Themenschwerpunkt: Chronische Darmentzündung
Viele Patienten mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa nutzten die sozialen Medien, um an krankheitsrelevante Informationen zu gelangen oder diese bereitzustellen. Dies war das Ergebnis der vorliegenden Studie. Die Studie deckte jedoch auch Probleme der sozialen Medien auf. Viele Patienten hatten nämlich Bedenken, was die Vertrauenswürdigkeit der Informationen und die Diskretion anging.
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Fisteln können als Komplikationen von Morbus Crohn auftreten und die Lebensqualität der Betroffenen stark einschränken. Adalimumab kann bei Erwachsenen mit Morbus Crohn gegen Fisteln helfen. Die vorliegende kleine Studie zeigte, dass dies auch bei Kindern der Fall war.
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Vedolizumab ist ein innovativer Wirkstoff, der bei einer mittelschweren bis schweren chronischen Darmentzündung eingesetzt wird. Da der Wirkstoff spezifisch im Darm wirkt, untersuchten Wissenschaftler in der vorliegenden Studie, ob er auch bei Gelenkbeschwerden, die bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa nicht selten auftreten, helfen kann. Sie stellten fest, dass es diesbezüglich Unterschiede zwischen Patienten mit Morbus Crohn und Patienten mit Colitis ulcerosa gab.
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Um einen Krankheitsrückfall nach einer Morbus Crohn-Operation früh erkennen zu können, sind Darmspiegelungen hilfreich, da eine veränderte Darmschleimhaut mit einem erneuten Krankheitsschub einhergeht. Wissenschaftler zeigten in der vorliegenden Studie, dass sich auch eine Stuhlprobe eignen könnte, um den Zustand der Darmschleimhaut zu beurteilen. Somit könnten viele Darmspiegelungen vermieden werden.
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Eine Infektion mit dem Bakterium Clostridium difficile kann bei Patienten mit einer chronischen Darmentzündung zu Komplikationen führen. Wissenschaftler stellten in einer Übersichtsstudie heraus, welche Patienten besonders gefährdet sind. Demnach hatten Patienten, die Antibiotika oder Biologika anwendeten oder bei denen der Dickdarm involviert war, ein höheres Risiko für eine solche Infektion.
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In einer großen Online-Umfrage stellten Wissenschaftler fest, dass die Hälfte der Patienten mit einer chronischen Darmentzündung aus sieben verschiedenen Ländern Europas (und Kanada) – darunter auch Deutschland – mit ihrer medizinischen Versorgung äußerst zufrieden waren. Bei der Zufriedenheit spielten vor allem die Qualität der Fachkommunikation und die Zeit, die sich der behandelnde Arzt für die Kontrolluntersuchungen nahm, eine Rolle.
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Infliximab bietet eine weitere Behandlungsmöglichkeit, wenn die klassischen Therapien bei der Behandlung von Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa gescheitert sind. Wissenschaftler stellten fest, dass Kinder, die sich in einer Ruhephase der Erkrankung befanden, höhere Infliximab-Konzentrationen im Blut aufwiesen als Kinder, die keine Ruhephase erreichten.
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Vedolizumab kommt bei der Behandlung von chronischen Darmentzündungen dann zum Einsatz, wenn andere Therapien bereits gescheitert sind. Bei Erwachsenen hat sich dieser Wirkstoff in verschiedenen Studien bereits bewährt. Doch wie sieht das bei Kindern aus? Wissenschaftler gewannen in der vorliegenden, kleinen Studie einen ersten Eindruck.
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Einige Patienten mit einer chronischen Darmentzündung erkrankten bereits früh (innerhalb von acht Jahren) nach Beginn der Darmentzündung an Darmkrebs. Risikofaktoren waren – laut der vorliegenden Studie – ein höheres Alter (älter als 28 Jahre) zum Zeitpunkt der Morbus Crohn- bzw. Colitis ulcerosa-Diagnose und Tabakkonsum.
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Trotz erfolgreicher Darmoperation besteht für Morbus Crohn-Patienten das Risiko für einen Krankheitsrückfall. Um diese Patienten schnellstmöglich behandeln zu können, sind Marker, mit denen die Patienten schnell und leicht identifiziert werden können, wünschenswert.
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Wissenschaftler untersuchten, wie wirksam Vedolizumab bei Patienten mit einer chronischen Darmentzündung im Praxisalltag ist. Zu diesem Zweck fassten sie die Ergebnisse mehrerer Studien zusammen. Sie fanden heraus, dass sich mit Vedolizumab beinahe jeder zweite Colitis ulcerosa-Patient und fast jeder dritte Morbus Crohn-Patient nach 12 Monaten in einer Ruhephase befand.
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Viele Patienten mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa leiden unter Ängsten und Depressionen. Dies zeigte die vorliegende Studie. Die Wissenschaftler konnten Vorhersagefaktoren identifizieren und untersuchten, wie sich diese psychischen Belastungen auf den Krankheitserlauf auswirkten.
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Gesundheitskompetenz ist die Fähigkeit, Gesundheitsinformationen zu finden, zu verstehen, zu bewerten und für sich selbst zu nutzen. Wissenschaftler stellten in der vorliegenden Studie fest, dass Patienten, die eine geringe Gesundheitskompetenz aufweisen, häufiger von einem schlechteren allgemeinen Gesundheitszustand und depressiven Symptomen berichteten als Patienten mit ausreichender Gesundheitskompetenz.
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