Chronische Darmentzündung

Themenschwerpunkt: Chronische Darmentzündung

Es gibt viele Medikamente, die bei chronischen Darmentzündungen eingesetzt werden können, und es werden laufend mehr. Umso schwieriger ist es, eine geeignete Reihenfolge festzumachen, in der die Wirkstoffe im Krankheitsverlauf angewandt werden sollten. Wissenschaftler analysierten typische Behandlungspfade von Patienten mit hartnäckigem Morbus Crohn und Colitis ulcerosa in den USA.

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Eine aktive Erkrankung und die Verwendung von Kortikosteroiden könnten für CED-Patienten das Risiko für COVID-19 erhöhen. Zu dieser Schlussfolgerung kamen Wissenschaftler in der vorliegenden Studie. CED an sich schien hingegen weder das Risiko, an COVID-19 zu erkranken, noch das Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf, zu erhöhen. Auch andere CED-Medikamente schienen das COVID-19-Risiko nicht zu beeinflussen.

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Adalimumab und Infliximab sind beides Wirkstoffe, die den Entzündungsfaktor TNF hemmen. Beide Wirkstoffe sind in Deutschland für die Behandlung von Morbus Crohn zugelassen, verlieren jedoch häufig im Laufe der Zeit ihre Wirkung. Wissenschaftler stellten in der vorliegenden Studie fest, dass etwa die Hälfte der Patienten von einem Wechsel zu Infliximab profitieren konnte, wenn Adalimumab wirkungslos geworden war.

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Eine aktuelle Studie konnte einen therapeutischen Effekt von Sulforaphan bei Colitis Ulcerosa aufzeigen. Bei Sulforaphan handelt es sich um einen sekundären Pfanzenstoff mit antioxidativer Wirkung. Colitis Ulcerosa (CU), eine entzündliche Darmerkrankung, beeinträchtigt die Schleimhaut des Dickdarms und führt zu Entzündungen und Geschwüren. Sulforaphan ist eine natürliche Verbindung, die aus Kreuzblütlern (z. B. Brokkoli) […]

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Bei der Stuhltransplantation soll die Darmflora eines gesunden Spenders auf den Patienten übertragen werden. Diese Methode erscheint für viele zunächst befremdlich, doch knapp über die Hälfte der befragten Patienten mit Colitis ulcerosa zog diese Behandlung in Betracht. Dies war das Ergebnis einer kleinen Umfrage, an der 82 Patienten mit Colitis ulcerosa teilnahmen.

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Morbus Crohn-Patienten mit Verengungen an einer Darmnaht können diese sowohl mit einer endoskopischen Ballondilatation als auch mit einer endoskopische Strikturotomie behandeln lassen. Wissenschaftler verglichen in der vorliegenden Studie diese beiden Methoden miteinander und kamen zu dem Schluss, dass die endoskopische Strikturotomie der Ballondilatation in den meisten Punkten überlegen war.

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