Gesundheitsnachrichten

Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken

Ein neuer Cochrane Review liefert Informationen über Wirksamkeit und mögliche Nebenwirkungen verschiedener Impfstoffe gegen Humane Papillomaviren (HPV) und HPV-Impfstoffpläne bei jungen Frauen und Männern. Er basiert auf 20 randomisierten, kontrollierten Studien mit insgesamt mehr als 30.000 Teilnehmern. Hinweis: Es handelt sich hier NICHT um ein Update des umstrittenen Reviews aus dem Jahr 2018, in dem es um das grundlegende Nutzen-/Risikoprofil der HPV-Impfung ging. Vielmehr ist die aktuelle Arbeit ein davon unabhängiger Review, der 2016 von der WHO bei Cochrane in […]

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Auf Basis der vorliegenden Studien kann nicht bewertet werden, ob die strahlungsfreie Videorasterstereographie das Röntgen in der Verlaufskontrolle der idiopathischen Skoliose ersetzen kann. Auf Basis der vorliegenden Studien kann nicht bewertet werden, ob die strahlungsfreie Videorasterstereographie das Röntgen in der Verlaufskontrolle der idiopathischen Skoliose ersetzen kann. Weitere Studien sind notwendig. Die idiopathische Skoliose ist eine sich während des Wachstums entwickelnde Wirbelsäulenverkrümmung. Dabei ist die Wirbelsäule in sich verdreht und vermehrt seitwärts gebogen. Ab einem bestimmten Krümmungswinkel wird sie behandelt. Als […]

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Viele wissen zu wenig über Ursachen und Folgen einer Vergiftung mit dem geruchlosen Gas, ergab eine Befragung des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). Kohlenmonoxid (CO) kann zu Vergiftungen führen. Zwar ist das Risiko vielen Verbraucherinnen und Verbrauchern bewusst, doch wird die Situation häufig nicht richtig eingeschätzt. Das BfR hat hierzu mehr als 1.000 Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland telefonisch zu Bekanntheit, Wahrnehmung, Wissen und Präventionsverhalten im Zusammenhang mit Vergiftungsrisiken, insbesondere CO, befragen lassen. „Mehr als ein Drittel der Befragten glauben fälschlicherweise, […]

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• Report DAK-Gesundheit: Junge Klinikpatienten mit Depressionen sind durchschnittlich 39 Tage stationär • Zahl der Klinikeinweisungen steigt um fünf Prozent • Chronische Krankheiten erhöhen Risiko für Depressionen Fast acht Prozent aller depressiven Kinder zwischen zehn und 17 Jahren kommen innerhalb eines Jahres ins Krankenhaus, durchschnittlich für 39 Tage. Nach der Entlassung fehlt oft eine passende ambulante Nachsorge. Folge: Fast jedes vierte dieser Kinder wird innerhalb von zwei Jahren mehrfach stationär behandelt. Das zeigt der aktuelle Kinder- und Jugendreport der DAK-Gesundheit mit dem […]

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Internationales Forschungsteam zeigt, wie im Gehirn Erinnerungen gebildet werden Neurowissenschaftlerinnen und -wissenschaftler des Universitätsklinikums Erlangen, der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und der Universität Birmingham haben erforscht, wie verschiedene Teile des Gehirns zusammenarbeiten, um Erinnerungen aufzubauen und wieder abzurufen. Ihre Ergebnisse können dabei helfen, Gedächtnisstörungen zukünftig besser zu behandeln. Während der Bildung einer Erinnerung werden Informationen von der Großhirnrinde (Kortex), dem nervenzellreichen Teil des Großhirns, zum Hippocampus, der zentralen Schaltstelle für Erinnerungen im Gehirn, geleitet. Beim Abrufen einer Erinnerung läuft dieser Informationsfluss […]

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Nach einem Ersatz der Aortenklappen muss eine generelle Tendenz zu Thrombosen und Blutungen kontrolliert werden. Im Zentrum der vorgestellten Studien stand die Verhinderung von Blutgerinnseln an Aortenklappen. Zwei randomisierte, kontrollierte Studien am Inselspital, Universitätsspital Bern, der Universität Bern und weiteren internationalen Zentren verglichen zwei Behandlungsstrategien: Eine auf Faktor Xa-Hemmung beruhende Antikoagulation mit niedrig dosiertem Rivaroxaban und eine mit herkömmlicher Plättchenhemmung. Obschon die erste Strategie die Thrombosebildung an den implantierten Aortenklappensegeln erfolgreicher verhinderte, zeigten sich erhöhte klinische Risiken bei Patientinnen und […]

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10 Jahre BIS: Erkenntnisse zur Nierenfunktion bei Hochbetagten Seit zehn Jahren untersuchen Forschende der Charité – Universitätsmedizin Berlin in der Berliner Initiative Studie (BIS), wie sich die Funktion der Nieren im Alter verändert. Das Resultat sind zwei Formeln, mit der Ärzte die Nierenfunktion bei Älteren heute präziser abschätzen können. So lässt sich zum Beispiel eine zu hohe Dosierung von Medikamenten vermeiden. Die Studienergebnisse haben außerdem verdeutlicht, dass eine Senkung des Blutdrucks bei bestimmten Hochbetagten sogar das Sterberisiko erhöhen kann. Dass […]

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Kieler Forschungsteam untersucht am Beispiel von Mukoviszidose-Erkrankten, wie der Krankheitskeim Pseudomonas aeruginosa resistent gegenüber Antibiotika wird Antibiotika-resistente Krankheitserreger stellen weltweit eine der größten Gefahren für die öffentliche Gesundheit dar. In naher Zukunft könnten eigentlich harmlose Bakterieninfektionen nicht mehr behandelbar sein und erneut zu den häufigsten nicht-natürlichen Todesursachen werden. Gleichzeitig wird das zur Verfügung stehende Repertoire an antibakteriellen Wirkstoffen durch die steigenden Resistenzraten zunehmend kleiner. Die prinzipiellen Mechanismen der Resistenzevolution, also die Anpassungen eines Krankheitskeims an die Wirkungsweise eines Medikaments, sind […]

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Die Familie prägt die eigenen Ess- und Bewegungsgewohnheiten. Dieser Aspekt spielt eine wesentliche Rolle im Projekt SmartFamily zur digital unterstützten Gesundheitsförderung. Sportwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) haben gemeinsam mit Experten aus Psychologie, Ernährungswissenschaft und Informatik eine mobile App mit integriertem Gesundheitstrainer erarbeitet. Die Weiterentwicklung der App fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit 350.000 Euro. Mehr Obst und Gemüse essen, öfter mal das Fahrrad nehmen, statt sich ins Auto zu setzen – gemeinsam lassen […]

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 Expertin vom Universitätsklinikum Bonn zur Rolle des Flammer-Syndroms in der vorbeugenden Medizin Eine Patientin mittleren Alters hat ungewöhnlich kalte Hände und leidet unter einem Normaldruckglaukom – einer Glaukom-Form, die vor allem bei Menschen mit einer Fehlregulation der Blutversorgung, einer so genannten primären vaskulären Dysregulation, auftritt. Zur Früherkennung eines Glaukoms, umgangssprachlich auch grüner Star genannt, wird gemessen, ob der Augeninnendruck erhöht ist. Da so die Gefahr eines Normladruckglaukoms nicht erfasst wird und es zudem weitere Folgeerkrankungen eines so genannten Flammer-Syndroms gibt, […]

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Am 22. November findet in Linz das erste Linzer Enzephalitis-Symposium am Neuromed Campus statt, in dessen Rahmen nationale und internationale Experten über die neuesten Erkenntnisse zu diesem Krankheitsbild referieren werden. Zielgruppen sind Neurologinnen und Neurologen, interessierte Internistinnen und Internisten sowie Infektiologinnen und Infektiologen als auch Ausbildungsärztinnen und -ärzte in diesen Fachbereichen. Enzephalitiden sind Entzündungen des Gehirns. Sie können durch infektiöse – oft virale – oder autoimmunologische Ursachen bedingt sein. Eine der häufigsten Ursachen ist die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Mit 171 gemeldeten […]

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Am Universitätsklinikum Regensburg (UKR) wurde die erste Beta-Thalassämie-Patientin mit dem CRISPR/Cas9-Verfahren behandelt. Eine weitere Studie läuft im Bereich der Sichelzellerkrankungen. Nun wurde in einer ersten Zwischenbilanz ein positives Resümee gezogen. Die Patientin, die weltweit erstmalig mit der sogenannten Genschere CRISPR/Cas9 behandelt wurde, ist 20 Jahre und leidet an Beta-Thalassämie, eine genetisch bedingte Erkrankung des blutbildenden Systems. Bislang konnten Patienten wie sie hoffen, durch eine Stammzelltransplantation geheilt zu werden, vorausgesetzt ein passender Spender steht zur Verfügung. Findet sich kein Spender oder […]

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Neue Einblicke in Krankheitsmechanismen / Bericht in „Nature“ Gemeinsame Pressemitteilung des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) und der Universität Bonn Bonn, 20. November 2019. Entzündungsvorgänge treiben die Entwicklung neurodegenerativer Hirnerkrankungen voran und sind maßgeblich dafür verantwortlich, dass sich in den Nervenzellen sogenannte Tau-Proteine anhäufen. Zu diesem Schluss kommt ein internationales Forschungsteam unter der Federführung des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) und der Universität Bonn im Fachjournal „Nature“. Die Befunde beruhen auf Studien an menschlichem Hirngewebe und weiteren Laboruntersuchungen. […]

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