Gesundheitsnachrichten

Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken

Am Campus der Universitätsmedizin Mannheim sind gestern Nachmittag zwei Vorhaben angelaufen, die zeigen sollen, welche Chancen Digitale Transformation und Künstliche Intelligenz dem Gesundheitswesen eröffnen. Forscher von der Fraunhofer-Projektgruppe für Automatisierung in der Medizin und Biotechnologie PAMB, das Universitätsklinikum Mannheim und weitere Partner vernetzen dazu einen Operationssaal und eine Krankenstation. Fallen Operationen oder ganze Klinikaufenthalte künftig kürzer aus, weil Künstliche Intelligenz die Prozessabläufe in Krankenhäusern zu optimieren hilft? Wird die personalisierte Medizin möglich? Haben Ärzte und Pfleger mehr Zeit für ihre […]

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Neuer Bayerischer Forschungsverbund ForInter untersucht erstmals das Zusammenspiel verschiedener Gehirnzellen mit Hilfe einer dreidimensionalen lebendigen Gewebestruktur in der Petrischale. Erlangen – Am 2. Mai 2019 trafen sich die Teilnehmer des neu gegründeten Bayerischen Forschungsverbunds ForInter (Forschungsverbund Interaktion von humanen Gehirnzellen) zum Kick-off-Meeting in Erlangen. Ziel des neuen Forschungsverbundes ist die Erforschung des Zusammenspiels von Neuronen und Gliazellen anhand einer dreidimensionalen lebendigen Gewebestruktur in der Petrischale, auch um die Entstehung von Hirnerkrankungen besser zu verstehen. Dabei nutzen die ForscherInnen unter anderem […]

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Nachdem Studien mit dem monoklonalen Antikörper Aducanumab sowohl zur Prophylaxe als auch zur Frühtherapie der Alzheimer-Erkrankung negativ ausgefallen waren und abgebrochen wurden, enttäuschten nun auch zwei weitere Substanzen mit letztlich gleichen Zielstrukturen wie Aducanumab. Das stärkt die Hypothese, dass die zerebralen Alzheimer-spezifischen Amyloid-Ablagerungen kein erfolgreiches Therapietarget sind. Doch die Alzheimer-Forschung ist damit keinesfalls am Ende. Derzeit befinden sich andere vielversprechende Therapieprinzipien in der klinischen Testung. Trotz großer Fortschritte und neuer Erkenntnisse zur Alzheimer-Demenz bleibt die Suche nach Therapien, die den […]

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Eine neue Mikroskopietechnik ermöglicht es, Membranproteine bei der Arbeit zu beobachten Auf die Funktionsweise von Zellen bietet sich nun ein neuer Blick, und der könnte auch Erkenntnisse für die Suche nach neuen Medikamente liefern. Forscher des Max-Planck-Instituts für die Physik des Lichts und des Max-Planck-Zentrums für Physik und Medizin in Erlangen haben eine Methode entwickelt, mit der sich Proteine in der Zellmembran in Echtzeit verfolgen lassen. Dazu markierte das Team die molekularen Akteure mit einzelnen Goldnanopartikeln. Letztere streuen eingestrahltes Licht, […]

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Neue Veröffentlichung der caesar-Wissenschaftler Andres Flores Valle und Johannes Seelig in „Optics Express“: Eine spezielle Auffächerung von Laserstrahlen erlaubt es, 3D-Bilder mit hoher Bildfrequenz zu scannen. Fluoreszenz-Mikroskopie ist ein gängiges Verfahren, um aktive Neurone sichtbar zu machen. Das Verfahren ist jedoch limitiert. Die damit erstellten Aufnahmen bilden nur eine flache Ebene im Gehirn ab. Wie aber erforscht man mit einem Fluoreszenzmikroskop jene Strukturen, die sich auch in die Tiefe erstrecken und deren Aktivität sich auf mehreren Ebenen gleichzeitig abspielt? Um […]

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Das Zentrum für Regenerative Therapien (CRTD) der TU Dresden und das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus haben einen neuartigen Prozess zur automatisierten Vermehrung von immunsuppressiven Zellen zu therapeutischen Zwecken entwickelt. Davon werden zunächst Leukämiepatienten nach Stammzelltransplantation mit schweren entzündlichen Komplikationen profitieren. Eine zentrale Aufgabe der im Blut vorkommenden suppressiven T-Zellen ist die Regulation der Immunabwehr, daher der Name „Treg“-Zellen. Durch diese Beeinflussung können sie im gesunden Menschen verhindern, dass die Immunantwort des Körpers zu heftig ausfällt. Dies passiert beispielsweise bei Autoimmunerkrankungen […]

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Krankheiten sicher diagnostizieren, multiresistente Keime identifizieren, beginnende Epidemien frühzeitig erkennen oder Gifte und Krankheitserreger im Trinkwasser und Lebensmitteln schon in geringsten Konzentrationen nachweisen – das sind große Herausforderungen und Ziele aktueller Forschung. Eines der aussichtsreichsten Werkzeuge für diese Aufgaben sind neuartige und stark verbesserte Biosensoren. Das Projekt »BioSensing« der Fraunhofer-Institute für Silicatforschung ISC, und für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie IME sowie des Instituts für Physik der Universität Leiden will die Grenzen moderner Biosensoren mit Hilfe der Quantentechnologie überwinden. Mit Biosensoren […]

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Was als eine Art Parasit im menschlichen Genom begann, bevölkert mittlerweile den Großteil unseres Erbgutes – und reguliert sogar dessen Aktivität: Springende Gene, vor allem sogenannte Retrotransposons, haben die Eigenschaft, sich zu kopieren und an anderer Stelle wieder zu integrieren. Dadurch können sie Gensequenzen in Unordnung bringen, sodass Abschnitte unserer DNA nicht mehr korrekt „gelesen“ werden. Ob sich springende Gene an bestimmten Stellen des Erbgutes einnisten, untersuchte nun Dr. Liliya Doronina gemeinsam mit einem Forscherteam an der Medizinischen Fakultät der […]

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Forschende zeigen, wie das Immunsystem körpereigene von krankheitserregenden Molekülen unterscheidet Ein Team um die Freiburger Biologen Prof. Dr. Wolfgang Schamel und Prof. Dr. Wilfried Weber hat in einem Experiment die Dauer der Wechselwirkung eines Proteins mit T-Zellen, weißen Blutkörperchen, kontrolliert und damit gezeigt, wie das Immunsystem krankheitserregende von körpereigenen Molekülen unterscheidet. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben die Ergebnisse in der Fachzeitschrift eLife veröffentlicht. Die Aufgabe des Immunsystems ist es, zwischen körpereigenen Zellen und Krankheitserregern zu unterscheiden. Um den Körper vor […]

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Auffällige Antikörper im Nervenwasser Der Krankheitsverlauf von Multipler Sklerose (MS) ist sehr unterschiedlich und ein verlässlicher Biomarker, der die Entwicklung der Behinderung vorhersagt, fehlt bisher. Eine Arbeitsgruppe an der Technischen Universität München (TUM) hat nun in einem Forschungsprojekt des Krankheitsbezogenen Kompetenznetz Multiple Sklerose (KKNMS) gezeigt, dass erhöhte Werte bestimmter Antikörper im Nervenwasser Anzeichen für eine frühere und schnellere Behinderung sind. Bei der Diagnose von MS wird standardmäßig Nervenwasser mit Hilfe einer sogenannten Lumbalpunktion entnommen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um Prof. […]

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Schizophrenie könnte „ins Auge gehen“ Die Diagnose psychischer Erkrankungen wie Schizophrenie ist selbst für erfahrene Psychiater oft herausfordernd. Denn die Symptome können sehr vielfältig sein: Bei der Schizophrenie reichen sie von Halluzinationen und Wahnvorstellungen bis zur völligen Antriebslosigkeit, wie sie auch bei schweren Depressionen vorkommt. Die Suche nach biochemischen Markern im Blut oder Nervenwasser sowie nach Hinweisen durch bildgebende Verfahren, die eine Diagnose untermauern könnten, war bisher nicht erfolgreich. Doch nun haben Ulmer Neurologen und Psychiater Auffälligkeiten an der Netzhaut […]

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Die Verlängerung der systolischen Auswurfzeit steht im Fokus neuer Studien zur Behandlung von Herzinsuffizienz – Würzburger Forscher bestimmen Normwerte Die meisten Medikamente, mit denen man heute eine Herzinsuffizienz behandelt, schirmen das Herz vor einer übermäßigen Aktivierung durch Blutdruckhormone wie Adrenalin ab. Neuere Therapieansätze verfolgen das Ziel, die Pumpkraft direkt durch Ansatz am Motor der Herzmuskelzellen zu erhöhen. Eines dieser Medikamente, Omecamtiv mecarbil, welches derzeit in einer großen internationalen Studie an Herzinsuffizienz-Patienten getestet wird, verlängert die Auswurfzeit des Herzens, die so […]

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Seltene Erkrankungen zu behandeln, ist eines der großen Ziele in der Medizin. Dazu zählt z.B. auch die vererbte Bewegungsstörung HSP (Hereditäre Spastische Spinalparalyse). Um Betroffenen gezielter zu helfen, haben sich Forscher zum deutschlandweiten Netzwerk Treat.HSP zusammengeschlossen. Mit dabei sind auch Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE). HSP betrifft vor allem 20- bis 40-Jährige; in Deutschland sind dies rund 6.000 bis 8.000 Menschen, in deren Beinen sich langsam eine Spastik entwickelt. Damit gehört HSP zu den seltenen Erkrankungen. „Bisher […]

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