Themenschwerpunkt: Behandlung
In einer randomisierten Phase-III-Studie haben Wissenschaftler die Wirksamkeit und Sicherheit von Abemaciclib in Kombination mit endokriner Therpaie auf Hormonrezeptor-positivem, humaner epidermaler Wachstumsfaktor-Rezeptor-2-negativem, nodal-positivem Hochrisiko-Brustkrebs im Frühstadium untersucht. Dabei wurde festgestellt, dass die Behandlung das invasiv-krankheitsfreie Überleben erhöht, wobei positive Effekte auch über die zweijährige Behandlung hinaus verzeichnet wurden. Es wurden keine Abweichungen vom Nebenwirkungsprofil festgestellt.
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Belgische Forscher zeigten in der im Folgenden beschriebenen Studie, dass Brustkrebspatientinnen häufig noch mehrere Jahre nach einer Wächterlymphknoten-Biopsie unter Beschwerden an Armen und Schultern leiden. Eine frühzeitige Erkennung und Behandlung dieser Beschwerden sind wichtig, um den Frauen einen normalen Alltag und Schmerzfreiheit zu ermöglichen.
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Seit Januar 2021 ist Trastuzumab Deruxtecan durch die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) als Monotherapie für Patientinnen mit metastasierendem oder inoperablen HER2-positivem Brustkrebs zugelassen, wenn mindestens zwei Vortherapien angewandt wurden. In einer Phase-III-Studie wurde die Wirksamkeit und Sicherheit des Medikaments mit dem bereits seit 2014 zugelassenen Trastuzumab Emtansin bei der Behandlung von metastasierendem HER2-positivem Brustkrebs verglichen. In der Studie wurde eine deutliche Verbesserung der progressionsfreien- und Gesamtüberlebensrate bei der Behandlung mit Trastuzumab Deruxtecan erreicht. Es führte im Vergleich zu Trastuzumab Emtansin jedoch häufiger zu interstitiellen Lungenerkrankungen und Pneumonitis.
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Bei einer Strahlentherapie zur Behandlung von Brustkrebs werden die Lungen unweigerlich ebenfalls der Bestrahlung ausgesetzt. Dies könnte eine Erhöhung des Lungenkrebsrisikos zur Folge haben. In einer Meta-Analyse haben Wissenschaftler diesen Zusammenhang untersucht und keine signifikante Assoziation zwischen der Strahlentherapie zur Brustkrebsbehandlung und einer Erhöhung des Risikos eines Lungen-, Bronchial- oder Tracheakarzinom festgestellt. Da Daten z.B. zum Raucherstatus der Patienten fehlen und die Strahlenexposition stark variiert, raten die Autoren zur Untersuchung der Fragestellung auf Grundlage kontrollierter, randomisierter Studien.
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Neratinib ist indiziert für die Behandlung von frühem, HER2-positivem Brustkrebs. Die häufigste Nebenwirkung der Behandlung ist Durchfall. Wissenschaftler ermittelten nun, wie sich die Neratinib-Behandlung auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität von Brustkrebspatientinnen auswirkt.
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In einer kleinen Studie wurden die Effekte von neuromuskulärem Taping bei Brustkrebspatientinnen untersucht, die mit Aromatasehemmern behandelt wurden und unter Gelenkschmerzen litten. Das Taping minderte Schmerzen und besserte die chronische Erschöpfung und den allgemeinen Gesundheitszustand der Patientinnen.
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US-amerikanische Wissenschaftler untersuchten Frauen mit Brustkrebs und Metastasen, die sich darin unterschieden, dass bei einem Teil der Frauen der Brustkrebstumor operativ entfernt wurde und bei einem anderen Teil der Frauen nicht. Es zeigte sich, dass die Frauen mit der Operation länger überlebten, unabhängig davon, welche weitere Therapie sie erhalten hatten.
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Diese Studie zeigt, wie wichtig eine Strahlentherapie für das Überleben von Brustkrebspatientinnen sein kann. Ältere Patientinnen mit einem hormonabhängigen Brustkrebs im Frühstadium überlebten länger, wenn sie mit Strahlen- und Antihormontherapie statt nur mit Antihormontherapie behandelt wurden.
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Aromatherapie kann Ängste vor einer Operation reduzieren. Dies gilt sowohl für verschiedene Anwendungen (Inhalation, Massage, orale Einnahme) als auch für verschiedene Aromen (wie Lavendel, Zitruspflanzen und Rose).
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Eine Chemotherapie bei Brustkrebs kann die Eierstöcke der Patientinnen stark schädigen. Die folgende Studie zeigte, dass die Einnahme von GnRH-Agonisten helfen könnte, um die Funktion der Eierstöcke zu bewahren. Unklar ist allerdings, wie lange der Schutz durch die GnRH-Agonisten anhält.
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Viele Frauen, die sich einer adjuvanten Antihormontherapie unterzogen, litten unter sexueller Dysfunktion. Dies war das Ergebnis einer Online-Umfrage, an der 333 Brustkrebs-Patientinnen teilnahmen.
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Triple-negativer Brustkrebs im fortgeschrittenen Stadium kann derzeit noch nicht zufriedenstellend behandelt werden. Dies könnte sich nun ändern. Denn eine Behandlung aus Atezolizumab und Nab-Paclitaxel könnte eine neue, vielversprechende Therapiemöglichkeit sein. Die neue Therapie war besonders bei Patientinnen wirksam, die PD-L1 auf ihren Krebszellen aufwiesen.
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Wissenschaftler aus Frankreich verglichen Frauen mit Brustkrebs im frühen Stadium, die entweder eine vollständige oder teilweise Bestrahlung der Brust nach der operativen Entfernung ihres Brusttumors erhielten. Dabei zeigte sich: die Frauen mit der Teilbestrahlung litten seltener an Hautreaktionen und waren zufriedener mit der Behandlung.
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