Gesundheitsnachrichten

Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken

Schizophrenien zählen zu den schwersten psychischen Erkrankungen. In Deutschland sind rund 400.000 Menschen davon betroffen. Für die Betroffenen und ihr soziales Umfeld bedeutet die Erkrankung eine enorme Belastung. Doch es gibt vielfältige Behandlungsansätze mit guten Wirksamkeitsbelegen. Die aktualisierte und von der DGPPN herausgegebene S3-Leitlinie stellt auf der Grundlage neuester evidenzbasierter wissenschaftlicher und klinischer Erkenntnisse Empfehlungen zur Behandlung von schizophrenen Psychosen vor und wertet Erfahrungen von Betroffenen und Angehörigen aus. Mit der aktuellen S3-Leitlinie Schizophrenie hat die DGPPN eine methodisch und […]

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BMBF fördert Projekt zur Krebsforschung der Regensburger Bioinformatiker Tumor-Matsche? Das klingt nach etwas zum Entsorgen. Aber dieses Gewebe, das durch den Mixer ging, kann zahlreiche Informationen enthalten, die für die Krebsforschung äußerst interessant sind – man muss nur an sie rankommen. Und genau da setzen die Bioinformatiker der Universität Regensburger an. Sie wollen in ihrem Projekt künstliche Intelligenz entwickeln, die aus der Matsche wieder Eigenschaften der ursprünglichen Gewebe rekonstruieren – und der Krebsforschung damit etwa zehn Jahre Zeit spart. Gefördert […]

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Forscher des Leibniz-HKI ausgezeichnet Jena. Ein Forscherteam des Leibniz-Instituts für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie erhielt für die neu entdeckte Substanz Gramibactin den Titel „Leibniz-Wirkstoff des Jahres 2019“. Die Auszeichnung erfolgte am 1. April im Rahmen der Leibniz-Wirkstofftage am Deutschen Hygienemuseum in Dresden. Das Team um Christian Hertweck, Lehrstuhlinhaber an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, hat das bakterielle Molekül Gramibactin entdeckt und seine Bedeutung für die Nahrungsmittelproduktion aufgeklärt: Es ermöglicht Pflanzen, mehr Eisen aus dem Boden aufzunehmen. Die vermehrte Aufnahme von Eisen begünstigt das […]

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Wie können seltene genetische Erkrankungen besser erkannt und schneller diagnostiziert werden? Um diesem Ziel näher zu kommen, möchte eine neue Forschungsgruppe an der Charité – Universitätsmedizin Berlin wichtige nicht kodierende Abschnitte unseres Erbgutes identifizieren und zuverlässig interpretieren. Ziel ist es, eine Software zu entwickeln, um Gesamtgenom-Daten im klinischen Alltag zu analysieren. Die Forschungsgruppe wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit 3,5 Millionen Euro für drei Jahre gefördert.  Nur etwa drei Prozent unseres Erbgutes enthalten den Bauplan für Eiweiße. Diese Protein-kodierenden […]

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In Zusammenarbeit mit der Direktion für Bildung, Soziales und Sport der Stadt Bern startet das Institut für Psychologie der Universität Bern eine Studie zum Thema «Selbstregulation von Cannabis-Konsum». Erste Resultate sind bis Ende 2019 zu erwarten. Cannabis-Konsum ist in der Schweiz weit verbreitet, aber es ist wenig darüber bekannt, wie Konsumentinnen und Konsumenten ihren Konsum selber regulieren. «Hier mehr zu wissen ist jedoch wichtig, da niemand bestreitet, dass der regelmässige Konsum von Cannabis ein Gefährdungspotenzial aufweist», sagt Studienleiter Prof. Dr. […]

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ETH-Wissenschaftler entwickelten eine neue Methode, welche die Herstellung von grossen DNA-Molekülen mit vielen hundert Genen enorm vereinfacht. Sie erzeugten damit das erste vollständig künstliche Genom eines Bakteriums. Die Methode hat das Potenzial, die Biotechnologie zu revolutionieren. Alle weltweit bekannten Genomsequenzen von Organismen sind in einer Datenbank des amerikanischen Zentrums für Biotechnologie-Information gespeichert. Seit heute gibt es dort einen zusätzlichen Eintrag, jenen zu Caulobacter ethensis-2.0. Es ist das weltweit erste komplett am Computer erzeugte Genom eines Lebewesens, erstellt von Wissenschaftlern der […]

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Die relative Häufigkeit zweier Moskito-Arten bestimmt das Übertragungsrisiko für den Menschen Mücken übertragen Malaria – aber nicht jede Malariamücke ist gleich. Ein internationales Team mit Wissenschaftlern vom Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie in Berlin hat entdeckt, dass manche Mückenarten den Malariaparasiten besser übertragen als andere. Die Forscher haben dafür in vier afrikanischen Ländern tausende Mücken gesammelt. Mit einem statistischen Modell konnten sie zeigen, dass nicht die Anzahl, sondern das Verhältnis, in dem zwei verschiedene Mückenarten vorkommen, die Häufigkeit des Malariaparasiten während der […]

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Unterschiedliche Veränderungen im Erbgut beeinflussen die Schwere einer seltenen Stoffwechselkrankheit. Die Niemann-Pick-Krankheit Typ C ist eine Erbkrankheit, die mit neurologischen oder organischen Symptomen einher geht und mitunter tödlich endet. Sie tritt bei einem von 95.000 Menschen auf. Die Krankheitsbilder der Patientinnen und Patienten unterscheiden sich stark: Teilweise versagen bereits bei Neugeborenen wichtige Organe wie die Leber. In anderen Fällen entwickeln sich Kinder bis ins Schulalter normal, bevor sie – wie bei einer Demenz – ihre geistigen Fähigkeiten langsam wieder verlieren. […]

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Das Bundes-Projekt „Fit für Führung und Familie“ veröffentlicht jetzt erste Ergebnisse. Ziel des Forschungsvorhabens unter Leitung von Prof. Dr. Irene Gerlach, Professorin an der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe in Bochum, sind Unterstützungskonzepte für Führungskräfte im Handwerk. Im Projekt zeigt sich, dass die Zielgruppe mit massiven Zeitkonflikten zu kämpfen hat, die eine Balance von Privat- und Erwerbsleben erschweren und die Gesundheitsfürsorge stark beeinträchtigen. Das Projekt „Fit für Führung und Familie“ wird seit Anfang 2017 vom Forschungszentrum Familienbewusste Personalpolitik (FFP), ein Forschungsschwerpunkt an […]

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Die Medizin setzt grosse Hoffnungen in die personalisierte Krebsimmuntherapie. Dabei sollen Impfstoffe das Immunsystem dazu anregen, einen Tumor zu bekämpfen. Wissenschaftler der ETH Zürich haben eine Methode entwickelt, mit der sie bestimmen können, welche Moleküle sich für eine patientenspezifische Impfung eignen. Zellen des körpereigenen Immunsystems können helfen, Tumore zu bekämpfen. So können Onkologen seit einigen Jahren T-Zellen mit Medikamenten – sogenannten Checkpoint-Inhibitoren –dazu anzuregen, Tumorzellen zu eliminieren. Letztes Jahr wurden die beiden Entdecker dieses Therapieansatzes mit dem Medizin-Nobelpreis geehrt. Während […]

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Die Firma Pfizer Pharma fordert verschreibende Ärzte in Abstimmung mit der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) und dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) auf, die empfohlene Dosis von Xeljanz® (Wirkstoff: Tofacitinib) bei der Behandlung der rheumatoiden Arthritis nicht zu überschreiten. Die Dosis von 10 mg Tofacitinib zweimal täglich ist in der EU nicht zur Anwendung der rheumatoiden Arthritis zugelassen. Risikoinformation vom 20.03.2019 Rote-Hand-Brief zu Xeljanz® (Tofacitinib): Erhöhtes Risiko von Lungenembolie und Mortalität bei Patienten mit rheumatoider Arthritis (PDF, 277KB, barrierefrei ⁄ barrierearm)

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Forscherteam erzeugt membranlose Organellen in lebender Zelle für die Proteinsynthese / Einbau von synthetischen Aminosäuren ermöglicht komplett neue chemische Funktionalität Einem Forscherteam um den biophysikalischen Chemiker Prof. Dr. Edward Lemke ist es gelungen, eine membranlose Organelle in einer lebenden Zelle zu erzeugen und damit selektiv Proteine herzustellen, in die synthetische Aminosäuren eingebaut sind. Über diese chemisch erzeugten Aminosäuren ist es möglich, die Zellen mit völlig neuen Funktionen auszustatten. Beispielsweise könnten fluoreszierende Bausteine eingebaut werden, die mit bildgebenden Verfahren einen Blick […]

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Göttinger Forscherteam am European Neuroscience Institute Göttingen (ENI-G) deckt auf: Protein Synaptotagmin-3 schwächt Synapsen, um das Vergessen von Erinnerungen zu fördern. Veröffentlicht am 4. Januar 2019 in SCIENCE. (umg/ENI-G/CNMPB) Erlebtes und Erinnerungen vergessen zu können, ist eher eine Fähigkeit des Gehirns als eine Fehlfunktion. Das Vergessen ermöglicht es unserem Gehirn, sich an veränderte Bedingungen anzupassen, wichtige Informationen abzuspeichern und Unwichtiges zu löschen. Ein Göttinger Forscherteam unter der Leitung von Dr. Camin Dean am European Neuroscience Institute Göttingen (ENI-G) hat jetzt […]

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