Gesundheitsnachrichten

Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken

In zwei wissenschaftlichen Studien untersucht ein Team um ZI-Forscherin Prof. Dr. Sabine Vollstädt-Klein, ob ergänzendes schachbasiertes kognitives Training bei der Behandlung von Suchterkrankungen hilft. Schach kann mehr als ein interessanter Zeitvertreib sein. Das Spiel kann auch therapeutisch eingesetzt werden. Prof. Dr. Sabine Vollstädt-Klein, Leiterin der Arbeitsgruppe „Neuroimaging abhängigen Verhaltens“ am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) in Mannheim erforscht dies in zwei wissenschaftlichen Studien. Die Forscherin möchte herausfinden, ob sich Schach als ergänzendes Therapieangebot („Therapie-Add-On“) bei suchtkranken PatientInnen positiv auf die […]

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Zulassung neuer Wirkstoffe seit 2014 hat Therapiesituation völlig verändert Im Jahr 2014 hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) erstmals untersucht, ob Radium-223-dichlorid (kurz: Radium-223) bei einem Prostatakarzinom mit Knochenmetastasen einen Zusatznutzen gegenüber Best supportive Care bietet. Bestimmte Patienten hatten nach damaligem Kenntnisstand einen erheblichen Zusatznutzen von dem Radioisotop, das direkt in die befallenen Knochen eingebracht wird und dort eine Ausbreitung der Metastasen hemmen soll. Starke Nebenwirkungen führten zu Zulassungseinschränkung Seither zeigten Kombinationen von Radium-223 mit anderen […]

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Wirkstoffe, die von bestimmten Bakterien hergestellt werden, sind oftmals noch schwieriger aufzuspüren als die Bakterien selbst. Denn Mikroben stellen manche Naturstoffe nur dann her, wenn sie sie benötigen – etwa um andere Bakterien abzuwehren. Forscher der Friedrich-Schiller-Universität Jena haben nun zusammen mit Kooperationspartnern eine Webanwendung veröffentlicht, die vorhersagen kann, welche Wirkstoffe das sein könnten. Dieses „Vorhersage-Tool“ ist wichtiger Bestandteil des wissenschaftlichen Papers, das ein internationales Team mit Jenaer Beteiligung heute im Fachmagazin „Nature Chemical Biology“ veröffentlicht hat. Wirkstoffe, die von […]

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Lässt sich Freude am eigenen Baby erlernen? Dr. Monika Eckstein erforscht am Zentrum für Psychosoziale Medizin Heidelberg die Effekte von Neurofeedback auf die Mutter-Kind-Interaktion und wurde dafür nun mit dem Anita- und Friedrich-Reutner-Preis der Medizinischen Fakultät Heidelberg ausgezeichnet Der Kontakt zu einem vertrauten Mitmenschen tut gut und baut Stress ab, dafür sorgt das Gehirn durch die Aktivierung des internen Belohnungssystems und Ausschüttung des Bindungshormons Oxytocin. Doch wie lässt sich Personen helfen, bei denen dieser Mechanismus gestört ist? Dieser Frage geht […]

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Ein Team von Wissenschaftlern des Helmholtz Zentrum München hat wichtige neue Erkenntnisse im Kampf gegen neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson gewonnen. Neurodegenerative Erkrankungen zählen zu den gravierendsten Gesundheitsproblemen des 21. Jahrhunderts. Eine wichtige Therapiemöglichkeit ist die Zellersatztherapie mit künstlichen Nervenzellen. Dr. Stefan H. Stricker und Valentin Baumann vom Helmholtz Zentrum München und Kollegen der Ludwig-Maximilians-Universität München haben nun entdeckt, wie Zellen aktiviert und so therapeutisch eingesetzt werden können. Die Ergebnisse wurden im Fachjournal „Nature Communications“ publiziert.Wie Zellen ihre Identität […]

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Seit langem wird diskutiert, ob in der Schwangerschaft bei Frauen mit Thyreoperoxidase-Antikörpern, aber ansonsten normaler Schilddrüsenfunktion eine Behandlung mit Levothyroxin sinnvoll ist, um das Risiko für Fehl- und Frühgeburten zu senken. Eine aktuelle Studie zeigt nun, dass die Hormongabe bei dieser Patientinnengruppe den Schwangerschaftserfolg nicht erhöht. Entsprechend betonen Experten der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE), dass Schilddrüsenfunktion und Jodversorgung bei Schwangeren grundsätzlich sehr wichtig sind, die Behandlung mit Levothyroxin bei Frauen mit normaler Schilddrüsenfunktion und mit TPO-Antikörpern jedoch nicht evidenzgesichert […]

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Ab sofort können Krebspatienten im Rahmen des „Fit For Cure“-Programms in der Physiotherapie des Universitätsklinikums Regensburg (UKR) am onkologischen Rehasport teilnehmen. Das ausgewogene Fitness-Workout kann durch den Onkologen oder Hausarzt verordnet werden. Ermöglicht wird das „Fit For Cure“-Programm durch die Leukämiehilfe Ostbayern, die auch an der Entwicklung maßgeblich beteiligt war. Fitness und Sport sind gut. Was für einen gesunden Körper gilt, gilt umso mehr auch für einen Körper, der mit einer schweren Erkrankung zu kämpfen oder diese gerade überwunden hat. […]

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Eine bessere psychotherapeutische Versorgung für unbegleitete junge Flüchtlinge ist das Ziel des Verbundprojektes „Better Care“ unter Leitung des Lehrstuhls für Klinische und Biologische Psychologie (Prof. Dr. Rita Rosner) der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU). Partner des Konsortiums sind die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universitätsklinikums Ulm, dessen Günzburger Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie II sowie das Deutsche Jugendinstitut München. Das Bundesforschungsministerium fördert das vierjährige Projekt insgesamt mit rund drei Millionen Euro, davon über 1,4 Millionen Euro für die Teilprojekte der […]

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Die Übersetzung des genetischen Codes in Proteine, auch Translation genannt, ist ein lebenswichtiger Vorgang in jeder Zelle. Das Team von Prof. Mihaela Zavolan vom Biozentrum der Universität Basel hat nun bedeutende Faktoren entdeckt, die die Geschwindigkeit der Proteinsynthese in der Zelle beeinflussen. Die in «PNAS» veröffentlichten Ergebnisse ermöglichen es, die Kontrolle der Translation bei einer Vielzahl unterschiedlicher Zelltypen zu untersuchen. Proteine erfüllen verschiedenste Aufgaben in Zellen, sie katalysieren biochemische Reaktionen, leiten Signale weiter und werden zum Aufbau von Zellstrukturen und […]

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DGUV fördert neue Stiftungsprofessur am Bergmannsheil Am BG Universitätsklinikum Bergmannsheil wird eine neue W1-Stiftungsprofessur für Neuronale Regenerationsforschung eingerichtet. Sie wird nach dem abgeschlossenen universitären Berufungsverfahren besetzt von Dr. Elena Enax-Krumova, Mitarbeiterin der Neurologischen Universitätsklinik und Poliklinik (Direktor: Prof. Dr. Martin Tegenthoff). Die Professur wird für bis zu sechs Jahre mit einer Fördersumme von 630.000 Euro von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) finanziert, die mit der Ruhr-Universität Bochum und dem Bergmannsheil eine entsprechende Vereinbarung geschlossen hat. Dr. Elena Enax-Krumova wird im […]

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Eine von Ärzten des Universitätsklinikums geleitete Studie bringt neue Erkenntnisse, wie die multimodale Behandlung des Enddarmkrebses weiterentwickelt werden kann. Mehr als 60.000 Menschen in Deutschland erkranken jährlich an Enddarmkrebs, auch Rektumkarzinom genannt. Die standardmäßige Behandlung verläuft in mehreren Stufen. Zu Beginn erfolgt eine Kombination aus Strahlen- und Chemotherapie, die sogenannte Radiochemotherapie, auf die im nächsten Schritt die Operation des Tumors folgt. Die letzte Stufe ist die Chemotherapie nach dem chirurgischen Eingriff. Während durch die Radiochemotherapie die Tumormasse vor der chirurgischen […]

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Finaler HTA-Bericht mit allgemein verständlicher Kurzfassung ist fertig / Musiktherapie kann Krebs-Patienten kurzzeitig entlasten Premiere beim „ThemenCheck Medizin“: Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat jetzt die erste finale Fassung eines Health-Technology-Assessments (kurz: HTA), dessen Thema auf einen Vorschlag aus der Bevölkerung zurückgeht, auf der Website des ThemenChecks Medizin veröffentlicht. Damit hat die erste Fragestellung, nämlich die nach den Effekten einer begleitenden Musiktherapie bei Krebs, das komplette Bewertungsverfahren durchlaufen. Erarbeitet wurde der Bericht im Auftrag des IQWiG durch […]

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12.07.2019 – Start des Verfahrens Die EMA hat mit der Überprüfung cyproteronhaltiger Arzneimittel begonnen, die zur Behandlung einer Reihe von Erkrankungen verwendet werden, darunter übermäßiges Haarwachstum, Prostatakrebs und Akne. Es wird auch in der Hormonersatztherapie angewendet. Im Rahmen des Risikobewertungsverfahrens soll das Risiko der Entwicklung eines Meningeoms untersucht werden, einem seltenen, meist nicht-bösartigen Tumor der Hirnhaut, die das Gehirn und das Rückenmark umschließt. Das mit einer täglichen Einnahme von mindestens 10 mg Cyproteron verbundene Risiko eines Meningeoms ist seit 2008 […]

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