Themenschwerpunkt: Asthma
Akute Asthmaanfälle zu vermeiden ist auch langfristig für die Gesundheit wichtig. Ein Bestandteil der Standardtherapie bei Asthma ist inhalatives Kortison. Verschlechtert sich die Lungenfunktion, gibt es genau Vorgaben, was zu tun ist. Doch lässt sich ein drohender Asthmaanfall mit hochdosiertem inhalativen Kortison noch abwenden? Zwei aktuelle Studien finden höchstens einen leichten Effekt, der aber für eine Empfehlung nicht ausreicht.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Asthma-Patienten haben häufig mit Begleiterkrankungen zu tun. Schwedische Forscher zeigten in einer Studie, dass Begleiterkrankungen sich in verschiedenen Lebensphasen unterscheiden, immer jedoch eine konsequente Behandlung erfordern.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Bei Asthma ist die korrekte und konsequente Anwendung der verschriebenen Medikamente unerlässlich. Doch halten sich die Patienten daran? Eine spanische Studie zeigt, dass einige Patienten ihre Asthmatherapie selbst verbessern könnten, indem sie ihre Medikamente regelmäßig einnehmen.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Pfeifende oder brummende Atemgeräusche, das typische Giemen, sind ein klassisches Asthmasymptom. Forscher aus Israel und Kanada weisen aber darauf hin, dass gerade bei jüngeren Kindern weitere Messwerte bei einer Untersuchung auf Asthma einbezogen werden sollten, da Giemen nicht immer auftritt.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Haben Kinder auf dem Land seltener Asthma als Stadtkinder aufgrund von Umweltfaktoren oder wird die Erkrankung einfach nur seltener diagnostiziert? Dieser Frage haben sich kanadische Forscher gestellt und festgestellt, dass in ländlichen Gebieten eine Unterdiagnose von Asthma bei Kindern tatsächlich ein Problem sein könnte.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Tiotropium wird inzwischen auch zur Behandlung von Asthma eingesetzt. Eine aktuelle Studie legt nahe, dass auch Kinder mit schwerem Asthma vom zusätzlichen Einsatz des bronchienerweiternden Wirkstoffs profitieren können.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Sind allergische Asthmapatienten anfälliger für Infektionen der Atemwege? Dieser Frage sind dänische Forscher nachgegangen und kommen zu dem Schluss, dass Menschen mit allergischen Asthma ein höheres Risiko für Atemwegsinfekte haben, die mit Antibiotika behandelt werden müssen als Asthmapatienten ohne Allergien.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Inzwischen weiß man, dass bei Neurodermitis und allergischem Asthma ähnliche Prozesse eine Rolle spielen. Wirkstoffe die bei Neurodermitis helfen könnten daher auch bei allergische Asthma wirksam sein und umgekehrt. Drei neue Antikörper werden aktuell untersucht und zeigen gute Ergebnisse.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Ein Zusammenhang zwischen Augenerkrankungen mit allergischem Asthma, allergischem Schnupfen und Neurodermitis wurde länger vermutet. Koreanische Forscher liefern nun statistische Beweise für ein erhöhtes Risiko für Asthma- und Allergiepatienten.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Dauerhafte Allergiesymptome, die man in Fachkreisen als ganzjährige allergische Rhinitis bezeichnet, treten häufig in Verbindung mit Asthma auf und werden meist nicht ausreichend behandelt. Mit Dupilumab befindet sich aktuell ein Antikörper in der klinischen Forschung, der als Therapie sowohl gegen die allergische Rhinitis als auch unkontrolliertes, dauerhaftes Asthma an sich helfen könnte.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Neben der Behandlung mit Medikamenten sind auch nicht-medikamentöse Anwendungen Teil der Asthmatherapie. Eine Maßnahme, die nun auch Eingang in die Leitlinien zu Diagnose und Behandlung von Asthma gefunden hat ist die Atemphysiotherapie.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Fett kommt in unserer Nahrung in verschiedenen Formen vor. Mal fest mal flüssig, mal pflanzlich mal tierischen Ursprungs. Nimmt man eine sehr fetthaltige Mahlzeit zu sich oder leidet unter starkem Übergewicht (Adipositas), lassen sich die Fettsäuren der Nahrungsfette im Blut nachweisen. Sie aktivieren das Immunsystem, lösen Entzündungsreaktionen aus und verschlechtern die Wirksamkeit von Behandlungen der Atemwege. Gleichzeitig erhöht Adipositas das Risiko an Asthma zu erkranken bedeutend. Australische Forscher haben sich daher gefragt, ob die im Blut gefundenen Fettsäuren direkt verantwortlich sind für Entzündungen, die bei Asthma die Atemwege betreffen.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Die meisten Infektionen der Atemwege wie Erkältungen und Bronchitis werden von Viren hervorgerufen. Hier ist ein Antibiotikum wirkungslos, denn es hilft nur bei Infektionen mit Bakterien. Manchmal nutzen Bakterien aber auch die Schwächung der Schleimhäute der Atemwege aus, die eine vorausgegangene virale Infektion verursacht. So gesellt sich zu der viralen Erkältung gerne eine von Bakterien verursachte eitrige Nebenhöhlenentzündung oder aus der durch Viren hervorgerufenen Bronchitis wird eine bakterielle Lungenentzündung. Bei Asthma-Patienten ist es aber für den Hausarzt manchmal schwer zu unterscheiden, ob es sich um eine Verschlechterung von Asthmasymptomen handelt oder eine bakterielle Infektion der Atemwege vorliegt.
Weiter zum ausführlichen Bericht →