mitochondrienfunktion abschaltet. Die meisten antineoplastisch wirksamen Chemotherapien zerstören Tumorzellen durch die Aktivierung des intrinsischen Apoptoseweges. Das erstmals im Jahr 2015 beschriebene Molekül Raptinal besitzt die Fähigkeit, den intrinsischen Apoptoseweg in Abhängigkeit von verschiedenen Initiator- und Effektorcaspasen innerhalb weniger Minuten in unterschiedlichen Tumorzelllinien einzuleiten. Am Institut für Mikrobiologie und Hygiene (Direktor: Prof. Dr. Dr. André Gessner) konnte das Forscherteam um Dr. […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Orthopädische Schrauben aus Magnesium Wo Knochen bersten, müssen Chirurgen die Bruchstücke mit Implantaten zusammenfügen. Orthopädische Schrauben aus Magnesium, die sich mit der Zeit im Körper auflösen, ersparen Patienten eine weitere Operation nach der Heilung und mindern das Infektionsrisiko. Was mit derartigen Implantaten im Körper passiert, ist indes weitgehend unbekannt. Empa-Forscher analysieren die Korrosionsmechanismen von Magnesium, um optimale Legierungen und orthopädische Schrauben mit funktionalisierten Oberflächen zu entwickeln. Wenn Chirurgen nach einem Knochenbruch die Fragmente und Splitter des Knochens am ursprünglichen Ort […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

05.11.2019 – Empfehlung des PRAC Eine Überprüfung des Arzneimittels Xeljanz® (Tofacitinib) durch den Ausschuss für Risikobewertung im Bereich der Pharmakovigilanz (PRAC) bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) ergab, dass die Anwendung des Arzneimittels Xeljanz® (Tofacitinib) das Risiko von Blutgerinnseln in der Lunge und in tiefen Venen bei Patienten mit bereits vorhandenem hohen Risiko weiter verstärken könnte. Daher empfiehlt der PRAC, dass Xeljanz – unabhängig von der Dosis und Indikation – bei Patienten mit hohem Blutgerinnungsrisiko mit Vorsicht angewendet werden sollte. Darüber […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

„One World – One Guideline“: Initiative soll Sterberate der seltenen Pilzerkrankung deutlich senken / 7.000 Infizierte im Jahr weltweit Eine einheitliche, weltweit verbindliche Diagnose- und Behandlungsrichtlinie für die seltene Krankheit Mukormykose hat Professor Dr. Oliver Cornely, Leiter des Europäischen Exzellenzzentrums für Invasive Pilzinfektionen an der Universitätsmedizin Köln, in Abstimmung mit 74 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus 33 Ländern entwickelt. Mukormykose führt ohne Behandlung innerhalb kürzester Zeit zum Tod. Die Behandlungsrichtlinie wurde von Fachgesellschaften aus 53 Ländern angenommen und ist in dieser […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Dresdner Forscher entdecken die Selbstorganisation von Zelladhäsionsverbindung, der Klebstoff zwischen den Zellen. Unsere Organe sind spezialisierte Kompartimente mit jeweils eigenem Milieu und Funktion. Um unsere Organe nach außen abzudichten, müssen die Zellen im Epithelgewebe eine Barriere bilden, die sogar für Moleküle dicht ist. Diese Barriere wird durch einen Proteinkomplex gebildet, der alle Zellen lückenlos miteinander „verklebt“. Der Verlust dieser Barriere kann durch das Eindringen von Krankheitserregern in unser internes System zu schweren Krankheiten führen. Da die Gewebebarriere für die Funktion […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Das Mikrobiom als Schlüssel zur besseren Therapie von Durchfallerkrankungen Für gesunde Erwachsene ist eine Magen-Darminfektion unangenehm – aber meist nach wenigen Tagen überstanden. Ganz anders sieht es bei immungeschwächten Personen oder Kindern aus: Für solche Patientinnen und Patienten kann eine Durchfallerkrankung tödlich enden. Um diese unterschiedlichen Krankheitsverläufe besser zu verstehen, nehmen Forschende um Professorin Simone Sommer (Universität Ulm), Professor Jörg Ganzhorn (Universität Hamburg) und Professor Christian Drosten (Charité Berlin) das Zusammenspiel eines häufigen Erregers mit dem Darm-Mikrobiom in den Blick. […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

ETH-​Forscher haben Wege gefunden, Bakteriophagen so zu programmieren, dass sie nebst ihrem üblichen Wirt auch andere Mikroorganismen erkennen und abtöten können. Damit ebnen die Forscher den Weg für den therapeutischen Einsatz standardisierter Phagen. Bakteriophagen (oder kurz: Phagen) werden als potenzielle Wunderwaffe gegen krankmachende Bakterien gehandelt, insbesondere solche, die gegen jegliche Antibiotika resistent geworden sind. Phagen sind Viren, die Bakterien befallen, wobei sie höchst wirtsspezifisch sind, also nur einzelne Bakterienarten oder sogar Unterarten präzise erkennen und effizient abtöten können – ohne […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Menschen mit einer seltenen Erkrankung warten oft Jahre, bis Ärzte dahinterkommen, was ihnen fehlt. Das will die junge ÖAW-Forscherin Julia Pazmandi ändern. Sie arbeitet in einer interdisziplinären Gruppe an einer Virtual Reality (VR) Plattform, die Patientendaten völlig neu darstellt und Ärzten damit eine klarere Perspektive und zusätzliche Entscheidungshilfen geben soll. „Es sieht aus wie ein wunderschöner Sternenhimmel: 15.000 leuchtende Punkte, unterschiedlich weit voneinander entfernt und miteinander verbunden“, sagt Julia Pazmandi, PhD Studentin am CeMM – Forschungszentrum für Molekulare Medizin der […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

In der Intensivmedizin ist die künstliche Beatmung häufig das letzte Mittel, um das Leben eines Patienten zu retten. Leider kann sie mit akuten oder chronischen Lungenschädigungen einhergehen – insbesondere wenn das Beatmungsgerät gegen den Atemimpuls des Patienten arbeitet. Forscherinnen und Forscher der Mannheimer Fraunhofer-Projektgruppe für Automatisierung in der Medizin und Biotechnologie entwickeln einen neuartigen Sensor, mit dessen Hilfe gerade bei Frühgeborenen und Kindern die Beatmung sanfter gestaltet werden soll. Ein Prototyp des Sensors ist vom 18. bis 21. November 2019 […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →