Themenschwerpunkt: Chronische Darmentzündung
Patienten mit einer chronischen Darmentzündung hatten ein höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Dies fanden Forscher in der vorliegenden Studie heraus. Dabei war das Risiko für Herzinfarkt sowohl bei Patienten mit Morbus Crohn als auch bei Patienten mit Colitis ulcerosa erhöht, wohingegen das Risiko für Herzschwäche nur bei den Personen mit Colitis ulcerosa erhöht war.
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Bei dem Restless-Legs-Syndrom klagen Betroffene über Missempfindungen in den Beinen, welche bei Bewegung nachlassen. Forscher fanden heraus, dass Patienten mit einer chronischen Darmentzündung zwar nicht häufiger unter diesen Beschwerden litten, diese aber bei ihnen jedoch stärker ausgeprägt waren. Jeder vierte Patient mit einer chronischen Darmentzündung und dem Restless-Legs-Syndrom litt unter einem Eisenmangel.
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Vielen Patienten mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa war nicht bewusst, dass sie unter Depressionen litten. Zu diesem Ergebnis kam die vorliegende Studie. Das ist daher problematisch, da Depressionen das Risiko für einen schwereren Krankheitsverlauf erhöhten.
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Eine Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus kann das Risiko, an Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa zu erkranken erhöhen. Teile des Virus scheinen nämlich in der Lage zu sein, Risikogene für diese Erkrankungen anzuschalten. Somit könnte ein Schutz vor der Infektion mit dem Virus möglicherweise auch das Risiko für Morbus Crohn und Colitis ulcerosa senken.
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Die Eigenschaften der Erkrankung und der Krankheitsverlauf unterschieden sich je nachdem, in welchem Alter die Personen an Morbus Crohn erkrankten. Personen, die erst im höherem Alter an Morbus Crohn erkrankten, schienen einen milderen Krankheitsverlauf zu haben als die Patienten, die bereits früher mit der Erkrankung konfrontiert waren.
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Die Ernährung kann das Risiko für Colitis ulcerosa beeinflussen. Dies zeigte die vorliegende Studie. Personen, die sich gesund ernährten, hatten ein geringeres Risiko an Colitis ulcerosa zu erkranken, als Personen, die vorwiegend zu den ungesunden Lebensmitteln griffen.
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Die vorliegende Studie befasste sich mit dem Zusammenhang zwischen dem BMI zu Kinderzeiten und dem Risiko für Colitis ulcerosa und Morbus Crohn. Die Wissenschaftler stellten fest, dass sich bei einem höheren BMI das Risiko, vor dem 30. Lebensjahr an Morbus Crohn zu erkranken, erhöhte, während das Risiko für Colitis ulcerosa unabhängig vom Alter sank.
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Acetarsol-Zäpfchen könnten Patienten mit hartnäckiger Enddarmentzündung helfen. Laut einer kleinen Studie sprachen nämlich die meisten Patienten auf diese Behandlung an. Sowohl die Symptome als auch der Zustand der Darmschleimhaut konnte bei vielen Betroffenen verbessert werden. Weitere Forschung im größeren Maßstab ist jedoch noch nötig, um diese Ergebnisse zu bestätigen.
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Leukotriene fördern Entzündungen und werden mit verschiedenen Erkrankungen in Zusammenhang gebracht. Die Hemmung der Herstellung dieser Fettsäuren könnte ein neuer Therapieansatz für chronische Entzündungen sein.
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Die Analyse von chemischen Verbindungen in der ausgeatmeten Luft von Kindern und Jugendlichen konnte eine Erkrankung an Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa in den allermeisten Fällen aufspüren. Dies war das Ergebnis der vorliegenden Studie. Die Analyse der ausgeatmeten Luft stellt somit ein vielversprechendes Diagnoseverfahren dar, das ohne körperliche Eingriffe auskommt.
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Künstliche Ernährung vor der Operation, dringend notwendige Operationen und ungeplante Zwischenfälle während der Operation führten laut der vorliegenden Studie zu einem schlechteren Operationsergebnis. Demnach sollte die Behandlung der Patienten vor der Operation optimiert und der Zeitpunkt, wann eine Operation nötig ist, besser bestimmt werden, um das Risiko für Komplikationen zu reduzieren.
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Forscher untersuchten, welcher innovative Wirkstoff sich am besten dazu eignet, eine Ruhephase der Erkrankung einzuleiten. Im Fokus standen Patienten, die noch nie zuvor mit Biologika behandelt wurden. Bei ihrem indirekten Vergleich stellten die Wissenschaftler fest, dass Infliximab und Vedolizumab die Nase vorn hatten. Direkte Vergleiche sind jedoch nötig, um diese Ergebnisse zu bestätigen.
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Bei der Antibiotika-Prophylaxe wird dem Patienten vor der Darmoperation Antibiotika verabreicht, um das Risiko für Wundinfektionen zu reduzieren. Forscher stellten fest, dass das Risiko für Infektionen an der Schnittstelle stärker reduziert werden konnte, wenn der Patient zusätzlich zu der Gabe der Antibiotika in die Blutbahn noch Antibiotika in Tablettenform erhielt.
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