Themenschwerpunkt: Infliximab
Der Wirkstoff Infliximab verliert häufig im Laufe der Zeit seine Wirkung. Es wird vermutet, dass dies daran liegt, dass der Körper Antikörper gegen Infliximab bildet. Forscher fanden nun heraus, dass Kinder seltener diese Antikörper bildeten, wenn sie zusätzlich zu Infliximab herkömmliche Immunsuppressiva bekamen.
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Der Wirkstoff Infliximab hat sich bei der Behandlung von Erwachsenen mit Colitis ulcerosa bereits bewährt. Wissenschaftler zeigten nun, dass auch Kinder von diesem Wirkstoff profitieren konnten. Bei jedem 3. Kind konnte Infliximab die Krankheitssymptome reduzieren.
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Die Leberentzündung Hepatitis B wird durch das Hepatitis-B-Virus verursacht. Wird Hepatitis B chronisch, ist die Therapie schwierig. Eine vorbeugende Impfung gilt daher als wichtige Maßnahme, um die Erkrankung zu verhindern. Für die Grundimmunisierung sind im Erwachsenenalter 3 Impfungen nötig. Nach diesen Hepatitis-B-Impfungen, die in den empfohlenen Zeitabständen durchgeführt werden sollten, sollte untersucht werden, ob der Körper tatsächlich Antikörper gegen den Hepatitis-B-Virus (HB-AK, kurz für Hepatitis-B-Antikörper) gebildet hat.
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Infliximab ist ein Antikörper, der sich gegen den Tumornekrosefaktor (TNF) richtet. Da TNF eine wichtige Rolle bei der Entzündungsreaktion einnimmt, wirkt dieser sogenannte TNF-Hemmer entzündungshemmend. Infliximab wird derzeit bereits gegen einige Erkrankungen erfolgreich eingesetzt. Darunter zählen Schuppenflechte, Arthritis und auch die beiden chronischen entzündlichen Darmerkrankungen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. Für Morbus Crohn ist Infliximab in Deutschland bereits seit 1999 zugelassen.
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Operationen und deren Komplikationen sind ein wichtiges Thema bei Morbus Crohn. Denn trotz vieler neuer Medikamente müssen sich viele Patienten mit chronischen Darmentzündungen mindestens einmal in ihrem Leben einer Operation unterziehen. Da ist es nicht verwunderlich, dass viel zu dem Thema geforscht wird. Wissenschaftler stellen sich unter anderem die Fragen, wie Operationen und Komplikationen nach der Operation vermieden werden können, welche Risikofaktoren es für Operationen und deren Komplikationen gibt und wie zufrieden die Patienten mit dem Ausgang der Therapie sind.
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Biologika sind Wirkstoffe, die biotechnologisch mit Hilfe von lebenden Zellen hergestellt werden. Seit einigen Jahren werden sie vermehrt für verschiedene Krankheiten eingesetzt. Für die Behandlung von Morbus Crohn und Colitis ulcerosa kommen vor allem Wirkstoffe zum Einsatz, die den Tumornekrosefaktor (TNF) hemmen. Diese TNF-Hemmer (auch anti-TNFs genannt) wirken entzündungshemmend, da sie mit TNF einen wichtigen Botenstoff für die Immunantwort blockieren.
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Infliximab ist ein Antikörper gegen den Tumornekrosefaktor (TNF). Wenn er an diesen bindet, kann TNF seiner Funktion als Botenstoff des Immunsystems nicht mehr nachkommen. Das bedeutet, dass die Immunantwort durch Infliximab unterdrückt wird. Diese Eigenschaft wird sich bei der Behandlung von chronischen Darmentzündungen zunutze gemacht. In der Tat hat Infliximab bereits viele Erfolge bei der Behandlung von Morbus Crohn und Colitis ulcerosa verbuchen können. Der Wirkstoff kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn herkömmliche Therapien wie z. B. mit Mesalazin oder Steroiden nicht ausreichten oder nicht vertragen wurden. Infliximab hat jedoch den Nachteil, dass es intravenös verabreicht wird. Das bedeutet, dass die Patienten Infusionen bekommen müssen, bei der der Wirkstoff direkt in die Blutbahn gegeben wird.
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Biologika sind neuartige Wirkstoffe, die biologischen Stoffe beziehungsweise biologischen Ursprunges sind. Sie werden gentechnisch hergestellt. Dabei greifen sie modulierend in das Immunsystem ein um Entzündungsreaktionen zu verhindern. Hemmstoffe gegen den Tumornekrosefaktor α, einem Signalstoff des Immunsystems, werden effektiv für die Behandlung einer Reihe von Krankheiten wie u. a. Morbus Crohn, Colitis ulcerosa oder rheumatoider Arthritis eingesetzt. Ihre Anwendung ist allerdings sehr kostenintensiv.
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Biosimilar sind neuartige Nachahmer-Arzneimittel eines Biopharmazeutikums. CT-P13 ist ein Biosimilar von Infliximab, einem Antikörper, der gegen einen Signalstoff des Immunsystems, den Tumornekrosefaktor α, gerichtet ist. Beide Wirkstoffe wirken somit entzündungshemmend und werden für die Behandlung von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen eingesetzt. Die Wirkstoffe werden den Patienten anhand von Infusionen in die Vene verabreicht. In der Studie der ungarischen Wissenschaftlerin Frau Dr. Bálint und ihren Kollegen wurde untersucht, in welchem Ausmaß und wie häufig die Anwendung von CT-P13 zu Infusionsreaktionen bei den Patienten mit chronischen Darmentzündungen führte.
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Infliximab wird Patienten mit einer chronischen Darmentzündung häufig dann verordnet, wenn klassische Wirkstoffe nicht den gewünschten Effekt erzielen. Infliximab ist ein gentechnisch hergestellter Wirkstoff, der den Tumornekrosefaktor α (TNF-α) hemmt. Da TNF-α als Botenstoff des Immunsystems dient, hat Infliximab eine entzündungshemmende Wirkung. CT-P13 ist ein Nachahmerprodukt von Infliximab und wirkt somit ebenfalls entzündungshemmend.
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Infliximab hat sich schon vielfach für die Behandlung von Colitis ulcerosa bewährt. Patienten, die die konventionellen Medikamente nicht vertragen haben oder bei denen diese keine Wirkung erzielten, haben durch diesen Wirkstoff eine weitere Möglichkeit, ihre Erkrankung in den Griff zu bekommen. Es konnte bereits gezeigt werden, dass Infliximab einige Patienten vor einer Operation bewahren kann.
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Durch die Entwicklung von Biologika haben sich die Behandlungsmöglichkeiten von Colitis ulcerosa und Morbus Crohn stark erweitert. Besonders die Wirkstoffe, die den Tumornekrosefaktor (TNF) hemmen, rücken immer mehr in den Fokus der Behandlungsmöglichkeiten. Für die Behandlung von Morbus Crohn sind derzeit zwei dieser TNF-Hemmer in Deutschland zugelassen, Infliximab und Adalimumab. Diese Wirkstoffe können auch für die Behandlung von Colitis ulcerosa angewandt werden.
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Die Heilung der Darmschleimhaut ist ein wichtiges Therapieziel bei der Behandlung von chronischen Darmentzündungen. Um dieses Ziel zu erreichen, werden verschiedene Therapien eingesetzt. Die sogenannten Biologika werden gentechnisch hergestellt und kommen dann zum Einsatz, wenn die klassischen Wirkstoffe nicht die gewünschte Wirkung erzielen. Es gibt verschiedene Biologika, die an unterschiedlichen Stellen des Immunsystems eingreifen und somit entzündungshemmend wirken.
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