Themenschwerpunkt: Arzneimittelstudien
Methotrexat ist immer noch der Goldstandard bei der Behandlung der rheumatoiden Arthritis, obwohl auch neuere Wirkstoffe zur Verfügung stehen. Der Wirkstoff kann als Tablette oder als Spritze angewendet werden. Eine indische Studie untersuchte jetzt verschiedene Darreichungsformen von Methotrexat.
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Eine prospektive Beobachtungsstudie untersuchte, wie der große Anpassungsspielraum mit Methotrexat (MTX) in der Alltagspraxis bei rheumatoider Arthritis ausgenutzt wird. Demnach erfolgte eine Anpassung von MTX-Dosis oder -Applikation in der Mehrzahl der Fälle und führte zu gutem Ansprechen. Eine Umstellung auf Biologika erfolgte häufig ohne vorhergehende Umstellung auf parenterales MTX. Die Studienautoren betonen, dass vor einer Umstellung auf Biologika auch die Dosis-/Routen-Anpassung der MTX-Monotherapie ausgenutzt werden sollte, um im Sinne der Treat-to-Target-Strategie die Therapie zu optimieren.
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In den doppelblind-Studien war die Wirksamkeit von TNF-Hemmern nach 2 Jahren gegenüber anderen Behandlungen überlegen. Bei open-label Studien wurde dieser Effekt nicht gesehen. Weitere Daten für die Effizienz der TNF-Therapie in Methotrexat-naiven Patienten sind jedoch erforderlich.
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Patienten mit rheumatischen Erkrankungen schienen in der Studie kein erhöhtes Risiko für COVID-19 zu haben. Die Patienten, die erkrankten, zeigten auch keinen schwereren Verlauf. Die Autoren der Studie gehen daher von einem geringen potenziellen Risiko der biologischen und synthetischen zielgerichteten DMARD bei rheumatischen Patienten aus.
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Die Ergebnisse zeigen, dass die Bildung von Antikörpern ein Grund für die Nichtwirksamkeit der Therapie mit TNF-Hemmern sein könnte. Da nur bei 20 % der Patienten Antikörper gefunden werden konnten, kommen auch noch andere Gründe für die Nichtwirksamkeit in Frage.
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Wie effektiv die Alltagsbehandlung mit Golimumab Patienten mit rheumatischen Erkrankungen ermöglicht, am normalen Leben teilhaben zu können, untersuchte eine Studie in Österreich. Diese Multizentrenstudie mit Patienten mit rheumatoider Arthritis, Psoriasis-Arthritis und axialer Spondyloarthritis zeigte im Behandlungsverlauf über 24 Monate Verbesserungen von Alltagsaktivität und Arbeitsfähigkeit unter Golimumab.
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Die Studie zeigt, dass die Behandlung mit TNF-Hemmern den Gebrauch von Schmerzmitteln reduzieren kann. Dabei stellt die Studie auch heraus, dass die Nutzung von Schmerzmitteln vor allem bei gleichzeitiger Behandlung mit TNF-Hemmern auch von der Krankheitsaktivität abhängt.
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Insgesamt entsprechen die EULAR-Empfehlungen weitestgehend der deutschen Leitlinie zum Management der frühen rheumatoiden Arthritis, die ebenfalls seit Dezember in einer aktualisierten Version vorliegt.
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Die Studie zeigte, dass Frauen, die die Behandlung mit TNF-Hemmern abbrachen, ein höheres Risiko für Schübe während und nach der Schwangerschaft hatten. Komplikationen traten bei längerer Einnahme nicht vermehrt auf. Die Teilnehmerzahl der Studie war allerdings sehr klein.
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Die Analyse eines großen Patientenregisters zur juvenilen idiopathischen Arthritis über 8 225 Patienten zeigte ein nahezu dreifach erhöhtes Risiko für eine neue Psoriasis-Diagnose nach Behandlung mit TNF-Hemmern. Eine Basistherapie mit Methotrexat schien das Risiko jedoch zu mindern.
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Die Studie deutet darauf hin, dass die langfristige Einnahme von Glukokortikoiden oder die hohe Dosierung der Wirkstoffe das Risiko für Brüche der Wirbel erhöht – unabhängig davon, ob Patienten an Osteoporose litten oder nicht. Das Risiko für die Brüche anderer Knochen war nicht beeinträchtigt.
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Die Studie zeigt eine gute Wirksamkeit und Verträglichkeit von Secukinumab bei Morbus Bechterew auch nach 4 Jahren. Der Wirkstoff kann daher eine Alternative zur konventionellen Behandlung oder TNF-Hemmern darstellen.
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Schmerzmittel (NSAR) werden bei Morbus Bechterew eingesetzt. Die Studie deutet an, dass NSAR nicht die strukturellen Veränderungen an der Wirbelsäule bremsen können. Wenn NSAR nicht wirken oder nicht vertragen werden, können neuartige Biologika zum Einsatz kommen.
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