Gesundheitsnachrichten

Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken

Krankheiten sicher diagnostizieren, multiresistente Keime identifizieren, beginnende Epidemien frühzeitig erkennen oder Gifte und Krankheitserreger im Trinkwasser und Lebensmitteln schon in geringsten Konzentrationen nachweisen – das sind große Herausforderungen und Ziele aktueller Forschung. Eines der aussichtsreichsten Werkzeuge für diese Aufgaben sind neuartige und stark verbesserte Biosensoren. Das Projekt »BioSensing« der Fraunhofer-Institute für Silicatforschung ISC, und für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie IME sowie des Instituts für Physik der Universität Leiden will die Grenzen moderner Biosensoren mit Hilfe der Quantentechnologie überwinden. Mit Biosensoren […]

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Was als eine Art Parasit im menschlichen Genom begann, bevölkert mittlerweile den Großteil unseres Erbgutes – und reguliert sogar dessen Aktivität: Springende Gene, vor allem sogenannte Retrotransposons, haben die Eigenschaft, sich zu kopieren und an anderer Stelle wieder zu integrieren. Dadurch können sie Gensequenzen in Unordnung bringen, sodass Abschnitte unserer DNA nicht mehr korrekt „gelesen“ werden. Ob sich springende Gene an bestimmten Stellen des Erbgutes einnisten, untersuchte nun Dr. Liliya Doronina gemeinsam mit einem Forscherteam an der Medizinischen Fakultät der […]

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Forschende zeigen, wie das Immunsystem körpereigene von krankheitserregenden Molekülen unterscheidet Ein Team um die Freiburger Biologen Prof. Dr. Wolfgang Schamel und Prof. Dr. Wilfried Weber hat in einem Experiment die Dauer der Wechselwirkung eines Proteins mit T-Zellen, weißen Blutkörperchen, kontrolliert und damit gezeigt, wie das Immunsystem krankheitserregende von körpereigenen Molekülen unterscheidet. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben die Ergebnisse in der Fachzeitschrift eLife veröffentlicht. Die Aufgabe des Immunsystems ist es, zwischen körpereigenen Zellen und Krankheitserregern zu unterscheiden. Um den Körper vor […]

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Auffällige Antikörper im Nervenwasser Der Krankheitsverlauf von Multipler Sklerose (MS) ist sehr unterschiedlich und ein verlässlicher Biomarker, der die Entwicklung der Behinderung vorhersagt, fehlt bisher. Eine Arbeitsgruppe an der Technischen Universität München (TUM) hat nun in einem Forschungsprojekt des Krankheitsbezogenen Kompetenznetz Multiple Sklerose (KKNMS) gezeigt, dass erhöhte Werte bestimmter Antikörper im Nervenwasser Anzeichen für eine frühere und schnellere Behinderung sind. Bei der Diagnose von MS wird standardmäßig Nervenwasser mit Hilfe einer sogenannten Lumbalpunktion entnommen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um Prof. […]

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Schizophrenie könnte „ins Auge gehen“ Die Diagnose psychischer Erkrankungen wie Schizophrenie ist selbst für erfahrene Psychiater oft herausfordernd. Denn die Symptome können sehr vielfältig sein: Bei der Schizophrenie reichen sie von Halluzinationen und Wahnvorstellungen bis zur völligen Antriebslosigkeit, wie sie auch bei schweren Depressionen vorkommt. Die Suche nach biochemischen Markern im Blut oder Nervenwasser sowie nach Hinweisen durch bildgebende Verfahren, die eine Diagnose untermauern könnten, war bisher nicht erfolgreich. Doch nun haben Ulmer Neurologen und Psychiater Auffälligkeiten an der Netzhaut […]

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Die Verlängerung der systolischen Auswurfzeit steht im Fokus neuer Studien zur Behandlung von Herzinsuffizienz – Würzburger Forscher bestimmen Normwerte Die meisten Medikamente, mit denen man heute eine Herzinsuffizienz behandelt, schirmen das Herz vor einer übermäßigen Aktivierung durch Blutdruckhormone wie Adrenalin ab. Neuere Therapieansätze verfolgen das Ziel, die Pumpkraft direkt durch Ansatz am Motor der Herzmuskelzellen zu erhöhen. Eines dieser Medikamente, Omecamtiv mecarbil, welches derzeit in einer großen internationalen Studie an Herzinsuffizienz-Patienten getestet wird, verlängert die Auswurfzeit des Herzens, die so […]

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Seltene Erkrankungen zu behandeln, ist eines der großen Ziele in der Medizin. Dazu zählt z.B. auch die vererbte Bewegungsstörung HSP (Hereditäre Spastische Spinalparalyse). Um Betroffenen gezielter zu helfen, haben sich Forscher zum deutschlandweiten Netzwerk Treat.HSP zusammengeschlossen. Mit dabei sind auch Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE). HSP betrifft vor allem 20- bis 40-Jährige; in Deutschland sind dies rund 6.000 bis 8.000 Menschen, in deren Beinen sich langsam eine Spastik entwickelt. Damit gehört HSP zu den seltenen Erkrankungen. „Bisher […]

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Burgerbrötchen, Nudeln oder Wasser – schwarze Lebensmittel liegen im Trend, gerade bei jungen Menschen. Für die Färbung sorgen Zusatzmittel wie zum Beispiel Aktivkohle, ein Stoff der als naturbelassen und gesundheitsfördernd angepriesen wird. So soll Aktivkohle den Körper entschlacken, Haut und Haare entgiften und die Zähne bleichen. Studierende der Hochschule Biberach wollten genauer wissen, was schwarze Nahrungsmittel tatsächlich im menschlichen Körper bewirken, etwa im Zusammenhang mit der Einnahme von Medikamenten. Konkret hat ein Studententeam der Fakultät Biotechnologie untersucht, was geschieht, wenn […]

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Der Krankheitsverlauf von Multipler Sklerose (MS) ist sehr unterschiedlich und ein verlässlicher Biomarker, der die Entwicklung der Behinderung vorhersagt, fehlt bisher. Eine Arbeitsgruppe an der Technischen Universität München (TUM) hat nun in einem Forschungsprojekt des Krankheitsbezogenen Kompetenznetz Multiple Sklerose (KKNMS) gezeigt, dass erhöhte Werte bestimmter Antikörper im Nervenwasser Anzeichen für eine frühere und schnellere Behinderung sind. Bei der Diagnose von MS wird standardmäßig Nervenwasser mit Hilfe einer sogenannten Lumbalpunktion entnommen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um Prof. Bernhard Hemmer, Direktor der […]

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In der EMPA-REG OUTCOME-Studie führte die Gabe von Empagliflozin bei Patienten mit Diabetes mellitus und hohem kardiovaskulären Risiko zu einer signifikanten Reduktion der kardiovaskulären Mortalität, der Gesamtmortalität und der Hospitalisierungsrate bei Herzinsuffizienz. Die zugrundeliegenden Mechanismen sind derzeit unverstanden. Aufgrund neuerer klinischer Daten, die auch nach Adjustierung für sekundäre Risikofaktoren ein verbessertes kardiovaskuläres Outcome zeigen, stellt sich die Frage nach weiteren, noch unbekannten Wirkmechanismen, deren Erforschung von höchster klinischer Relevanz ist. Die vorliegende Arbeit belegt erstmals in breiten experimentellen Versuchsreihen im […]

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Sehr viele Menschen verunglücken jährlich tödlich bei Verkehrsunfällen. Um die Sicherheit der Fahrzeugpassagiere zu verbessern, werden seit Jahrzehnten Crashtests mit Dummys durchgeführt. Diese Crashtest-Dummys bekommen zunehmend virtuelle Unterstützung: Computermodelle simulieren das Schutzverhalten der Menschen vor einem Aufprall. Auch Forscher des Fraunhofer-Instituts für Kurzzeitdynamik, Ernst-Mach-Institut, EMI verwenden bei Crashsimulationen Menschmodelle, die realistischere Aussagen über das Verletzungsrisiko zulassen. Bei ihren Berechnungen rücken sie die Muskelsteifigkeit in den Fokus, die bei bisherigen Untersuchungen nicht berücksichtigt wurde. Fahrzeuginsassen bereiten sich instinktiv auf einen Unfall […]

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Ruping Chen vom DZHI Würzburg wurde für ihre Arbeit mit dem Hans Blömer-Young Investigator Award für Klinische Herz-Kreislaufforschung geehrt Rund 50 Gene wurden bislang als Auslöser für eine dilatative Kardiomyopathie (DCM) gefunden. Mit der Entdeckung des LEMD2-Gens haben die Kardiogenetikerin Brenda Gerull und ihre wissenschaftliche Mitarbeiterin Ruping Chen vom Deutschen Zentrum für Herzinsuffizienz Würzburg (DZHI) das Spektrum der genetischen Ursachen für die Herzschwäche erweitert. Die Mutation im Kernmembranprotein LEMD2 verursacht nicht nur Herzrhythmusstörungen, die im plötzlichen Herztod münden können, sowie […]

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Bislang größte genetische Studie ermöglicht umfassenderes Verständnis der biologischen Grundlagen Erst himmelhoch jauchzend und dann wieder zu Tode betrübt. Bei Menschen mit einer bipolaren Störung wechseln sich manische und depressive Episoden ab. Ein internationales Forscherkonsortium unter federführender Beteiligung des Universitätsklinikums Bonn und der Universitäten Marburg und Basel hat in einer groß angelegten Studie 20 neue Gene in Zusammenhang mit dieser Erkrankung entdeckt. Die Ergebnisse sind nun im Fachjournal „Nature Genetics“ veröffentlicht. Menschen mit einer bipolaren Störung durchlaufen eine wahre Achterbahn […]

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