Über schwerwiegende Nebenwirkungen und neue Anwendungsbeschränkungen fluorchinolonhaltiger Antibiotika informiert ein aktueller „Rote-Hand-Brief“ vom 08.04.2019 Ärzte und andere Angehörige der Heilberufe. Bestimmte schwerwiegende Nebenwirkungen von Fluorchinolonen können lang anhalten, die Lebensqualität beeinträchtigen und sind möglicherweise irreversibel. Sie betreffen hauptsächlich Sehnen, Muskeln, Gelenke und das Nervensystem. Die Behandlung mit Fluorchinolonen sollte beim ersten Anzeichen einer dieser schwerwiegenden Nebenwirkungen beendet werden. Aufgrund dieser Nebenwirkungen wurden die Anwendungsgebiete eingeschränkt. So sollen Fluorchinolone insbesondere nicht mehr verschrieben und angewendet werden bei Infektionen, die auch ohne […]
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Impfkampagne wirbt mit Extra-Flyer – Schütze Dich und Deine Freunde Glawe: Aufklärung nötig – Erkrankungsrisiko frühestmöglich senken – Flyer gibt Antworten auf wichtige Fragen rund um das Thema HPV Im Vorfeld der Europäischen Impfwoche (24. bis 30. April 2019) hat Wirtschafts- und Gesundheitsminister Harry Glawe auf die Bedeutung eines Impfschutzes gegen eine Infektion mit dem Humanen Papillomvirus (HPV) für Jugendliche aufmerksam gemacht. Diese wird durch die Ständige Impfkommission (STIKO) auch für Jungen im Alter zwischen 9 und 14 Jahren empfohlen. […]
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Neue Studienergebnisse zeigen nachdrücklich, dass die kathetergestützte Therapie der Aorten-klappenstenose (TAVI) nun auch für Patienten mit niedrigem Operationsrisiko der Goldstandard ist. Viele Komplikationen – vor allem Schlaganfälle – treten nach TAVI signifikant seltener auf als nach einem chirurgischen Aortenklappenersatz. Seit über 13 Jahren setzen Kardiologen Aortenklappen per Katheter ein und haben das Verfahren über die Jahre stetig optimiert. Was zu Beginn noch als einzige und letzte Lösung für Patienten galt, die ein zu hohes Risiko für eine Operation am offenen […]
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Chronische Schädigungen des peripheren Nervensystems gehören zu den häufigen neurologischen Erkrankungen und werden durch Gendefekte, Entzündungen, Stoffwechselstörungen oder Medikamente verursacht. Erkrankte Menschen entwickeln eine langsam fortschreitende Neuropathie, die zu Gangschwierigkeiten bis hin zur Rollstuhlgebundenheit und zu Sensibilitätsstörungen wie Taubheit, Kribbeln und Schmerzen führen kann. In den allermeisten Fällen sind Neuropathien nicht heilbar, da auch die grundlegenden Erkrankungsmechanismen bisher kaum verstanden sind. Wissenschaftlern des Instituts für Anatomie der Universität Leipzig und der Abteilung für Neuropathologie des Universitätsklinikums Leipzig ist es nun […]
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Eine aktuelle Studie [1] zeigte, dass Rotwein nur bei 8,8% der Patienten immer eine Migräneattacke auslöst. Die Studienautoren zweifeln daher an, dass Alkohol/Rotwein ein eigenständiger Migräne-Trigger ist. Wurde die Migräne auslösende Wirkung von Rotwein bislang also überschätzt? DGN-Pressesprecher Professor Dr. Hans-Christoph Diener, Essen, glaubt nicht: „Alkohol, insbesondere Rotwein, ist ein Migräne-Trigger, nicht geklärt ist nur, wie groß sein Einfluss tatsächlich ist.“ Migränepatienten seien immer gut beraten, jeden vermeidbaren Auslöser einer Migräneattacke zu umgehen. Etwa 15% der Bevölkerung leidet unter Migräne. […]
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Seit Jahresbeginn 2019 verzeichnet das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg im Regierungspräsidium Stuttgart bereits 82 Hantavirus-Erkrankungen aus 20 Stadt- und Landkreisen, davon 34 allein im Monat März. Im 1. Quartal 2018 waren es mit acht Fällen deutlich weniger. „Schutzmaßnahmen vor dem Kontakt mit trockenen Ausscheidungen von Nagern können das Infektionsrisiko mit Hantaviren reduzieren“, erklärt Gesundheitsminister Manne Lucha. In Baden-Württemberg sind Hantaviren weit verbreitet, insbesondere in Regionen mit hohem Anteil an Buchenwäldern. Hier finden Rötelmäuse, die Hantaviren über ihre Ausscheidungen übertragen, besonders gute Lebensbedingungen. […]
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Forscher können bestimmen, welche Kinder mit höherer Wahrscheinlichkeit erkranken werden Erstmals hat eine Studie anhand eines genetischen Profils das Erkrankungsrisiko für eine Depression bei Kindern und Jugendlichen vorausgesagt. Wissenschaftler unter der Leitung des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie in München und der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie der Ludwig-Maximilians-Universität München haben in einer multizentrischen Studie über 2000 Kinder und Jugendliche genetisch, mit Fragebögen und klinischen Interviews untersucht. Laut der Weltgesundheitsorganisation ist Depression heute eine der häufigsten psychischen Erkrankungen, […]
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Die Medikamente Pregabalin und Gabapentin werden zunehmend bei allgemeinen chronischen Schmerzen eingesetzt, obwohl ihre Wirksamkeit bei dieser Anwendung zweifelhaft ist. Das schließen Medizinerinnen und Mediziner aus der Analyse von Verschreibungsdaten der Krankenversicherungen. Das Team veröffentlichte seine Ergebnisse in der Fachzeitschrift „BMJ Open“. Ursprünglich entwickelt für die Behandlung von Epilepsie, setzt man die Arzneistoffe Pregabalin und Gabapentin mittlerweile auch gegen sogenannte neuropathische Schmerzen ein – das sind Schmerzen, die auf Nervenleiden beruhen, zum Beispiel Nervenschmerzen durch eine Diabeteserkrankung oder eine Herpesinfektion. […]
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Ein internationales Forscherteam unter Beteiligung des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit (ZI) in Mannheim hat herausgefunden, dass Hirnschäden durch Alkohol nach einem Entzug noch für mindestens sechs Wochen fortschreiten. Diese Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit langfristiger Abstinenzperioden. Die Forscher warnen auch, dass durch übermäßigen Alkoholkonsum verursachte Strukturdefizite im Gehirn weit früher auftreten können, als gegenwärtig angenommen. Wer nach schwerem und langanhaltendem Alkoholkonsum eine Entzugskur beginnt, leidet noch eine ganze Weile unter den Folgeerscheinungen seiner Krankheit. Wie ein Forscherteam des Zentralinstituts für Seelische […]
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Biomarker im Blut geben Hinweise auf zahlreiche körperliche Leiden. Prof. Dr. Alexey Tarasov forscht im Fachbereich Informatik und Mikrosystemtechnik der Hochschule Kaiserslautern an Sensoren, die einfach und schnell Auskunft über Herzinfarkt und Co geben können. Für Diabetes-Patienten ist es selbstverständlich: Sie messen ihren Blutzucker aus einem winzigen Tropfen der Körperflüssigkeit. Was aber, wenn sich noch andere Biomarker aus dem Blut bestimmen ließen – einfach mit Hilfe eines tragbaren Messgerätes? Zu diesem Thema will Prof. Dr. Alexey Tarasov am Campus Zweibrücken […]
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EBiSC2 – Die Europäische Bank für induzierte pluripotente Stammzellen startet eine zweite Projektphase, mit dem Ziel, eine sich selbst tragende Einrichtung für humane induzierte pluripotente Stammzellen (hiPS-Zellen) zu werden, den bestehenden Zellkatalog zu erweitern und zusätzliche Dienstleistungen, basierend auf hiPS-Zellen anzubieten. EBiSC2 wird weltweit den langfristigen Zugang zu gut charakterisierten und qualitätskontrollierten hiPS-Zellen für die akademische und kommerzielle Forschung sichern und weiterhin FuE-Aktivitäten wie Krankheitsmodellierung und Medikamentenentwicklung unterstützen. EBiSC2 baut auf den Errungenschaften der Europäischen Bank für hiPS-Zellen (EBiSC, http://www.ebisc.org/) […]
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Nach Schätzung der Weltgesundheitsorganisation WHO sind weltweit mindestens 70 Millionen Menschen an einer chronischen Hepatitis C erkrankt. Die Virusinfektion kann die Leber zerstören. In den letzten Jahren wurden bei der Hepatitis C-Therapie große Fortschritte erzielt. Behandelt werden kann die Erkrankung aber nur, wenn sie auch erkannt wird. In Deutschland wird die Zahl der infizierten Menschen auf 250.000 geschätzt, viele wissen nichts von ihrer Erkrankung. Das Projekt DETECT der Deutschen Leberstiftung verfolgt mit der Nutzung von neuronalen Netzen einen neuen Ansatz […]
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Schwarze Nanopartikel bremsen Tumorwachstum Der dunkle Hautfarbstoff Melanin schützt uns vor schädlichen Sonnenstrahlen, indem er Lichtenergie aufnimmt und in Wärme umwandelt. Diese Fähigkeit lässt sich sehr effektiv für die Tumordiagnose und -therapie einsetzen. Das zeigte ein Team der Technischen Universität München (TUM) und des Helmholtz Zentrums München, das mit Melanin beladene Membran-Nanopartikel hergestellt hatte. Im Tiermodell verbesserten diese die Tumorbildgebung und verzögerten gleichzeitig das Tumorwachstum. Nanopartikel gelten als vielversprechender Ansatz für die Tumorbekämpfung, weil Tumorgewebe sie aufgrund eines durchlässigeren Blutgefäßsystems […]
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