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Schlaf und Aktivität bei Depression sind häufig auffällig anders als bei Gesunden. Psychiater und Epidemiologen untersuchten, ob eine automatische Messung des Aktivitätsmusters einen sinnvollen Beitrag zur Untersuchung depressiver Patienten leisten könnte. Sie fanden, dass mit einem solchen Aktigramm wertvolle Informationen über die Aktivität und das Schlafverhalten der depressiven Patienten gewonnen werden können. Diese Daten bieten einen Mehrwert gegenüber Fragebögen, die eine Selbsteinschätzung der Patienten benötigen und ermöglichen gezieltere Therapie auch von Schlafstörungen, die eine Depression häufig begleiten.
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Deutsche Wissenschaftler untersuchten die Kaugeschwindigkeit von stark übergewichtigen und normalgewichtigen Personen in einer Stresssituation und in Ruhe. Dabei zeigte sich, dass die übergewichtigen Personen die Speisen in beiden Situation weniger lange kauten. Dies lässt vermuten, dass unzureichendes Kauen von Speisen Übergewicht begünstigen könnte.
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Manche Patienten leiden unter mehreren Autoimmunerkrankungen zugleich. Behandlungen für die eine Erkrankung sind aber nicht immer eine gute Lösung für die jeweils anderen Erkrankungen. Forscher analysierten nun rückblickend die Behandlung von Patienten mit Multipler Sklerose (MS) und Psoriasis mit Natalizumab. Für alle Patienten in drei Kliniken, die mit MS und Psoriasis Natalizumab erhielten, war dies offenbar eine sehr gute Lösung – beide Erkrankungen verbesserten sich deutlich. Zusätzliche Therapien, bis auf topische Behandlung der Psoriasis bei 3 Patienten, waren anschließend nicht mehr nötig.
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Die Studie verglich die Wirkung von Letrozol und Clomifen mit der Wirkung von Clomifen allein. Die Ergebnisse deuten an, dass Clomifen plus Letrozol die Chancen auf eine Schwangerschaft verbessern können. Die Studie untersuchte allerdings nicht die Anzahl der Lebendgeburten.
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Wissenschaftler werteten mehrere Studien zum Einfluss von Ernährungsschulungen auf den Langzeitblutzuckerwert von Diabetespatienten aus. Es zeigte sich, dass die Schulungen für die Patienten mit einem Mehrwert verbunden waren und zu einer Abnahme des Langzeitblutzuckerwertes führten.
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Herzpatienten im Krankenhaus konnten von einer Aromatherapie mit Damaszener-Rose profitieren. Diese reduzierte im Vergleich zu einem Placebo die Ängste und verbesserte die Schlafqualität der Patienten.
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Sollte eine Chemotherapie oder neuartige Hormontherapie beim metastasierten Prostatakrebs schon eingesetzt werden, bevor dieser kastrationsresistent ist? Die Ergebnisse dieser Studie sagen: „Ja“. Laut der vorliegenden Studie hatten Patienten mit einem metastasierten, hormonsensitiven Prostatakrebs nämlich einen Überlebensvorteil, wenn sie eine Kombinationstherapie statt einer alleinigen Hormontherapie bekamen.
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Ärzten und Betroffenen kann mit dieser kleinen Befragungs-Studie ein Muster deutlich werden: Patienten mit chronischer Migräne und häufig wiederkehrendem Kopfschmerz durch Medikamentenübergebrauch (MÜK) können stärker resignieren, häufiger unter depressiven Symptomen leiden und entsprechend stärker be- und überlastet sein. Der Unterschied zwischen häufigem MÜK und seltenem MÜK liegt damit vielleicht vor allem in einem zusätzlichen Behandlungsbedarf für die psychischen Symptome der chronischen Migräne.
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Es kommt vor, dass Patienten sowohl an Neurodermitis als auch an Psoriasis leiden. Forscher in Taiwan untersuchten nun, wie häufig dies vorkommt. Im Vergleich von über 30 000 Patienten und über 130 000 Kontrollen zeigte sich, dass die Erkrankungen häufiger als erwartet zusammen auftreten. Gemeinsame Mechanismen sind also denkbar und sollten weiter untersucht werden.
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Inhalative Kortikosteroide werden oftmals bei der Behandlung von COPD eingesetzt, sind jedoch nicht frei von Nebenwirkungen. Eine Übersichtsarbeit zeigte, dass die Inhalation von Kortikosteroiden das Risiko für Lungenentzündungen erhöhte. Dies schien jedoch vor allem für Fluticason zu gelten und nicht für Budesonid.
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Menschen mit depressiven Symptomen, die einen Gewichtsverlust anstreben, wenden möglicherweise zu häufig ineffektive und ungesunde Verhaltensweisen an. Dies liefert eine weitere Erklärung für die Beobachtung, dass gerade depressive Personen ein besonders hohes Risiko für Übergewicht aufweisen.
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Haben Krebspatienten bezüglich der Coronavirus-Pandemie ein erhöhtes Risiko? Diese Frage stellen sich derzeit viele Betroffene und behandelnde Ärzte. Peter Sidaway, Senior Editor für Nature Reviews Clinical Oncology, fasste in seiner Veröffentlichung den derzeitigen Wissensstand zu Krebs und COVID-19 zusammen. Es gibt Hinweise darauf, dass sowohl das Infektionsrisiko als auch das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf bei Krebspatienten erhöht ist.
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Die Studie deutete an, dass eine Behandlung mit Vitamin-D-Ergänzungsmitteln nicht die Spermienparameter und damit die Spermienqualität bei unfruchtbaren Männer ändern kann, die unter einem Vitamin-D-Mangel leiden. Ein positiver Effekt konnte jedoch auf die Zahl der Lebendgeburten und auf die Konzentration von Inhibin B gesehen werden.
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