Themenschwerpunkt: Chronische Darmentzündung
Im Dunkeln wird das Schlafhormon Melatonin produziert und macht schläfrig. Ob zusätzlich gegebenes Melatonin, ergänzend zur Schlafhygiene, bei Schlafstörungen als Folge anderer Erkrankungen helfen kann, ermittelten Forscher in ihrer Metaanalyse. Das Ergebnis unterstützt zusätzliches Melatonin als wertvollen Beitrag zu schnellerem Einschlafen (Schlaflatenz) und längerem Schlaf.
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Derzeit deutet alles darauf hin, dass Patienten mit einer chronischen Darmentzündung bezüglich des neuen Coronavirus kein erhöhtes Risiko haben. In der vorliegenden Studie berichteten Wissenschaftler von mehr als 500 Patienten mit einer chronischen Darmentzündung, die von einem Krankenhaus in Bergamo betreut wurden. Keiner der Patienten schien sich mit dem neuen Coronavirus infiziert zu haben und keiner kam aufgrund schwerer COVID-19-Symptome ins Krankenhaus.
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Patienten mit chronischer Darmentzündung hatten ein größeres Risiko, an Demenz zu erkranken, als vergleichbare Kontrollpersonen. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler in der vorliegenden Kohortenstudie.
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Anti-Tumor-Nekrose-Faktor-(TNF)-Wirkstoffe sind mit einem erhöhten Infektionsrisiko bei älteren CED-Patienten verbunden. Andere Biologika sind in dieser Patientengruppe noch wenig untersucht. Eine britische Studie hat nun die Sicherheit und Wirksamkeit von Ustekinumab bei älteren Patienten mit Morbus Crohn (MC) näher beleuchtet.
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Ustekinumab ist in Deutschland für die Behandlung von chronischen Darmentzündungen zugelassen. Wissenschaftler stellten in der vorliegenden Studie fest, dass die Ustekinumab-Konzentration im Blut von Patienten mit mittelschwerem bis schwerem Morbus Crohn mit steigender Dosis des Wirkstoffes anstieg und nicht durch klassische Immunmodulatoren beeinflusst wurde. Die Ustekinumab-Konzentration im Blut des Patienten stand im Zusammenhang mit dessen Wirksamkeit.
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Eine aktuelle Auswertung mehrerer Studien hat den Einfluss von Trainingsprogrammen auf die physiologischen und psychologischen Ergebnisse bei Menschen mit entzündlichen Darmerkrankungen evaluiert.
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Bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) handelt es sich um chronisch fortschreitende, immunvermittelte Erkrankungen des Darmtraktes. Die wichtigsten Subtypen sind Morbus Crohn (CD) und Colitis ulcerosa (UC). Die Krankheitsentstehung ist noch nicht abschließend geklärt, aber es gibt genetische, umweltbedingte und individuelle Faktoren, die zur Entwicklung von CED beitragen. Die neuere Literatur hat bereits gezeigt, dass eine Ernährungstherapie einen wichtigen Eckpfeiler der Therapie von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen darstellt.
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Amerikanische Wissenschaftler analysierten in zwei USA-weiten Online-Umfragen, wie viele Befragte dem Arzt etwas medizinisch Relevantes verheimlichten. Thema war meistens die eigene Meinung zur ärztlichen Entscheidung oder Verständnisfragen. Typischerweise wurde dies verheimlicht, um Belehrungen und Vorhaltungen zu vermeiden. Offenbar besteht also Verbesserungsbedarf bei der Kommunikation zwischen Arzt und Patienten, die schließlich als ‚Team Gesundheit‘ für beste Behandlungsergebnisse eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten sollten.
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Eine deutsche Studie liefert Hinweise für ein vermehrtes Auftreten von CED bei Rheumapatienten. Der umgekehrte Zusammenhang konnte nicht gezeigt werden.
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Aktuelle Studiendaten konnten zeigen, dass Risankizumab zur Erhaltungstherapie bei Morbus Crohn sicher und wirksam ist.
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Wissenschaftler untersuchten in einer Phase-2-Studie die Sicherheit und Wirksamkeit von Upadacitinib bei der Behandlung von Morbus Crohn. Sie stellten fest, dass hohen Dosen Upadacitinib die Chancen auf eine endoskopische Remission erhöhten. Allerdings erhöhte Upadacitinib zugleich das Risiko für Infektionen. Weitere Studien müssen nun zeigen, ob sich Upadacitinib zukünftig für die Behandlung von Morbus Crohn eignen könnte.
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Eine Ausweitung der anti-TNF-alpha-Therapie könnte für Patienten mit mittelschwerem bis schwerem Morbus Crohn deutliche gesundheitliche Vorteile bieten (Daten aus den USA).
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Patienten mit Morbus Crohn haben ein höheres Risiko, an Parodontitis zu erkranken, als Personen ohne chronische Darmentzündung. Zu diesem Ergebnis kam die vorliegende Studie. Bestimmte Medikamente, nicht aber das Alter oder Geschlecht, hatten Auswirkungen auf das Parodontitis-Risiko.
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