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DGP – In einer Meta-Analyse haben Wissenschaftler die Wirkung einer Strahlentherapie während der Prostatakrebsbehandlung auf das Darmkrebsrisiko untersucht. Tatsächlich scheint die Bestrahlung das Darmkrebsrisiko zu erhöhen. Es könnte wichtig sein diese Information bei Beratung und Auswahl der richtigen Behandlungsmethode zu berücksichtigen, um die richtige Nachsorge und den Schutz von Risikogruppen zu gewehrleisten. Es ist jedoch von zentraler Bedeutung, das Risiko verhältnismäßig und verständlich zu kommunizieren, um Patienten nicht unnötig zu ängstigen und von der möglicherweise bestgeeignetsten Behandlungsmethode abzuhalten.

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Verstopfungen können unterschiedliche Ursachen haben. So können unter anderem Erkrankungen, aber auch manche Medikamente die Ursache sein. Polyethylenglycol, abgekürzt PEG, ist ein Mittel der ersten Wahl zur Behandlung von Verstopfung. Niederländische Forscher untersuchten, wie gut es die Verstopfungssymptome von Kindern in der längerfristigen Behandlung linderte. PEG zeigte sich dabei sicher und wirksam, egal, ob das Mittel zugesetzte Elektrolyte enthielt oder nicht.

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In der traditionellen Medizin kommt Safran unter anderem bei menstruellen Beschwerden zum Einsatz. Ob es dazu physiologische und psychische Korrelate gibt, untersuchte eine randomisiert und verblindet durchgeführte Studie mit Geruchsstimulation. Dabei zeigte sich ein kurzfristiger Effekt von Safran auf das Stresshormon Cortisol sowie das Zyklushormon Estradiol, aber auch psychologische Effekte der Angstlinderung.

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Ergebnisse dieser Auswertung von irischen Forschern zeigen, dass Krebspatienten sehr häufig von mehreren Krankheiten betroffen sind und zur Therapie ihrer Krankheiten im Schnitt 6 Medikament einnehmen müssen. Die zahlreichen Medikamente verursachen Nebenwirkungen bei den Betroffen, die in manchen Fällen so stark ausfallen, dass ein Besuch des Krankenhauses notwendig wird. Ein relevanter Teil der Nebenwirkungen könnte vermutlich durch eine individualisierte und intensivierte Therapie der Patienten verhindert werden.

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Viele Menschen in Deutschland sind von Adipositas betroffen. Adipositas ist eine chronische Krankheit, die einer ärztlichen Behandlung bedarf. Erstaunlich ist, dass die Diagnosephase für die Erkrankung Adipositas häufig nur sehr karg ausfällt. Anstatt dass wie bei anderen Krankheiten im ausführlichen Gespräch mit dem Arzt auf die Suche nach Ursachen für die Erkrankung gegangen wird, erhalten die Betroffenen häufig direkt Empfehlungen für eine Gewichtsabnahme und Ratschläge zum Umgang mit möglichen Begleiterkrankungen.

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Botulinumtoxin-Injektionen (Botox) in das epikardiale Fettgewebe bei Patienten kann Vorhofflimmern und zu schnellen Herzschlag (Tachykardie) bei Patienten unterbinden, die einen Koronararterien-Bypass erhalten und bereits unter Vorhofflimmern litten. Eine aktuelle Studie bestätigte diesen Behandlungseffekt nun im Nachbeobachtungszeitraum von 3 Jahren.

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Grübeln scheint eine häufige, aber nicht besonders hilfreiche Methode zu sein, mit Stress und Leid umzugehen. Dabei ist diese Denkweise wohl ein wesentlicher Faktor bei psychischen Erkrankungen wie Depression und Ängsten. Frühere Studien zeigten, dass Achtsamkeit, also den Moment aufmerksam und ohne zu bewerten wahrzunehmen, gegen zu viel Grübeln half. Achtsamkeit wiederum scheint bei prosozialen Menschen ausgeprägter zu sein. Forscher ermittelten nun, ob sie bei Grüblern prosoziales Denken fördern und so mehr Achtsamkeit stimulieren konnten. In einer separaten Untersuchung ermittelten sie auch, dass prosoziales Verhalten einen moderierenden Effekt zwischen Grübeln und Achtsamkeit haben kann. Hilfsbereitschaft scheint demnach ein Mittel zur Selbsthilfe zu sein.

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Ob Menschen mit progressiver MS, die bereits unter substanziellen Behinderungen durch die Erkrankung leiden, von einem Rehabilitations-Gehtraining zur Förderung der Neuroplastizität profitieren, war bislang nicht bekannt. Dazu untersuchten Forscher nun, ob Laufbandtraining über 10 Wochen die Gehirn-Muskel-Kommunikation förderte. In der Pilotstudie deutete sich ein potenzieller Beitrag von Laufbandtraining zur Stimulation von Neuroplastizität sogar bei MS-Patienten mit substanziellen Beeinträchtigungen an.

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