HER2

Themenschwerpunkt: HER2

Neoadjuvante Behandlungen können zu einem vollständigen Verschwinden eines Brusttumors beitragen. Diese Studie zeigte, dass insbesondere Frauen mit HER2-positivem Brustkrebs und am wenigsten Frauen mit Brustkrebs vom Typ Luminal-A von einer neoadjuvanten Behandlung profitierten. Ein gutes Ansprechen auf die neoadjuvante Behandlung machte sich auch durch eine bessere Lebenserwartung der Frauen bemerkbar.

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Mit 55,7 % im Vergleich zu 44,4 % der Fälle erreichte eine Behandlung mit Docetaxel, Carboplatin, Trastuzumab und Pertuzumab bei Frauen mit HER2-positivem Brustkrebs häufiger einen vollständigen Rückgang der Krebszellen vor der Operation als eine Behandlung mit Trastuzumab emtansin und Pertuzumab. Allerdings ging dies zu Lasten teils schwerer Nebenwirkungen.

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Zur Therapie von HER2-positivem Brustkrebs erhalten viele Frauen bereits vor der operativen Entfernung des Brusttumors eine medikamentöse Behandlung, die in der Fachwelt als neoadjuvante Therapie bezeichnet wird. Diese neoadjuvante Therapie hat zum Ziel, den Tumor vor der Operation zu verkleinern und im besten Fall ganz verschwinden zu lassen.

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Etwa drei von hundert Frauen weisen bei der ersten Diagnose von Brustkrebs bereits Metastasen auf. Der Begriff Metastase bezeichnet Tumorgewebe, das sich außerhalb der Brust befindet. Frauen mit Brustkrebs sind besonders häufig von Metastasen in Knochen, Leber und Lunge betroffen. Wie sieht die Chance auf Heilung bei metastasiertem Brustkrebs aus? Dies lässt sich nur schwer beantworten.

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Als erste Behandlungsoption bei Frauen mit HER2-positivem Brustkrebs, die bereits Metastasen aufweisen, kommt zunehmend der Wirkstoff Trastuzumab zum Einsatz. Als HER2-positiv bezeichnet man den Brustkrebs von Frauen dann, wenn die Krebszellen der Frauen Rezeptoren (= Andockstellen) für einen Wachstumsfaktor, den HER2 (von engl: human epidermal growth factor receptor 2) aufweisen. Metastasen zeigen an, dass die Brustkrebserkrankung bereits fortgeschritten ist und sich in entfernt liegende Gewebe ausgebreitet hat.

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Trastuzumab Emtansin (T-DM1) ist ein neuartiger Wirkstoff, der auf ein spezielles Krebsmerkmal, den Wachstumsfaktor HER2 (Human Epidermal growths factor Receptor 2) abzielt. Deshalb wird er für die Behandlung von Patientinnen mit metastasiertem HER2-positivem Brustkrebs verwendet. Chinesische Forscher haben nun eine Übersichtsarbeit erstellt, um die Wirksamkeit und Verträglichkeit von T-DM1 genauer zu erörtern.

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Beim HER2-positive Brustkrebs handelt es sich um eine besonders aggressive Form von Brustkrebs, von dem etwa 15 bis 20 % der an Brustkrebs erkrankten Frauen betroffen sind. Der zielgerichtete Wirkstoff Trastuzumab hemmt HER2 und führt somit zum Absterben der Krebszelle. Er wird als Einzeltherapie oder in Kombination mit Chemotherapie verabreicht.

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