Bei zahlreichen Krankheiten wie Malaria oder Krebs unterscheiden sich kranke und gesunde Blut- und Körperzellen durch ihren Härtegrad. Durch einen neuen physikalischen Effekt lassen sie sich leicht voneinander trennen. Dabei sorgen Strömungen in Mikrokanälen dafür, dass sich von selbst härtere von weicheren Zellen trennen. Dies hat jetzt ein internationales Forschungsteam unter der Leitung des Bayreuther Physikers Prof. Dr. Walter Zimmermann entdeckt. In der Fachzeitschrift „Physical Review Letters“ stellen die Wissenschaftler ihre grundlegenden Erkenntnisse vor und zeigen deren medizinisches Anwendungspotenzial. Mikrokanäle […]
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Auf dem Weg zu einer zielgerichteten Präzisionsmedizin für Krebspatienten Das Universitäre Centrum für Tumorerkrankungen der Universitätsmedizin Mainz (UCT Mainz) hat ein Molekulares Tumorboard ins Leben gerufen. Experten unterschiedlicher Fachrichtungen diskutieren hier komplexe molekulare Befunde – gleichsam den genetischen Fingerabdruck eines Tumors – um hieraus individuelle und passgenaue Therapien abzuleiten. Ziel ist es, schwerkranken Krebspatienten, für die keine etablierten Therapien mehr zur Verfügung stehen, durch moderne diagnostische Verfahren den Zugang zu innovativen neuen Therapien zum Beispiel im Rahmen von klinischen Studien […]
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Untersuchungen an über 30.000 Patienten mit Herzstillstand belegen: Ersthelferquoten bei Laien steigen deutlich nach Vereinfachung der Wiederbelebung durch Verzicht auf Atemspende (Frankfurt a. M., 9. April 2019) Jedes Jahr erleiden ca. 65.000 Menschen in Deutschland ein plötzliches Herzversagen und über 60.000 versterben daran. Das müsste nicht sein. Viele könnten gerettet werden, wenn Zeugen (zumeist medizinische Laien) sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen beginnen würden. Dies tun in Deutschland aber nur etwa 40 %. „Wir haben in Deutschland immer noch das Problem, dass Ersthelfer […]
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Chordome sind seltene Knochentumoren, die nur schlecht behandelt werden können. Wissenschaftler und Ärzte vom Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT), Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) konnten mittels einer Genanalyse ein besonderes genetisches Merkmal von Chordomen im fortgeschrittenen Stadium aufdecken. Ihre im Fachblatt Nature Communications veröffentlichten Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine Gruppe von Arzneistoffen, die bereits bei der Behandlung anderer Krebsarten zugelassen ist, auch gegen Chordome wirksam sein könnte. Chordome sind seltene Knochentumoren, die nur schlecht behandelt werden können. […]
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
mRNA fehlerhafter Gene schiebt Kompensationsmechanismus an Viele Krankheiten werden durch Gendefekte verursacht. Ihr Schweregrad kann jedoch zwischen einzelnen Patienten variieren, sodass auch milde Verlaufsformen auftreten können. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Herz- und Lungenforschung in Bad Nauheim haben nun einen molekularen Mechanismus entschlüsselt, der für dieses Phänomen verantwortlich ist. Demnach stellt die mRNA des defekten Gens sicher, dass verwandte Gene aktiviert werden und diese für den Ausfall kompensieren. Die Forscher hoffen, diesen Mechanismus für therapeutische Ansätze nutzen zu können. Defekte Gene […]
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Nicht immer liegt die Ursache für einen chronischen Husten in der Lunge oder in den Atemwegen. Sodbrennen oder Entzündungen im Nasen-Rachen-Raum, aber auch einige Medikamente können den Hustenreiz auslösen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin in einer aktualisierten Leitlinie zur Diagnose und Therapie von Husten bei Erwachsenen hin. In der Neuauflage legen die Experten ein besonderes Augenmerk auf mögliche Ursachen, die mittels üblicher Diagnostik unentdeckt bleiben. Die Leitlinie soll eine Hilfe für Lungenärzte sein, die die unklaren […]
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
MHH-Kardiologen aktivieren Abwehrzellen, um Herzinfarkte besser zu behandeln / Ergebnisse in „Circulation“ veröffentlicht Ein Herzinfarkt entsteht, wenn ein Blutgerinnsel Gefäße im Herzen verstopft. Die dadurch entstehende Entzündung und Narbenbildung kann zu bleibender Herzschwäche führen. Forscherinnen und Forscher haben in der Vergangenheit beobachtet, dass bestimmte Medikamente die Narbenbildung nach Herzinfarkt verringern: die CXCR4-Inhibitoren. Sie blockieren den CXCR4-Rezeptor, der Stammzellen im Knochenmark verankert. In der Klinik werden diese Inhibitoren bereits genutzt, um Stammzellen, zum Beispiel für eine Stammzellspende, ins Blut freizusetzen. Professor […]
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Antje Klinge bildet als Professorin für Sportpädagogik und Sportdidaktik zukünftige Lehrerinnen und Lehrer aus. Ihr ist es wichtig, diese dafür zu sensibilisieren, dass Sport mehr ist als körperliche Hochleistung, fitte Körper und vor allem Wettkämpfe. Die Studierenden lernen in Klinges Kursen daher mithilfe ihrer Körper etwas Neues über sich und die Umwelt. Über die Arbeit von Antje Klinge berichtet Rubin, das Wissenschaftsmagazin der RUB. Statt von Sport spricht Prof. Dr. Antje Klinge lieber von Bewegung und spielerischem Bewegungshandeln. Ihre Kursteilnehmer […]
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Grundlegender Mechanismus zur Einleitung der Inaktivierung von X-Chromosomen im weiblichen Organismus aufgeklärt Im Verlauf der Entwicklung müssen eine Vielzahl an Genen zu unterschiedlichen Zeitpunkten an- oder abgeschaltet werden. Eine besondere Herausforderung besteht, wenn in einer Zelle zwei Kopien des gleichen Gens unterschiedliche Aktivierungszustände einnehmen sollen, wie es zum Beispiel bei den X-Chromosomen im weiblichen Organismus der Fall ist. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Berliner Max-Planck-Institut für molekulare Genetik haben diesen Vorgang untersucht und ein grundsätzliches Modell für die Einleitung der X-Inaktivierung […]
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Aufgrund des Risikos für das Auftreten von die Lebensqualität beeinträchtigenden, langanhaltenden und möglicherweise irreversiblen Nebenwirkungen in Zusammenhang mit systemisch und inhalativ angewendeten Fluorchinolonen wird die Anwendung dieser Arzneimittelgruppe beschränkt und es werden neue Anwendungsempfehlungen gegeben. Die Zulassungsinhaber fluorchinolonhaltiger Arzneimittel informieren darüber in Abstimmung mit der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) und dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM). Risikobewertungsverfahren Rote-Hand-Brief zu Fluorchinolon-Antibiotika: Schwerwiegende und anhaltende, die Lebensqualität beeinträchtigende und möglicherweise irreversible Nebenwirkungen (PDF, 2MB, barrierefrei ⁄ barrierearm)
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Bei Schlaganfall-Patienten zählt jede Minute – je früher die Betroffenen die richtige medizinische Betreuung bekommen, desto größer sind ihre Chancen, Schäden im Gehirn zu vermeiden. Eine ideale Versorgung bieten spezialisierte Schlaganfall-Stationen – sogenannte Stroke Units – mit hochqualifizierten Fachärzten. Aber anders als in den urbanen Zentren, die in der Regel gut mit diesen Einrichtungen ausgestattet sind, mangelt es in ländlichen Regionen oft daran. Wie die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) erklärt, bietet die Telemedizin hier wertvolle Chancen: Über Videokonferenzen unterstützen Experten aus […]
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Dresdner Studie beleuchtet Folgen des Methamphetamin-Missbrauchs bei Frauen in Sachsen Methamphetamin (MA), umgangssprachlich auch Crystal genannt, ist die weltweit am häufigsten konsumierte illegale Droge aus der Gruppe der Stimulantien vom Amphetamin-Typ. Die Sicherstellungsmenge lag 2015 bei 132 Tonnen weltweit. In Europa konzentriert sich die illegale Produktion auf Tschechien und die baltischen Staaten. Die Lage des Freistaates Sachsen an der deutsch-tschechischen Grenze erleichtert den Erwerb von MA in den grenznahen Regionen erheblich. Ärzte und Forscher beobachten hier seit Jahren einen zunehmenden […]
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Eine genaue Diagnose von zeckenübertragbaren Krankheiten wie Borreliose oder FSME gestaltet sich als schwierig. Labore können Zecken zwar auf die Erreger untersuchen und diese nachweisen. Problematisch ist das aber dann, wenn die Oberfläche der Tiere durch Fremdstoffe verunreinigt ist. Dies kann zu verfälschten Ergebnissen führen. Angeline Hoffmann und Prof. Dr. Matthias Noll vom Institut für Bioanalytik der Hochschule Coburg entwickeln ein Dekontaminierungsverfahren, das die Zecke im Vorfeld der Analyse reinigt. Die Temperaturen steigen, Gräser und Blumen blühen. Jetzt erwacht die […]
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →