Arzneimittelstudien

Themenschwerpunkt: Arzneimittelstudien

Dauerhafte Allergiesymptome, die man in Fachkreisen als ganzjährige allergische Rhinitis bezeichnet, treten häufig in Verbindung mit Asthma auf und werden meist nicht ausreichend behandelt. Mit Dupilumab befindet sich aktuell ein Antikörper in der klinischen Forschung, der als Therapie sowohl gegen die allergische Rhinitis als auch unkontrolliertes, dauerhaftes Asthma an sich helfen könnte.

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Der Wirkstoff Prednison ist die Vorstufe für ein hochwirksames Kortikosteroid (Prednisolon). Eingenommen schmeckt Prednison nicht besonders gut, Kinder erbrechen sich manchmal nach der Einnahme, was zu einer geringeren Therapietreue führen kann. Diese ist aber wichtig, um das Asthma konsequent zu behandeln. Eine Literaturanalyse zeigte, dass Dexamethason eine Alternative sein könnte. Spanische Forscher haben daher geschaut, wie gut Dexamethason im Vergleich zu Prednison geeignet ist um akute Asthmaanfälle bei Kindern zu behandeln.

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Helfen mittlere Dosen Kortikosteroide nicht, Asthma zu kontrollieren, kann eine Kombinationstherapie helfen. Die Inhalation von Beta-2-Sympathomimetika in Kombination mit Kortikosteroiden wird auch bei der Behandlung der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) eingesetzt. Dabei wird auf lang anhaltend wirkende Beta-2-Sympathomimetika, sogenannte LABAs gesetzt (von engl. long-acting beta-2 agonists). Ein neuer Kandidat für ein Kombinationspräparat aus Kortison und LABA ist Abediterol.

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Die Lebensqualität von Patienten mit unkontrolliertem, hartnäckigem Asthma ist oft stark beeinträchtigt. Die regelmäßige Inhalation von Kortikosteroiden und langwirkenden, atemwegserweiternden Wirkstoffen reicht bei den Betroffenen alleine nicht aus, um akute Verschlechterungen der Erkrankung zu verhindern. Die häufigen Krankheitsschübe führen dazu, dass der Patient häufig zum Arzt oder sogar ins Krankenhaus muss. Es sind demnach neben der Erhaltungstherapie weitere Therapien nötig, um diese Patienten vor Krankheitsschüben und den damit verbundenen Einschränkungen der Lebensqualität zu bewahren. Eine Therapiemöglichkeit stellen bestimmte Antibiotika dar.

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Das Protein CD28 spielt eine wichtige Rolle bei der Einleitung von Entzündungsreaktionen. Es kann im Blut von Menschen nachgewiesen werden. Da bei Asthma Entzündungen eine zentrale Rolle spielen, könnte die CD28-Konzentration im Blut von Asthma-Patienten erhöht sein. Dies untersuchte nun ein Forscherteam aus Indien. Sie untersuchten ebenfalls, welchen Einfluss die Inhalation von Kortison auf die CD28-Konzentration hat und wie dieses mit der Lungenfunktion und der Lebensqualität der Patienten im Zusammenhang steht.

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Die Medikamente zur Behandlung von Asthma lassen sich in zwei Gruppen einteilen: Medikamente, die dazu dienen die der Erkrankung zugrunde liegenden Entzündungen der Atemwege abzumildern und Medikamente, die dazu dienen akute Asthmasymptome zu lindern. Um einen akuten Asthmaanfall richtig zu behandeln, ist es wichtig, dass man weiß, was zu tun ist. Dazu gehört auch, die Menge an Bedarf- und Notfallmedikamenten an die akuten Beschwerden anzupassen.

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Die Lebensqualität von Menschen, deren Asthmaerkrankung nur schwer bzw. nicht unter Kontrolle gebracht werden kann, ist sehr beeinträchtigt. Trotz der Behandlung mit langwirksamen Beta-Agonisten kommt es bei diesen Patienten wiederholt zu Verschlimmerungen der Symptome (Exazerbationen). Daher wird ständig an weiteren Therapiemöglichkeiten geforscht. Ein vielversprechender Kandidat ist Tezepelumab.

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