Themenschwerpunkt: Chronische Darmentzündung
Viele Patienten mit chronischer Darmentzündung leiden an einer starken Erschöpfung (Fatigue). Wissenschaftler identifizierten in der vorliegenden Studie Faktoren, die mit dem Fatigue-Risiko und dem Schweregrad der Fatigue im Zusammenhang standen. Bei beidem spielten Depressionen, Ängste und Krankheitssymptome außerhalb des Darms eine Rolle.
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Italienische Wissenschaftler haben in einer aktuellen Studie die Wirksamkeit von Ustekinumab (UST) und Vedolizumab (VDZ) bei Patienten mit Morbus Crohn (MC) als biologische Drittlinientherapie untersucht.
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Eine aktuelle Übersichtsarbeit aus Kroatien hat sich mit den positiven Effekten von Olivenöl auf den Krankheitsverlauf bei entzündlichen Darmerkrankungen beschäftigt.
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Patienten mit einer immunvermittelten, entzündlichen Erkrankung hatten ein höheres Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf, wenn sie älter waren und unter Begleiterkrankungen litten. Systemische Glukokortikoide schienen das Risiko ebenfalls zu erhöhen, nicht aber Biologika und zielgerichtete synthetische krankheitsmodifizierende Antirheumatika.
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Eine aktuelle Studie konnte ein geringeres Risiko für Typ-2-Diabetes bei Menschen mit Morbus Crohn und Dünndarmresektion aufzeigen. Menschen mit Colitis Ulcerosa und Dickdarmresektion hatten im Gegensatz dazu ein höheres Risiko für Typ-2-Diabetes.
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Patienten mit Colitis ulcerosa können von Probiotika, die zusätzlich zur Standardhandlung mit Aminosalicylaten eigenommen werden, profitieren. Das war das Ergebnis einer Übersichtsarbeit, bei der die Wissenschaftler die Ergebnisse mehrerer Studien zusammenfassten.
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TNF-Hemmer werden bei Morbus Crohn meist erst im späteren Krankheitsverlauf angewandt. Die vorliegende Meta-Analyse, die eine frühe Therapie mit TNF-Hemmern mit einem späten Gebrauch verglich, zeigte jedoch, dass Patienten von einem frühen Gebrauch der TNF-Hemmer profitieren konnten.
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Wissenschaftler aus China haben den Einfluss von Krafttraining und einer Nahrungsergänzung auf den Verlust von Muskulatur bei Menschen mit entzündlichen Darmerkrankungen untersucht.
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Kognitive Verhaltens- und Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion (COBMINDEX) verbessert Krankheitsaktivität und psychische Belastbarkeit bei Morbus Crohn.
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Eine aktuelle Studie konnte zeigen, dass starkes Übergewicht die Biologika-Therapie bei Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen behindern kann.
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Patienten mit einer chronischen Darmentzündung hatten ein höheres Risiko, an der Parkinson-Krankheit zu erkranken, als Personen, ohne derartige Darmerkrankungen. Dies war das Ergebnis einer groß angelegten, dänischen Studie. Dieses Ergebnis bestätigte das Ergebnis einer aktuellen amerikanischen Studie.
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Ob das Risiko für Autoimmunerkrankungen durch Einnahme von Nahrungsergänzungen beeinflusst werden kann, untersuchte eine landesweite, randomisierte Studie in den USA. 12 786 Männer ab 50 Jahren, 13 085 Frauen ab 55 Jahren nahmen an der Doppelblind-Studie teil. Die Nahrungsergänzung mit Vitamin D über 5 Jahre, ob mit oder ohne ergänzten Omega-3-Fettsäuren, reduzierte demnach das Risiko für Autoimmunerkrankungen um 22 %, Omega-3-Fettsäuren senkten das Risiko um 15 %, erreichten jedoch keine statistische Signifikanz.
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Wissenschaftler untersuchten in der vorliegenden Studie, wie groß das Risiko für Kinder mit Morbus Crohn ist, sich einer Operation unterziehen zu müssen. Außerdem untersuchten sie, welche Auswirkungen eine frühe Verwendung von TNF-Hemmern auf den Krankheitsverlauf der Kinder hatte. Sie stellten fest, dass diese Wirkstoffe das Fortschreiten der Erkrankung hinauszögerten, wenn sie bereits innerhalb der ersten drei Monate nach Diagnose zum Einsatz kamen. Dieser positive Effekt der frühen Therapie mit TNF-Hemmern war jedoch erst nach mehreren Jahren ersichtlich.
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