Asthma

Themenschwerpunkt: Asthma

Bei einigen Krankheiten lässt sich beobachten, dass sie häufig mit weiteren anderen Krankheiten vergesellschaftet sind. Forscher aus Deutschland und Österreich interessierte, wie häufig sich Asthma bei jungen Patienten mit Typ-1-Diabetes nachweisen lässt. Die Forscher untersuchten zusätzlich, ob das parallele Vorliegen von Asthma einen Einfluss auf die Krankheitskontrolle der Patienten mit Typ-1-Diabetes nahm. Für ihre Auswertung konnten die Forscher auf Daten von 51 926 Patienten mit Typ-1-Diabetes im Alter von unter 20 Jahren zurückgreifen. 1755 der Patienten (3,4 %) litten begleitend unter Asthma oder nahmen asthmaspezifische Medikamente ein.

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Der Wirkstoff Prednison ist die Vorstufe für ein hochwirksames Kortikosteroid (Prednisolon). Eingenommen schmeckt Prednison nicht besonders gut, Kinder erbrechen sich manchmal nach der Einnahme, was zu einer geringeren Therapietreue führen kann. Diese ist aber wichtig, um das Asthma konsequent zu behandeln. Eine Literaturanalyse zeigte, dass Dexamethason eine Alternative sein könnte. Spanische Forscher haben daher geschaut, wie gut Dexamethason im Vergleich zu Prednison geeignet ist um akute Asthmaanfälle bei Kindern zu behandeln.

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Inhalatives Kortison ist ein wichtiger Bestandteil der Behandlung von Asthma mit Medikamenten. In einer finnischen Studie stellten nun Wissenschaftler ihre Erkenntnisse aus einer Langzeituntersuchung vor. Sie hatten über 12 Jahre den Einsatz von inhalativem Kortison bei Asthma-Patienten, bei denen die Erkrankung im erwachsenen Alter begann, untersucht.

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Bei einer Allergie wendet sich das Immunsystem gegen eigentlich harmlose Stoffe aus unserer Umwelt und behandelt sie wie Krankheitserreger. Eine Allergie kann auch Auslöser für ein allergisches Asthma sein. Ein bestehendes allergisches Asthma ist meist mit Medikamenten gut behandelbar, aber weiterhin nicht heilbar. Daher sucht die Forschung weiter nach neuen Behandlungsansätzen.

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Paracetamol gilt für schwangere Frauen als Schmerzmittel der ersten Wahl. Seit einiger Zeit wird jedoch ein Zusammenhang zwischen der Paracetamol-Einnahme während der Schwangerschaft und dem Asthmarisiko für das Neugeborene vermutet. Verschiedene Studien kamen dabei zu widersprüchlichen Ergebnissen, sodass es noch kein einheitliches Bild zu dieser Thematik gibt.

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Ständige Erkältungen, Allergien und eine Überempfindlichkeit gegenüber Reizen wie Feinstaub, Ozon oder Zigarettenrauch können den Atemwegen zu schaffen machen. Reagiert das Immunsystem mit einer Entzündung der Schleimhäute der Nase und Nasennebenhöhlen spricht man von einer Rhinosinusitis. Bleibt diese Entzündung länger bestehen, kann sie chronisch werden. Eine chronische Rhinosinusitis (CRS) kann wiederum zu Asthma führen. Besonders eine CRS, die durch die Beteiligung bestimmter Immunzellen, den Eosinophilen, gekennzeichnet ist, steht im engen Zusammenhang mit der Entstehung von Asthma.

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Um die eigene Asthmaerkrankung gut kontrollieren zu können, ist es wichtig, über die Erkrankung und seinen Körper genug zu wissen. So können Atembeschwerden möglichst gering gehalten werden. Daher versuchen Ärzte die Erkrankung bestmöglich zu erklären oder empfehlen Asthmaschulungen durch speziell geschulte Asthmatrainer.

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