Themenschwerpunkt: COPD
Bei der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) wird in der Lunge vermehrt Schleim produziert. Um den Schleim zu lösen, wird in Europa und Asien häufig Carbocistein verwendet. Carbocistein verändert die Konsistenz des Schleims, so dass dieser dünnflüssiger wird und leichter abgehustet werden kann. Es konnte bereits durch mehrere Studien gezeigt werden, dass Carbocistein eine positive Wirkung auf den Krankheitsverlauf von COPD-Patienten hat.
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Die Dreifachtherapie mit den Wirkstoffen Beclometasondipropionat (BDP), Formoterolfumarat (FF) und Glycopyrronium (G) aus einem einzigen Inhalator bewährte sich auch außerhalb von klinischen Studien. Die Dreifachtherapie verbesserte sowohl die Lungenfunktion als auch die Symptome und reduzierte Exazerbationen.
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COPD-Patienten konnten vielfältig von einer Musiktherapie profitieren. Dies stellten Wissenschaftler aus China in einer Meta-Analyse fest.
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Mit zunehmender Schwere einer COPD kann es zu einer schlechteren Versorgung mit dem lebenswichtigen Sauerstoff kommen. Eine ambulante Sauerstofftherapie kann Betroffenen helfen.
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Wissenschaftler überprüften die Inhalationstechnik von knapp 200 COPD-Patienten. Beinahe die Hälfte der Patienten wendeten ihre Inhalatoren falsch an. Dieser Umstand ging – genauso wie eine stärkere Atemnot und ein BMI von unter 25 kg/m2 – mit einem größeren Risiko für häufige, mittelschwere bis schwere Krankheitsschübe einher.
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Viele COPD-Patienten nehmen ihre Medikamente nicht wie empfohlen ein. Zu diesem Ergebnis kam die vorliegende Studie. Die Wissenschaftler identifizierten Faktoren, die mit der Therapietreue der Patienten zusammenhingen.
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Patienten, die vor den Lungenrehabilitations-Einheiten nitratreichen Rote-Bete-Saft tranken, zeigten größere Erfolge als die Patienten, die stattdessen nitratarmen Saft tranken. Der nitratreiche Saft schien sich sowohl auf die Trainingskapazität als auch auf den Blutdruck positiv auszuwirken.
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Patienten mit stabiler COPD profitierten im Hinblick auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität und die Symptome stärker von einer Dreifachtherapie mit Fluticasonfuroat/Umeclidinium/Vilanterol als von einer Zweifachtherapie mit Fluticasonfuroat/Vilanterol oder einer Zweifachtherapie mit Umeclidinium/Vilanterol.
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Ein simpler Fragebogen hilft Patienten und Ärzten dabei, die Beschwerden durch eine COPD besser einzuschätzen. Schwedische Forscher sind überzeugt, dass sich mit dem Fragebogen, den viele Patienten bereits kennen, auch Hinweise auf eine mögliche Fatigue bei COPD finden lassen.
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Sowohl eine Vorerkrankung an COPD als auch Rauchen erhöhten das Risiko, dass eine Erkrankung an COVID-19 schwer verlief. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler, indem sie Ergebnisse von 11 Studien zusammenfassend analysierten.
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Im Januar 2018 wurde eine neue deutschsprachige Leitlinie zur Diagnose und Behandlung der COPD veröffentlicht. Diese ersetzt nun die bereits vor zehn Jahren erschienene vorherige Leitlinie und berücksichtigt daher auch neue Erkenntnisse der vergangenen Jahre.
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COPD-Patienten mit vorangegangenen Exazerbationen schienen stärker davon zu profitieren, wenn die Ersttherapie mit einem Bronchodilatator mit LAMA statt mit LABA durchgeführt wurde. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler bei der Analyse von mehr als 50 000 COPD-Patienten.
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Spezielle Programme können Menschen mit COPD und Depressionen helfen, ihre Erkrankungen besser zu managen. Zukünftig könnten sie Teil der Versorgung dieser Patienten in Rehazentren sein.
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