Ein Netzwerk im menschlichen Gehirn, das aktiv wird bei Gedanken über unser Innenleben und der selbstbezogenen, mentalen Verarbeitung, könnte einen universellen Code enthalten, der zeigt, ob wir etwas schön finden. Dies legt die neue Studie eines internationalen Forscherteams um Edward Vessel vom Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik nahe, die in den „Proceedings of the National Academy of Sciences“ veröffentlicht wurde. Mittels funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRT) beobachtete das Team die Gehirnaktivität von Studienteilnehmern, während diese Bilder von Kunst, Architektur oder Naturlandschaften betrachteten. Dabei […]
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Wissenschaftlerteam des Leibniz-IPHT erforscht ein Diagnosegerät, das Patientinnen und Patienten die Untersuchung erleichtert und Medizinern mehr Informationen liefert Beschwerden wie Sodbrennen oder Aufstoßen kennt fast jeder. Bei 10 bis 20 Prozent der Menschen in der westlichen Welt steckt dahinter eine Reflux-Erkrankung, bei der saurer Mageninhalt in die Speiseröhre zurückfließt. Um herauszufinden, wo die Ursachen liegen, müssen sich Patienten einer langwierigen und nicht sehr angenehmen Untersuchung unterziehen. Ein Forscherteam des Leibniz-IPHT arbeitet nun an einem neuen Diagnosegerät, das diese Prozedur schneller, […]
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Mehr als 800.000 Menschen nehmen sich jährlich weltweit das Leben, allein in Deutschland sind es mehr als 9000. Unter jungen Erwachsenen gilt Suizid sogar als zweithäufigste Todesursache. Angesichts dieser Zahlen und anlässlich des Welttages zur Suizidprävention fordert die DGPPN, die Suizidprävention als gesamtgesellschaftliche Aufgabe zu verstehen und ihr größere Beachtung in der Gesundheitspolitik einzuräumen. Die hohe Rate jährlicher Todesfälle durch Suizid, die in Deutschland der Einwohnerzahl einer Kleinstadt gleichkommt, macht es notwendig, mehr Sensibilität für das Thema zu entwickeln und […]
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Krankenstandsanalyse DAK-Gesundheit – Männer fehlen häufiger wegen Rückenschmerzen, Frauen wegen psychischer Erkrankungen Im ersten Halbjahr 2019 meldeten sich Arbeitnehmer in Deutschland seltener krank als im Vorjahr: Der Krankenstand betrug 4,2 Prozent, so das Ergebnis einer aktuellen Analyse der DAK-Gesundheit. Das bedeutet einen leichten Rückgang um 0,1 Prozentpunkte im Vergleich zum ersten Halbjahr 2018. 65,5 Prozent der Berufstätigen wurden bislang nicht krankgeschrieben. Den größten Anteil am Krankenstand haben Muskel-Skelett-Erkrankungen, Erkältungen und psychische Erkrankungen. Unterschiede gibt es bei den Geschlechtern. Rückenleiden und […]
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Marburger Chemikerinnen und Chemiker haben eine neuartige Verbindung hergestellt, die Tumore gezielt zerstört. Aktiviert man die Substanz und bestrahlt sie anschließend mit Licht, so erzeugt sie aggressiven Sauerstoff, der das krankhafte Gewebe schädigt. Das berichtet das Team um Juniorprofessorin Olalla Vázquez in der aktuellen Titelgeschichte des Fachblatts „Angewandte Chemie“. Bei der Photodynamischen Therapie zerstört man Tumore oder andere Gewebeveränderungen durch aggressiven Sauerstoff, der aus harmlosen Vorläufern erzeugt wird, wenn man diese mit Licht bestrahlt; ein lichtempfindlicher Photosensibilisator, der sich im […]
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
650.000 Euro der Michael-J.-Fox-Stiftung für Lübecker Nachwuchsforscherin Dr. Christina Lill Mit 725.000 US-Dollar (ca. 650.000 Euro) fördert die Michael-J.-Fox-Stiftung ein aus Lübeck angeleitetes Projekt zur Vorhersage der Parkinson-Krankheit mittels Künstlicher Intelligenz. Die von dem amerikanischen Schauspieler (u.a. bekannt aus dem Film “Zurück in die Zukunft”) initiierte und nach ihm benannte Stiftung unterstützt die Erforschung der Parkinson-Krankheit, an der er selbst leidet. Die Parkinson-Krankheit ist eine der häufigsten neurodegenerativen Erkrankungen des Gehirns mit über sechs Millionen Betroffenen weltweit, davon 300.000 – […]
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Adrian Krainer und Richard Finkel erhalten K.J. Zülch-Preis für die Entwicklung und Erprobung eines Medikaments bei Spinaler Muskelatrophie Die Spinale Muskelatrophie gehört zwar zu den seltenen Erkrankungen, ist aber die häufigste genetisch bedingte Todesursache von Kindern. Die Gertrud Reemtsma Stiftung zeichnet dieses Jahr einen Wissenschaftler und einen Mediziner mit dem K.J. Zülch-Preis aus, die ein neues Medikament gegen diese Erkrankung erforscht und in klinischen Studien getestet haben: Adrian Krainer vom Cold Spring Harbor Laboratory hat mit seinem Forschungsteam sogenannte Antisense-Wirkstoffe […]
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Die Zulassungsinhaber von retinoidhaltigen Arzneimitteln informieren über Aktualisierungen zu Teratogenität und neuropsychiatrischen Erkrankungen. Retinoide sind stark teratogen und dürfen während der Schwangerschaft nicht angewendet werden. Bei der Anwendung oraler Retinoide bei Frauen im gebärfähigen Alter müssen alle Bedingungen des Schwangerschaftsverhütungsprogramms erfüllt werden. Die Schulungsmaterialien für orales Acitretin, Alitretinoin und Isotretinoin als Teil des Schwangerschaftsverhütungsprogramms werden zeitgleich mit dem „Rote-Hand-Brief“ versendet. Die Patientenkarte wird künftig der Packung beiliegen. In der Übergangszeit sind Ärzte und Apotheker aufgefordert, dafür Sorge zu tragen, dass […]
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Weltweit eingesetzte Referenzpräparate (Internationale Standards) sind unentbehrlich für zuverlässige diagnostische Tests. Eine internationale Expertengruppe hat den bisher verwendeten Internationalen Standard für die Diagnostik von Röteln unter die Lupe genommen. Über die Ergebnisse berichtet The Lancet Infectious Diseases in seiner Online-Ausgabe vom 06.09.2019 Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI), Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel, unterstützt als eines der offiziellen Kooperationszentren der Weltgesundheitsorganisation (WHO) die WHO seit vielen Jahren im Bereich der Standardisierung von biologischen Arzneimitteln und biologischen Tests. Zu den Aktivitäten des PEI […]
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Das Epstein-Barr-Virus (EBV) ist weit verbreitet. Mehr als 90 Prozent der Weltbevölkerung sind infiziert – mit sehr unterschiedlichen Konsequenzen. Während die Infektion meist ohne Folgen bleibt, kann sie bei einigen Menschen Pfeiffersches Drüsenfieber oder verschiedene Krebsarten auslösen. Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) fanden nun die Ursache dafür, dass verschiedene Virusvarianten sehr variable Infektionsverläufe auslösen. Mehr als 90 Prozent aller Menschen infizieren sich im Laufe ihres Lebens mit dem Epstein-Bar-Virus (EBV). Meist bleibt die Infektion ein Leben lang völlig unbemerkt. Doch […]
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Universitätsklinikum Bonn bietet forschungsnahe Diagnostik und Therapien beim Karzinom der Vorsteherdrüse Bei vielen Männern wächst mit zunehmendem Alter die Angst vor Prostatakrebs. Daher nimmt das Universitätsklinikum Bonn den Europäischen Prostatakrebs-Tages am 15. September – initiiert von der European Association of Urology (EAU) – zum Anlass, auf Chancen der Früherkennung sowie auf wegweisende Diagnose- und Therapie-Möglichkeiten hinzuweisen. Dabei hat das fächerübergreifende Bonner Experten-Team, das alle modernen Techniken eingebettet in die aktuelle Forschung anbieten kann, eine individuelle Lösung für jeden einzelnen Patienten […]
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Die Hirnanhangdrüse (Hypophyse) steuert viele hormonelle Funktionen im Körper. Erkrankt sie, etwa aufgrund von Tumoren oder Entzündungen, so kommt es zu einer Raumforderung, die durch lokale Kompression Symptome wie Kopfschmerzen und Sehstörungen hervorrufen kann. Häufigere Folge der Erkrankung sind jedoch hormonelle Veränderungen. Wie wichtig eine Differentialdiagnose zwischen Tumor und Entzündungsreaktion ist, die beide ähnliche Symptome auslösen, erklären Experten auf der Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) am 12. September 2019 in Berlin anlässlich der 4. Deutschen Hormonwoche. Tumoren der […]
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Ein neues Physikkonkret der Deutschen Physikalischen Gesellschaft beleuchtet die Möglichkeiten der Hadronentherapie Bad Honnef, 9. September 2019 – Weltweit erkranken jährlich über 18 Millionen Menschen an Krebs. Etwa die Hälfte davon lässt sich derzeit heilen, oft mit einer Strahlentherapie. Besonders vielversprechend ist die Behandlung mit hochenergetischen Teilchen, insbesondere mit Protonen oder Kohlenstoffionen. Damit können Tumorgeschwülste extrem präzise zerstört werden, ohne das umliegende, gesunde Gewebe allzu stark zu belasten. Noch sind diese Verfahren technisch anspruchsvoller und damit teurer als herkömmliche Behandlungen […]
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →