Auf dem am 08.05.2019 vom Tagesspiegel in Berlin veranstalteten Fachforum „Die sichere Arznei – Vom Hersteller über den Großhändler zum Patienten“ erläuterte Prof. Stefan Vieths, Vizepräsident des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI), die verschiedenen Säulen der Arzneimittelsicherheit und den Umgang mit Fälschungen von Arzneimitteln, die in der Zuständigkeit des PEI liegen. Arzneimittelfälschungen sind eine ernst zu nehmende Bedrohung für die Gesundheit der Bevölkerung. Entsprechend groß sind die Anstrengungen, um das Fälschen und den Vertrieb gefälschter Arzneimittel zu verhindern. Am 8. Mai trafen sich […]
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Bislang verlieren Nanoteilchen, die in der Medizin zum Transport von Arzneimitteln in Körperzellen eingesetzt werden, in komplexen Gewebestrukturen die Orientierung. Ein Regensburger Forscherteam hat sich einen Trick von Viren des Typs Influenza A abgeschaut und Nanopartikel geschaffen, die zuverlässig den gewünschten Zelltyp erreichen. Nanoteilchen sind Partikel, die über 1.000 Mal kleiner sind als der Durchmesser eines Menschenhaares. Im medizinischen Bereich werden Nanoteilchen zum Beispiel eingesetzt, um Arzneistoffe in Tumore einzuschleusen. Doch die Hoffnungen, die die Medizin in Nanoteilchen gesetzt hat, […]
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Medizinforscher des NMI arbeiten an neuen Materialen für die Herzchirurgie. Verbundprojekt angelaufen. Bei Operationen am menschlichen Herzen kommt häufig tierisches Herzbeutelgewebe zum Einsatz. Wegen seiner elastischen und stabilen Eigenschaften dient er etwa der Konstruktion von Ersatzherzklappen oder zum Verschluss von Löchern in der Herzscheidewand. Das Gewebe ist jedoch nur begrenzt haltbar, da es nach einiger Zeit verkalkt und verhärtet. Eine Alternative ohne diese Nachteile will jetzt das Naturwissenschaftliche und Medizinische Institut (NMI) an der Universität Tübingen mit Partnern entwickeln. Ziel […]
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
ForscherInnen des Instituts für Klinische Neuroimmunologie des Klinikums der Universität München und der Universität des Saarlandes haben im Rahmen der MS TWIN STUDY festgestellt, dass Multiple Sklerose mit epigenetischen Veränderungen einhergeht. Multiple Sklerose (MS) ist eine chronische, nicht heilbare Erkrankung des zentralen Nervensystems, die im Verlauf der Jahre oftmals zu irreversiblen neurologischen Ausfällen führt. Trotz intensiver Forschung sind die Ursachen der Erkrankung noch nicht vollständig verstanden; angenommen wird ein Zusammenspiel von genetischer Veranlagung und Umweltfaktoren als Auslöser. Nun haben ForscherInnen […]
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Österreichpremiere: Die Spezialisten der Klinischen Abteilung für Kinderorthopädie der Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendchirurgie haben ein neues Verfahren zur Behandlung einer Wirbelsäulenverkrümmung (Skoliose) angewandt. Dabei wurden die betroffenen Wirbel der 17-jährigen Katrin mit einem Kunststoffseil verbunden anstatt sie mithilfe eines Metallstabes zu versteifen. So bleibt der Rücken beweglich und kann auch Wachstumsschübe mitmachen. Der Eingriff selbst ist für den Körper wenig belastend und hinterlässt nur Narben, die selbst ein Bikini verdeckt. Drei Jahre trug sie ein Korsett, machte täglich ihre […]
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Die Transplantation blutbildender Stammzellzellen eröffnet heutzutage zahlreichen Kindern und Jugendlichen, die unter einer malignen hämatologischen Erkrankung oder einer angeborenen Störungen der Blutbildung oder des Immunsystem leiden, eine realistische Heilungschance. Schwere Infektionen, insbesondere solche mit Erregern, die sich auf eine antimikrobielle Therapie refraktär zeigen, stellen ein hohes Risiko für die nachfolgende Transplantation dar und galten daher über viele Jahre als Kontraindikation für die Durchführung einer Stammzelltransplantation. Das Team des Bereichs Pädiatrische Stammzelltherapie an der Klinik für Kinder-Onkologie, -Hämatologie und Klinische Immunologie […]
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
07. Mai 2019 – Im New England Journal of Medicine wurde gestern eine wegweisende Studie [1] zur Therapie der Chorea Huntington publiziert. Bei dieser erblichen, neurodegenerativen Erkrankung entwickelt sich eine progrediente Bewegungsstörung mit unkoordinierten Muskelkontraktionen. Eine wirksame Therapie gibt es derzeit nicht. Nun konnte gezeigt werden, dass mit sogenannten Antisense-Oligonukleotiden das mutierte Gen quasi stillgelegt werden kann. Das sei ein durchaus vielversprechendes Zeichen. Ob sich das Ergebnis auch in einen bedeutsamen klinischen Nutzen übersetzt, soll nun eine internationale Multicenter-Phase 3-Studie […]
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Am Campus der Universitätsmedizin Mannheim sind gestern Nachmittag zwei Vorhaben angelaufen, die zeigen sollen, welche Chancen Digitale Transformation und Künstliche Intelligenz dem Gesundheitswesen eröffnen. Forscher von der Fraunhofer-Projektgruppe für Automatisierung in der Medizin und Biotechnologie PAMB, das Universitätsklinikum Mannheim und weitere Partner vernetzen dazu einen Operationssaal und eine Krankenstation. Fallen Operationen oder ganze Klinikaufenthalte künftig kürzer aus, weil Künstliche Intelligenz die Prozessabläufe in Krankenhäusern zu optimieren hilft? Wird die personalisierte Medizin möglich? Haben Ärzte und Pfleger mehr Zeit für ihre […]
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Neuer Bayerischer Forschungsverbund ForInter untersucht erstmals das Zusammenspiel verschiedener Gehirnzellen mit Hilfe einer dreidimensionalen lebendigen Gewebestruktur in der Petrischale. Erlangen – Am 2. Mai 2019 trafen sich die Teilnehmer des neu gegründeten Bayerischen Forschungsverbunds ForInter (Forschungsverbund Interaktion von humanen Gehirnzellen) zum Kick-off-Meeting in Erlangen. Ziel des neuen Forschungsverbundes ist die Erforschung des Zusammenspiels von Neuronen und Gliazellen anhand einer dreidimensionalen lebendigen Gewebestruktur in der Petrischale, auch um die Entstehung von Hirnerkrankungen besser zu verstehen. Dabei nutzen die ForscherInnen unter anderem […]
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Nachdem Studien mit dem monoklonalen Antikörper Aducanumab sowohl zur Prophylaxe als auch zur Frühtherapie der Alzheimer-Erkrankung negativ ausgefallen waren und abgebrochen wurden, enttäuschten nun auch zwei weitere Substanzen mit letztlich gleichen Zielstrukturen wie Aducanumab. Das stärkt die Hypothese, dass die zerebralen Alzheimer-spezifischen Amyloid-Ablagerungen kein erfolgreiches Therapietarget sind. Doch die Alzheimer-Forschung ist damit keinesfalls am Ende. Derzeit befinden sich andere vielversprechende Therapieprinzipien in der klinischen Testung. Trotz großer Fortschritte und neuer Erkenntnisse zur Alzheimer-Demenz bleibt die Suche nach Therapien, die den […]
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Eine neue Mikroskopietechnik ermöglicht es, Membranproteine bei der Arbeit zu beobachten Auf die Funktionsweise von Zellen bietet sich nun ein neuer Blick, und der könnte auch Erkenntnisse für die Suche nach neuen Medikamente liefern. Forscher des Max-Planck-Instituts für die Physik des Lichts und des Max-Planck-Zentrums für Physik und Medizin in Erlangen haben eine Methode entwickelt, mit der sich Proteine in der Zellmembran in Echtzeit verfolgen lassen. Dazu markierte das Team die molekularen Akteure mit einzelnen Goldnanopartikeln. Letztere streuen eingestrahltes Licht, […]
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Neue Veröffentlichung der caesar-Wissenschaftler Andres Flores Valle und Johannes Seelig in „Optics Express“: Eine spezielle Auffächerung von Laserstrahlen erlaubt es, 3D-Bilder mit hoher Bildfrequenz zu scannen. Fluoreszenz-Mikroskopie ist ein gängiges Verfahren, um aktive Neurone sichtbar zu machen. Das Verfahren ist jedoch limitiert. Die damit erstellten Aufnahmen bilden nur eine flache Ebene im Gehirn ab. Wie aber erforscht man mit einem Fluoreszenzmikroskop jene Strukturen, die sich auch in die Tiefe erstrecken und deren Aktivität sich auf mehreren Ebenen gleichzeitig abspielt? Um […]
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Das Zentrum für Regenerative Therapien (CRTD) der TU Dresden und das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus haben einen neuartigen Prozess zur automatisierten Vermehrung von immunsuppressiven Zellen zu therapeutischen Zwecken entwickelt. Davon werden zunächst Leukämiepatienten nach Stammzelltransplantation mit schweren entzündlichen Komplikationen profitieren. Eine zentrale Aufgabe der im Blut vorkommenden suppressiven T-Zellen ist die Regulation der Immunabwehr, daher der Name „Treg“-Zellen. Durch diese Beeinflussung können sie im gesunden Menschen verhindern, dass die Immunantwort des Körpers zu heftig ausfällt. Dies passiert beispielsweise bei Autoimmunerkrankungen […]
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →