Themenschwerpunkt: Arthritis/Rheuma
Eine chinesische Studie konnte ein erhöhtes Risiko für nicht-melanozytären Hautkrebs bei manchen Patientengruppen unter Biologika-Therapie nachweisen. Für diese Patientengruppen sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Arzt besonders wichtig.
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Diese Studie stellte fest, dass Kinder von Frauen mit Fruchtbarkeitsproblemen ein erhöhtes Risiko für eine juvenile idiopathische Arthritis haben. Eine eventuelle Fruchtbarkeitsbehandlung oder künstliche Befruchtung erhöhten das Risiko aber nicht.
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Psoriasis, venöse Thromboembolien (VTE) und die periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK), auch als Schaufensterkrankheit bekannt, teilen manche Krankheitsmechanismen wie beispielsweise die chronische Inflammation. Aber besteht auch ein erhöhtes Risiko für diese Gefäßerkrankungen bei der Psoriasis? Dies untersuchte ein systematischer Review über 13 Studien mit 12 Mio. Teilnehmern und fand ein signifikant erhöhtes Risiko bei Psoriasis und Psoriasis-Arthritis, VTE oder PAVK zu entwickeln.
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Im Laufe der rheumatoiden Arthritis (RA) kann sich eine interstitielle Lungenerkrankung entwickeln. Die Folge können Lungenvernarbungen (Fibrose) mit Symptomen wie Husten und zunehmender Atemnot sein. Wissenschaftler untersuchten nun, ob eine COPD und Rauchen häufiger zu einer RA-assoziierten interstitiellen Lungenerkrankung führt. COPD verdoppelte demnach das Risiko für die Rheuma-assoziierte Lungenerkrankung.
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Die Meta-Analyse ergab eine signifikante Assoziation zwischen Asthma und rheumatoider Arthritis. Patienten mit Asthma hatten ein erhöhtes Risiko für rheumatoide Arthritis.
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Blutdruckmesswerte beim Arzt können deutlich höher liegen als im sonstigen Alltag – dies ist als Weißkitteleffekt bekannt. Forscher fanden nun, dass die Vermeidung dieses Effekts eine bessere Einschätzung des individuellen kardiovaskulären Risikos ermöglicht. Automatisierte Blutdruckmessungen, bei denen Patienten in Ruhe allein in einem Raum sind, könnten somit eine wichtige Verbesserung der Blutdruckkontrolle bei Risikogruppen wie Patienten mit rheumatoider Arthritis sein.
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Die starke Hemmung eines Vasodilators geht mit der Möglichkeit für stärkere Vasokonstriktion, also engerwerdenden Blutgefäßen mit reduziertem Blutfluss, einher. Mangel am Vasodilator CGRP ist daher mit dem Raynaud-Syndrom assoziiert, bei dem bleiche, blutleere und schmerzende Finger auftreten. Eine Analyse von Meldungen in einer WHO-Datenbank fand nun eine Häufung solcher Fälle bei Behandlungen mit Migräne-Antikörpern. Bei Migränepatienten mit familiär oder aufgrund einer weiteren chronischen Erkrankung erhöhtem Risiko sollte diese mögliche Nebenwirkung bedacht werden.
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Raucher mit rheumatoider Arthritis hatten sowohl eine höhere Krankheitsaktivität als auch ein höheres Risiko für akute Herz-Kreislauf-Ereignisse. Ein Rauchstopp kann das Risiko hingegen auf das Niveau von Patienten bringen, die nie geraucht hatten. Darüber hinaus wirkt ein Rauchstopp auch positiv auf die rheumatoide Arthritis.
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Patienten mit rheumatischen Autoimmunerkrankungen könnten anfälliger für eine COVID-19-Erkrankung sein. Dabei spielt jedoch auch das Alter und die Medikamente eine Rolle: jüngere Patienten und Patienten, die Hydroxychloroquin einnahmen, hatten ein geringeres Risiko für COVID-19.
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Telemedizin wird immer wichtiger, allerdings gibt es nur wenig Forschung dazu, wie die virtuelle Pflege in der Rheumatologie genutzt werden kann. Forscher führten nun einen systematischen Review zur Behandlungsergebnissen mit Telemedizin im Vergleich zu konventioneller Medizin bei der rheumatoiden Arthritis durch. Aus 3 randomisiert kontrollierten und 3 Beobachtungsstudien ergab sich ein eher positives Bild der telemedizinischen Behandlung. Allerdings ist die Datenlage bisher noch sehr schwach.
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Die Studie zeigt, dass Tocilizumab das Risiko für schwere kardiale Komplikationen reduzieren könnte. Konventionelle DMARD scheinen das Risiko für schwere kardiale Komplikationen oder einen Schlaganfall zu erhöhen.
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Ob eine zielgerichtete Behandlung mit Biologika das Risiko für Frakturen bei Autoimmunerkrankungen wie rheumatoider Arthritis, Psoriasis oder chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen beeinflusst, nun ein systematischer Review mit Meta-Analyse über 100 Studien und über 50 000 Patienten. Demnach sank das Frakturrisiko unter Biologika bei Psoriasis und Psoriasis-Arthritis, nicht aber bei anderen untersuchten Autoimmunerkrankungen.
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In der Studie verschlechterten sich Funktion und Schmerzen bei Patienten mit juveniler idiopathischer Arthritis nach 19 Jahren nicht wesentlich, die Fatigue wurde allerdings schlimmer. Eine aktivere Erkrankung zu Beginn war allerdings ein Hinweis für einen schlechteren Gesundheitszustand nach 19 Jahren.
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