Themenschwerpunkt: Chronische Darmentzündung
Vorläufige Daten ließen bei den Januskinasehemmern (JAKi) ein erhöhtes Risiko für thrombotische Ereignisse vermuten. Eine Metaanalyse über 25 000 Patienten aus 61 Studien zeigte nun aber, dass JAKi im Placebo-Vergleich das Thromboembolie-Risiko nicht erhöhen bei Patienten mit chronisch-entzündlichen immunvermittelten Erkrankungen.
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Eine aktueller systematischer Review konnte eine Abnahme der Muskelmasse, der fettfreien Masse und der mageren Masse bei Kindern mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen nachweisen. Allerdings waren die Terminologie und die Methoden zur Bewertung der Sarkopenie sehr heterogen.
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Real-World-Daten zur Anwendung von Azathioprin bei CED zeigten langfristige Wirksamkeit, Verträglichkeit und Compliance über einen Zeitraum von 5 Jahren.
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Eine aktuelle systematische Übersichtsarbeit hat sich mit dem Zusammenhang zwischen einer Antibiotika-Exposition und entzündlichen Darmerkrankungen beschäftigt. Ein deutlicher Zusammenhang konnte zwischen eine Antibiotika-Einnahme und Morbus Crohn gezeigt werden.
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Ein aktueller Überblicksartikel konnte zeigen, dass Menschen mit entzündlichen Darmerkrankungen im Vergleich zu Personen ohne CED einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind, Angstzustände oder Depressionen zu bekommen. Umgekehrt haben depressive Menschen ein erhöhtes Risiko, nach ihrer Depression eine entzündliche Darmerkrankung zu entwickeln.
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In zwei Phase-III-Studien wurde die Wirksamkeit und Sicherheit von Mirikizumab bei Erwachsenen mit mittelschwerer bis schwerer aktiver Colitis ulcerosa untersucht. Der monoklonale Antikörper war bei der Induktion und Aufrechterhaltung einer klinischen Remission signifikant wirksamer als ein Placebo.
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Ein chinesischer Überblicksartikel konnte einen starken Zusammenhang zwischen dem Risiko osteoporotischer Frakturen und chronisch entzündlichen Darmerkrankungen aufzeigen.
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Menschen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen haben im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung ein höheres Darmkrebsrisiko. Eine aktuelle Studie aus Israel hat nun gemeinsame und unterschiedliche Risikofaktoren für Morbus Crohn und Colitis ulcerosa eruiert.
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Eine aktuelle Metaanalyse konnte bei pädiatrischen CED-Patienten vielversprechende Ergebnisse bei Behandlung mit Ustekinumab aufzeigen, allerdings nur mit einem geringen Evidenzgrad.
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Die Wirksamkeit von Olamkicept bei aktiver Colitis ulcerosa konnte in einer aktuellen Phase-II-Studie nachgewiesen werden.
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Bei Kindern mit Morbus Crohn kann eine Kombinationstherapie mit Adalimumab und Methotrexat das Therapieversagen reduzieren. Die Kombi-Therapie war in einer aktuellen US-amerikanischen Studie verträglich.
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Eine Kombination aus Verhaltenstherapie und Achtsamkeitstraining konnte bei Menschen mit Morbus Crohn abdominale Schmerzen und Fatigue reduzieren. Durch die Intervention wurde die Funktionsfähigkeit in Beruf und Alltag verbessert.
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Ein aktueller Überblicksartikel aus China konnte einen Zusammenhang zwischen Mikroplastik in aquatischen Lebensräumen und chronisch entzündlichen Darmerkrankungen aufzeigen. Die Wissenschaftler halten deshalb die Erforschung der zugrundliegenden Mechanismen für erforderlich.
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