Themenschwerpunkt: Potenzielle Therapien
Das Renin-Angiotensin-System (RAS) ist ein möglicher Angriffspunkt für blutdrucksenkende Mittel, scheint aber auch bei der neuen Lungenerkrankung COVID-19 eine Rolle zu spielen. Welchen Einfluss haben also Medikamente, die hemmend auf RAS wirken? Eine rückblickende Analyse von Behandlungsdaten aus einem chinesischen Klinikum deutet auf einen Vorteil durch manche blutdrucksenkende Medikamente bei COVID-19. Demnach könnten Mittel, die hemmend auf RAS einwirken, wie ACE-Hemmer und AT1-Antagonisten, womöglich den klinischen Verlauf von Erkrankungen mit COVID-19 bei Patienten mit Bluthochdruck verbessern.
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Ärzte berichten über die Behandlung von 5 schwer erkrankten COVID-19-Patienten mit Rekonvaleszenten-Plasma in einem Krankenhaus in Shenzhen, China. Die Transfusion des Plasmas besserte den klinischen Status der Patienten. Nun bedarf es klinischer Studien, um bewerten zu können, ob diese Form der Behandlung Erfolge im Kampf gegen das Coronavirus verspricht.
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Chloroquin und das dem sehr ähnliche Hydroxychloroquin werden als heiße Kandidaten im Kampf gegen COVID-19 gehandelt. Klinische Studien laufen bereits. Wissenschaftler aus Frankreich berichteten von ihren ersten Erfahrungen mit dem Einsatz von Hydroxychloroquin gegen COVID-19.
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Wissenschaftler haben derzeit mehrere Wirkstoffe im Visier, die potenziell gegen COVID-19 helfen könnten. In der vorliegenden Übersichtarbeit chinesischer Wissenschaftler werden einige dieser Wirkstoffe vorgestellt. Während es bei einigen Wirkstoffen nur theoretische Daten oder in vitro-Daten gibt, die auf eine Wirksamkeit hindeuten, wurde bei anderen Wirkstoffen (wie z. B. Chloroquin, Hydroxychloroquin, Remdesivir, Favipiravir und Lopinavir/Ritonavir) schon mit klinischen Studien begonnen.
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Eine Untersuchung der Eintrittspunkte des neuen SARS-CoV-2-Virus in Lungenzellen zeigte zwei mögliche Waffen gegen das neue Virus auf. Einmal einen Hemmstoff, Camostat-Mesylat, gegen die Bindung des Virus an die Wirtszellen, und schließlich einen, wenn auch nicht optimalen, Impfstoff auf Basis des SARS-Virus. Die Arbeit ist eine Zellstudie, wird also nun auch im Menschen getestet werden müssen. Da der Wirkstoff bereits als Medikament in manchen Ländern zugelassen ist und Impfstoffe gegen SARS bereits bekannt sind, könnte das relativ schnell gehen.
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Die Studie gibt keinen Hinweis darauf, dass Lopinavir-Ritonavir bei Patienten mit schwerem COVID-19 vorteilhaft sein könnte. Die Wissenschaftler betonen jedoch auch, dass in Zukunft mehr Studien notwendig sind, um diese Frage abschließend zu klären.
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Der Wirkstoff Chloroquin könnte beim Kampf gegen das neue Coronavirus hilfreich sein. Stichhaltige Studienergebnisse diesbezüglich stehen jedoch noch aus. Wissenschaftler aus China entwickelten einen Expertenkonsens zu Chloroquin bei COVID-19 und gaben Empfehlungen.
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Bisher werden nur die Symptome von COVID-19 – die Krankheit, die durch den neuen Coronavirus ausgelöst wird – behandelt. Wirkstoffe, die sich direkt gegen den Virus bzw. dessen Vermehrung richten, sind jedoch bereits in Erprobung. Wissenschaftler nennen einige vielversprechende Kandidaten.
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Remdesivir und Chloroquin blockierten den Virus schon bei geringen Kontentrationen in vitro und zeigten einen hohen Selektivitätsindex. Sie könnten daher mögliche Kandidaten für eine Therapie sein. Es ist jedoch weit mehr Forschung notwendig.
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Bei den ersten 18 Patienten in Singapur traten häufig milde Atemwegserkrankungen auf. Einige Patienten benötigten Sauerstoff. Die Ergebnisse in Bezug auf den Wirkstoff Lopinavir/Ritonavir waren nicht eindeutig.
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Wissenschaftler berechneten, dass Hydroxychloroquin bei einer Infektion mit dem Coronavirus wirksamer sein könnte als Chloroquin. Die Berechnungen basieren jedoch nur auf Ergebnissen aus Zellkultur-Versuchen und mathematischen Modellierungen. Patienten untersuchten die Wissenschaftler nicht.
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Da sich das neu identifizierte Coronavirus (SARS-CoV-2) rasch verbreitet und besonders für Risikogruppen eine ernste Gefahr darstellt, läuft auch die Forschung nach einem möglichen Medikament dagegen auf Hochtouren. Chinesische Virologen von Universitäten in Shanghai und Wuhan berichteten nun neue Einzelheiten zum Virus und leiteten daraus Wirkstoffkandidaten für die Behandlung ab.
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