Arthritis/Rheuma

Themenschwerpunkt: Arthritis/Rheuma

Vitamin D-Mangel ist bei Autoimmunerkrankungen keine Seltenheit. Polnische Wissenschaftler untersuchten nun heranwachsende Rheuma-Patienten (juvenile idiopathische Arthritis, JIA) auf einen möglichen Mangel und Faktoren, die damit in Zusammenhang stehen. JIA-Patienten weisen demnach häufig einen Mangel an Vitamin D auf, unabhängig von Krankheitsaktivität oder Entzündungsmarkern. Der Mangel trat häufiger bei jungen Rheuma-Patienten unter Methotrexat auf. Die Experten raten zu Supplementierung bei JIA-Patienten besonders bei langfristiger Methotrexat-Therapie.

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Über das Jahr hinweg nehmen viele Deutsche Gewicht zu. Besonders das Ende des Jahres mit den vorweihnachtlichen Festen und den Weihnachtsfeiertagen hat es in sich und beschert nicht selten ungeliebte Extra-Kilos, die sich nur schwer wieder abtrainieren lassen. Forscher aus Großbritannien zeigten nun, dass eine Gewichtszunahme in der Weihnachtszeit allerdings kein Muss ist und jeder aktiv etwas dagegen tuen kann. Was hilft, ist, zu wissen, wie viele Kalorien beliebte Weihnachtsschlemmereien haben und wie lange es dauert, um diese wieder abzutrainieren. Regelmäßiges Wiegen und Tipps für ein gesundes Gewicht zu beherzigen sind weitere effektive Strategien.

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Iguratimod, ein niedermolekulares krankheitsmodifizierendes Antirheumatikum, wird zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis eingesetzt, ist aber bisher ausschließlich in Japan und China zugelassen. Aufgrund der Wirkweise wurde seine Wirksamkeit auch bei der Spondyloarthritis vermutet. In dieser kleinen Studie konnte Iguratimod im Placebovergleich die Symptome der aktiven Spondyloarthritis signifikant und verträglich lindern. Ob das Mittel auch in Europa zugelassen werden wird, ist allerdings unklar.

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Rheumatischen Erkrankungen umfassen unterschiedliche Krankheitsbilder. Bei allen kommt es zu Beeinträchtigungen des Stütz- und Bewegungsapparates, also des Bindegewebes, der Gelenke und Knochen. Eine der häufigsten Erkrankungen ist die rheumatoide Arthritis, eine Autoimmunerkrankung, die Entzündungen in den Gelenken hervorruft. Die einzelnen rheumatischen Erkrankungen voneinander abzugrenzen, ist oft schwierig. Dabei ist eine schnelle und korrekte Diagnose ist für den Behandlungserfolg entscheidend.

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Schweizer und deutsche Forscher überprüften, inwiefern sich das Coronavirus mithilfe von alkoholbasierter Händedesinfektion inaktivieren lässt. Sie zeigten, dass Händedesinfektion, die im Gesundheitswesen zum Einsatz kommt und den Empfehlungen der WHO entspricht, das Virus unwirksam macht. Dies galt auch für auch kommerziell erhältliche Händedesinfektion mit einer Mindestmenge Ethanol/2-Propanol von ≥ 30 % (vol/vol) und 30-sekündiger Einwirkzeit.

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Eine Arbeitsgruppe der EULAR (European Alliance of Associations for Rheumatology) untersuchte zu Entwicklung von Lebensstil-Empfehlungen den Effekt von Rauchen und Alkoholkonsum auf rheumatische und Halteapparat-Erkrankungen. Die Übersichtsarbeit zeigte, dass Rauchen signifikant mit gesundheitlich schlechteren Verläufen assoziiert war. Alkohol konnte rheumatoide Arthritis und Gicht häufiger aufflammen lassen.

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In dem systematischen Review schienen die untersuchten DMARD keinen Einfluss auf die Fruchtbarkeit zu haben. Die Wissenschaftler betonen jedoch, dass mehr Forschung – vor allem auch zu Männern und Fruchtbarkeit – stattfinden muss. Die Fruchtbarkeit bzw. ein Kinderwunsch sollte bei einer Entscheidung für oder gegen ein Medikament immer berücksichtigt werden.

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