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Bei Migräne kann sich Kopfschmerz, der durch Schmerzmittel weiter angefacht wird, im Laufe der Erkrankung entwickeln – der sogenannte Medikamentenübergebrauchskopfschmerz, kurz MÜK. Forscher verglichen nun drei Behandlungsstrategien gegen MÜK und fanden, dass frühzeitiger Entzug der Schmerzmittel kombiniert mit einer Prophylaxebehandlung die besten Ergebnisse brachte.

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Übelkeit und Erbrechen während einer Chemotherapie können die Lebensqualität von Krebspatienten in erheblichem Maße mindern – umso wichtiger ist es, regelmäßig zu prüfen, mit welchen Medikamenten die Krebspatienten am besten vor Übelkeit und Erbrechen geschützt werden können. Die nachfolgende Studie gibt einen aktuellen Überblick.

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In einer prospektiven Beobachtungsstudie in London zeigte sich, dass für Patienten mit Krebserkrankung die erste Dosis der Impfung mit BNT162b2 nicht genügte – Serokonversion war häufig erst nach der Boost-Dosis zu sehen. Die Immunogenizität nahm innerhalb von zwei Wochen nach der Boost-Dosis (21 Tage nach der ersten Impfung) signifikant bei Patienten mit soliden Tumoren zu. Diese Daten unterstützen eine frühe (nach 21 Tagen) Boost-Impfung für Krebspatienten.

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Die vorliegende Meta-Analyse über 9 randomisiert-kontrollierte Studien untersuchte Sicherheit und Effekte von Dalfampridin im Vergleich zu einem Placebo bei der Behandlung von Multipler Sklerose (MS). Die Autoren schließen aus den Daten, dass sich Dalfampridin wirksam zur Verbesserung der Gehfähigkeit, der Fingergeschicklichkeit und der kognitiven Funktion zeigte. Allerdings sollte das erhöhte Risiko für Nebenwirkungen berücksichtigt werden.

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In einer rückblickenden Analyse der Behandlungsergebnisse in süditalienischen Kliniken zeigte sich, dass die Behandlung eines Hodgkin-Lymphoms besser zu verlaufen schien, wenn vor einer allogenen Stammzelltransplantation eine Vorbehandlung mit dem Antikörper-Wirkstoff-Konjugat Brentuximab Vedotin erfolgte. Zwar waren Komplikationen der Transplantation ähnlich häufig, aber die Krankheit wurde häufiger aufgehalten. Zudem führten Rückfälle der Krebserkrankung seltener zum Tod über drei Jahre nach der Transplantation.

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Welchen Migränepatienten kommt eine Behandlung mit Onabotulinumtoxin A besonders zugute? Italienische Neurologen berichten nun, dass Botulinumtoxin wirksamer bei Patienten mit chronischer Migräne eingesetzt werden kann, wenn nicht zugleich depressive Symptome vorliegen oder die Betroffenen aufgrund der häufigen Kopfschmerzen Medikamentenübergebrauch betreiben. Eventuell wären für solche Patienten also andere Therapien wirksamer, oder aber eine begleitende antidepressive oder vorbereitende Schmerzmittelentzugstherapie angeraten.

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In einer Phase-II-Studie wurde die Kombination der Medikamente Nivolumab mit gering dosiertem Ipilimumab zur Erstlinienbehandlung von metastasierendem Darmkrebs mit hoher Mikrosatelliteninstabilität getestet.  Die Studie zeigt vielversprechende Ergebnisse mit einem anhaltenden Ansprechen des Tumors auf die Behandlung. Mittlere Ansprechdauer, mittlere progressionsfreie Überlebenszeit und mittlere Gesamtüberlebenszeit wurden auch nach 24,2 Monaten noch nicht erreicht.

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