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Wie gut halten OP-Masken respiratorische Viren in der Ausatemluft zurück? Dies untersuchten Experten nun mithilfe von infizierten Menschen, also im lebensnahen Test. OP-Masken reduzierten die Zahl der detektierten Influenzaviren signifikant in Atemtröpfchen, von saisonalen Coronaviren vor allem im Aerosol. Es zeigte sich statistisch lediglich ein Trend zu reduzierter Detektion von Coronavirus-RNA in Atemtröpfchen. Diese Ergebnisse deuten darauf, dass OP-Masken die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung humaner Coronaviren und von Influenzaviren von Personen mit Symptomen senken können, also andere vor einer Infektion schützen könnten.

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Forscher ermittelten in drei Kliniken in drei Ländern, welche Methode zum Händetrocken mehr Krankheitserreger verteilt: Papier- oder Lufttrockner? In Waschräumen mit Papiertrocknern wurden deutlich weniger Bakterien auf den Spendern, Böden oder in der Luft gefunden als bei Einsatz von elektrischen Lufttrocknern. Entsprechend sollte gerade in Kliniken nicht nur auf das Händewaschen, sondern auch verstärkt auf die Trockenmethode geachtet werden.

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Welche Operationsmethode eignet sich bei einem lokal fortgeschrittenen Darmkrebs besser – das minimalinvasive oder das offene Verfahren? Ein Vergleich machte deutlich, dass sich beide Methoden zwar im Hinblick auf die Operationsdauer, der Dauer des Krankenhausaufenthaltes und der Menge des Blutverlustes unterschieden, bezüglich des krankheitsfreien Überlebens und des Sterberisikos konnten jedoch keine Unterschiede festgestellt werden.

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Bei CD30-positiven Tumorzellen kann der Wirkstoff Brentuximab Vedotin mit seinem Antikörper an das CD30-Oberflächenmerkmal binden und dort zielgenau mit seinem Zellgift angreifen. In einer randomisierten Studie der Phase 3 wurde dieser Wirkstoff nun als Element einer Immuno-Chemotherapie mit der üblichen Chemotherapie bei CD30-positiven peripheren T-Zell-Lymphoma verglichen. Das Mittel bewirkte ermutigende Behandlungserfolge und könnte zukünftig die Therapie deutlich wirksamer gestalten.

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Bei vielen Verfahren der Kinderwunschbehandlung steht die Qualität des Embryos im Fokus. Dabei achten Ärzte darauf, den Embryo mit den besten Entwicklungschancen einzusetzen; allerdings wird oft vernachlässigt, dass zur Entstehung einer Schwangerschaft auch der Uterus bereit sein muss. Die Bestimmung des idealen Zeitraums für den Transfer wirkt sich stark auf die Schwangerschaftsrate und die Rate der Fehlgeburten aus.

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Bei einem Fehler in der Immunabwehr, wie er bei der Multiplen Sklerose (MS) vorliegt, könnte es eine gute Idee sein, die kranken Abwehrzellen zu schwächen und gesunde Zellen zu fördern. Dazu kann das eigene System aus blutbildenden Zellen, das zu Angriffen auf das eigene Nervensystem führt, durch ein aufgefrischtes System ohne diese Grunderkrankung mittels Stammzellentransplantation ergänzt werden. Ein internationales Team von Neurologen und Immunologen untersuchte nun, wie sich eine Stammzellentransplantation im Vergleich zu einer üblichen medikamentösen Therapie mit sogenannten krankheitsmodifizierenden Medikamenten auf den Krankheitsfortschritt bei der MS auswirkte.

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