Gesundheitsnachrichten

Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken

Malaria zählt zu den bedrohlichsten Infektionserkrankungen weltweit. Nun konnte ein internationales Team Malaria-Erreger in roten Blutkörperchen unter natürlichen Bedingungen mit Röntgenmikroskopie an BESSY II und den Synchrotonquellen ALBA und ESRF untersuchen. Die Auswertung zeigt, über welche Mechanismen Wirkstoffe die Erreger angreifen. Dies könnte dazu beitragen, Wirkstoffe und Therapien gezielt zu verbessern. Rund 40 Prozent der Menschheit lebt in Regionen, die von Malaria betroffen sind, etwa 200 Millionen Menschen erkranken jährlich und etwa 600.000 Menschen sterben an den Folgen.  Durch den […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Eine bestimmte Krebsform – die akute myeloische Leukämie (AML) – bei Kindern ist eine seltene, aber schwere Krankheit, die noch in vielen Fällen nicht geheilt werden kann. In einer Studie haben nun Forschende von der Universität Basel und vom Gustave Roussy Institute in Paris Anhaltspunkte gefunden, warum gewisse Formen der Krankheit vor allem bei Kleinkindern vorkommen. Ebenso stiessen sie auf wichtige Hinweise zur gezielten Therapie, wie sie im US-Fachblatt «Cancer Discovery» berichten. In den letzten Jahrzehnten wurden die Forschungen über […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Neonatologe erhält Förderung durch die Bill & Melinda Gates-Stiftung Schwerer Sauerstoffmangel ist weltweit eine der häufigsten Komplikationen im Laufe einer Geburt und kann zu schwerer Hirnschädigung führen. Eine Kältetherapie kann hierbei das Gehirn vor Schäden schützen. Doch diese Therapie ist in Deutschland bei jedem zweiten der betroffenen zeitgerecht geborenen Kinder nicht wirksam. Privatdozent Dr. Hemmen Sabir fand im Tiermodell heraus, dass dies der Fall ist, wenn das Neugeborene zusätzlich einer Infektion ausgesetzt war. Der Neonatologe will nun am Universitätsklinikum Bonn […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Die Veränderungen beim Schlaf gesunder junger Probanden durch die niedrigen Beleuchtungsstärken ähneln den Veränderungen von Schlaf bei depressiven Patienten. Zu diesem Schluss kam eine Studie, die die Intensität und zeitliche Verteilung der wiederkehrenden Lichteinwirkung am Auge tagsüber gemessen und deren Zusammenhänge mit der nächtlichen Schlafstruktur untersucht hat. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass junge Erwachsene in einer städtischen Umgebung im Winter sehr geringen Beleuchtungsstärken ausgesetzt sind. „Dies ist bemerkenswert vor dem Hintergrund, dass die Beleuchtungsstärken des natürlichen Tageslichts 50.000-100.000 lx […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Kieler Forschungsteam untersucht, welche evolutionären Mechanismen sich für nachhaltige Antibiotikatherapien nutzen lassen Eine der gravierendsten Gefahren für die öffentliche Gesundheit weltweit geht von Antibiotika-resistenten Krankheitserregern aus. Die Weltgesundheitsorganisation WHO warnt vor dem bevorstehenden Beginn einer postantibiotischen Ära, in der eigentlich harmlose Infektionen nicht mehr behandelbar seien und erneut zu den häufigsten nicht-natürlichen Todesursachen werden könnten. Die jahrzehntelange Nutzung verschiedener Antibiotika als Standardtherapie hat das Spektrum wirksamer antibakterieller Medikamente stark reduziert. Gleichzeitig wird die Entwicklung neuer Medikamente teilweise zurückgefahren oder ganz […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Erste CAR-T-Zell-Therapie am UKJ bei aggressivem Lymphom Jena (UKJ/kbo). Es ist nur ein kleiner Beutel, der da am Tropf von Stephan Bertel hängt. Aber der hat es in sich. Denn was da innerhalb von etwa 20 Minuten in die Adern des 34-Jährigen fließt, ist die erste CAR-T-Zell-Therapie am Universitätsklinikum Jena (UKJ). Erstmals wird diese neue Form der Krebstherapie am UKJ verwendet. Sie ist die erste Gentherapie überhaupt am Klinikum – und eine echte Chance für Stephan Bertel. Der 34-Jährige leidet […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Bielefelder Forscher leitet WHO-Studie Das Regionalbüro Europa der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat einen neuen Bericht zur Datenlage von Gesundheit und Gesundheitsversorgung von Migrantinnen und Migranten sowie Geflüchteten in der Europäischen Region veröffentlicht. Die Erkenntnisse sollen den 53 Mitgliedsstaaten der WHO Region helfen, die Datenlage durch internationale Abstimmungsprozesse und nationale Maßnahmen zu verbessern. Die von der WHO in Auftrag gegebene Studie entstand unter der Leitung von Professor Dr. Kayvan Bozorgmehr, Fakultät für Gesundheitswissenschaften an der Universität Bielefeld und Forschungsgruppenleiter am Universitätsklinikum Heidelberg. […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Ein Wissenschaftler-Team um Dr. Tian Qiu, Leiter der Cyber Valley Forschungsgruppe „Biomedizinische Mikrosysteme“, und Professor Peer Fischer vom Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme in Stuttgart tragen entscheidend dazu bei, die komplexe Ausbildung von Chirurgen durch den Einsatz einer sehr realistischen Prostata-Attrappe zu verbessern. Sie entwickelten ein realistisches Modell, druckten es in 3D und ließen die Attrappe anschließend ein Ärzteteam der Universität Freiburg testen, die damit die operative Entfernung der Drüse simulierten. Stuttgart/Freiburg – Angehende Piloten trainieren viele hundert Stunden in einem […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Bei einem Telemonitoring unter aktiver Beteiligung der Betroffenen ist auch die Gesamtmortalität geringer – sofern sie keine Depressionssymptome zeigen. Nutzen bei der Gesamtmortalität abhängig von Monitoring-Strategie und Patientengruppe Haben Patientinnen und Patienten mit einer fortgeschrittenen Herzinsuffizienz einen Nutzen von einem datengestützten, zeitnahen Management in Zusammenarbeit mit einem ärztlichen telemedizinischen Zentrum, kurz: einem Telemonitoring mit definierten Mindestanforderungen? Diese Frage hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) untersucht. Die Bewertungsergebnisse wurden nun als […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Mithilfe 3-dimensionaler Elektronenmikroskopie ist Forschern die Vermessung des lokalen Konnektoms in der Großhirnrinde gelungen Die Gehirne von Säugetieren, mit ihrer unvergleichbar großen Zahl von Nervenzellen und einer extremen Dichte an Kommunikation, sind die komplexesten bekannten Netzwerke. Seit mehr als hundert Jahren gibt es Methoden zur teilweisen Analyse dieser Netzwerke. Die Möglichkeit jedoch, lokal komplette Verschaltungskarten neuronaler Netzwerke im Säugetierhirn zu erlangen, besteht erst seit wenigen Jahren. Forschern vom Max-Planck-Institut für Hirnforschung ist es nun gelungen, Hirngewebe aus dem Säugetiergehirn zu […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Testflüge in Greifswald und der Uckermark Die Universitätsmedizin Greifswald untersucht neuartige Konzepte in der Notfallversorgung für dünn besiedelte Gebiete. Dazu testet sie, ob Drohnen künftig medizinische Geräte zum Ersthelfer und dem Patienten fliegen könnten. Jetzt stehen erste Erprobungsflüge an. Bei Herz-Kreislauf-Stillstand muss es schnell gehen: Nutzt ein Ersthelfer einen sogenannten Defibrillator, kann das Leben retten. Denn dieses Gerät kann mit elektrischen Impulsen das Herz wieder in Gang bringen. Es wird daher auch Schockgeber genannt. In vielen öffentlichen Einrichtungen wie Bibliotheken […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Der jährlich am 29. Oktober stattfindende Welt-Schlaganfall-Tag steht im Zeichen der Risikoreduktion durch Prävention. Mit dem Aktionstag soll das öffentliche Bewusstsein für das Thema geschärft sowie über die Präventions- und Behandlungsmöglichkeiten eines Schlaganfalls informiert werden. Eine Studie aus Großbritannien untersuchte den Zusammenhang zwischen Ernährung und Herz- und Gefäßerkrankungen. Vegetarier erlitten weniger ischämische Herzerkrankungen, aber die Rate an hämorrhagischen Schlaganfällen war (leicht) erhöht. Der Nutzen der vegetarischen Kost im Hinblick auf ischämische Ereignisse überwog dieses Risiko. In Deutschland erleidet alle zwei […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Dass sich Medikamente über die Haut verabreichen lassen, ist bereits bekannt: In biologisch abbaubare Nanopartikel verpackt, können sie über die Haarfollikel in den Körper eingeschleust werden. Wissenschaftler haben nun erstmals gezeigt, dass dieser Mechanismus auch bei den Kopfhaaren des Menschen funktioniert – und das sogar bei Patienten, die an kreisrundem Haarausfall (Alopezia Areata) leiden. Das könnte die Wirksamkeit einer lokalen Behandlung dieser Erkrankung zukünftig verbessern. Die Arbeit ist ein Kooperationsprojekt von Forschern des Helmholtz-Instituts für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS), des […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →