Themenschwerpunkt: Spezielle Personengruppen
Eine aktuelle Studie hat die Inzidenz von Typ-1-Diabetes bei Kindern und Jugendlichen während der COVID-19-Pandemie in Deutschland im Vergleich zu den Vorjahren zu untersucht.
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Untersuchungen zu Long COVID versuchen seit ersten Beschreibungen der anhaltenden Folgesymptome der Coronavirus-Infektion, typische Symptome, Risikofaktoren und Behandlungsmöglichkeiten zu identifizieren. Forscher untersuchten 309 COVID-19-Patienten und ermittelten eine Reihe von Faktoren, die Long COVID wahrscheinlicher machten.
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COPD, nicht aber Asthma ging mit einem erhöhten Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf einher. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler in einer Meta-Analyse mit 37 Studien.
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Wissenschaftler untersuchten mit Hilfe einer künstlichen Intelligenz (maschinelles Lernen) 240 000 wissenschaftliche Artikel zu COVID-19 auf mögliche Gemeinsamkeiten bei schweren Erkrankungsverläufen. Erhöhter Blutzucker zeigte sich als der wichtigste einzelne Risikofaktor, der schwere COVID-19-Verläufe auch bei sonst gesunden Menschen erklären kann. Die Forscher bestätigten ihre Analysen mit Hilfe einer Literaturübersicht und weitere Modellierungen und zeigten auf, dass der Blutzuckerspiegel an jedem Schritt im Laufe der Coronavirus-Infektion beteiligt ist und zu einer Eskalation der Erkrankung führen kann. Die Ergebnisse sprechen für gezielte Blutzuckerüberwachung und -kontrolle und Ernährungsanpassung für schwer Erkrankte und Risikopatienten.
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Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen sind für viele Patienten sehr belastend. Der Lockdown aufgrund der COVID-19-Pandemie hatte einen zusätzlichen negativen Einfluss auf die psychische Gesundheit der Betroffenen.
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Das Risiko für schwere Verläufe von COVID-19 ist bei Männern erhöht. Welche Bedeutung verschiedenen Geschlechtshormonen dabei zukommt, war bisher nicht klar. Forscher verglichen nun Geschlechtshormon-Konzentrationen kritisch erkrankter COVID-19-Patienten an der Uniklinik Hamburg-Eppendorf mit anderen Patienten sowie mit gesunden Kontrollen. Demnach stand ein Testosteron-Mangel mit kritischen COVID-19-Erkrankungen bei Männern in Zusammenhang. Auch erhöhte Estradiol-Werte schienen das COVID-19-Risiko besonders für Männer zu erhöhen
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Sichere Alternativen zu einer langwierigen Isolation ist für junge Menschen in der Schule wichtig, um die Belastungen infolge der Coronavirus-Pandemie zu reduzieren. In England wurde nun mit 201 Schulen in einer randomisierten, kontrollierten Studie geprüft, ob tägliche Antigen-Tests von schulischen Kontaktpersonen Infizierter sinnvoll die Selbst-Isolation von Kontakten ersetzen könnten. Die Studie zeigte vergleichbare Infektionsraten in Schnelltest- und Isolations-Schulen und demonstrierte, dass tägliche Tests eine akzeptable Alternative für den schulischen Alltag darstellen können.
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DGP – Was sind die Risikofaktoren für einen schweren Verlauf von COVID-19 bei Menschen mit Multipler Sklerose (MS)? In einer Kohortenstudie mit 347 Patienten zeigten sich Faktoren wie neurologische Behinderungen, fortgeschrittenes Alter und starkes Übergewicht als wesentlich zur Einschätzung des Risikos für schwere Krankheitsverläufe nach Infektion mit SARS-CoV-2. Es konnte allerdings kein Zusammenhang zwischen krankheitsmodifizierenden Therapien und Schweregrad von COVID-19 gesehen werden. Die Behandlung der MS steht damit offenbar nicht in Konflikt mit dem klinischen Management einer Infektion mit dem neuen Coronavirus.
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In der Schwangerschaft ändert sich der Blick auf die Welt – wird das Baby gesund sein, ist die Familiensituation finanziell und emotional stabil? Solche Gedanken können zu belastenden Sorgen werden, die in der Coronapandemie durch zusätzliche Ängste verstärkt werden können. Die kanadische Studie fand eine deutlich höhere Prävalenz von Problemen, Sorgen und Ängsten in der befragten Gruppe, verglichen mit vor-Pandemie-Schwangeren. Besonders soziale Unterstützung schützte jedoch.
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In dieser britischen Studie wurden Geruchs- und Geschmacksverlust, die nach COVID-19 häufig sind, in einer Nachbeobachtung über 4 – 6 Wochen untersucht. Patienten mit bekanntem IgG/IgM-Antikörperstatus gegen SARS-CoV-2 erlangten ihren Geruchssinn eher in dieser Zeit wieder, wenn sie seronegativ waren. Frauen über 40 Jahre und Menschen mit verändertem Geruchs- und/oder Geschmackssinn waren demnach häufiger anhaltend betroffen. Die Autoren zählen die Geruchs-/Geschmackssinnstörungen aufgrund der Ergebnisse zu den Symptomen von Long COVID.
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Welche Folgen COVID-19 mittel- und langfristig selbst für zuvor gesunde Menschen jüngeren und mittleren Alters mit sich bringt, analysierten Forscher in einem systematischen Review. Besonders häufig zeigten sich im Überblick über 31 Studien post-infektiöse Fatigue, anhaltend eingeschränkte Lungenfunktion und Karditis bei den Patienten nach Infektion mit dem neuen Coronavirus. Entsprechend ist eine umfassende Nachsorge essentiell, um Organschäden früh zu erkennen und behandeln zu können.
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Die Schwere der COVID-19-Erkrankung variierte unter den Altenheimbewohnern stark – es gab sowohl asymptomatische als auch sehr schwere Fälle. Die Studie zeigt auch, dass in etwa 40 % der Fälle ein Angestellter der Einrichtung den Virus in das Heim bringt. Sowohl Bewohner als auch Angestellte sollten laut den Wissenschaftlern daher eine hohe Priorität bei den Impfungen erhalten.
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Führt die lange Zeit zu Hause aufgrund von Lockdown und Kontaktsperren wegen der Coronavirus-Pandemie zu mehr Kurzsichtigkeit bei Kindern? Dies untersuchte nun eine Querschnittsstudie, in der 194 904 Photoscreening-Tests mit 123 535 Kindern durchgeführt wurden. Dabei zeigte sich ein substantieller myopischer Shift, also eine stärkere Kurzsichtigkeit, besonders bei Kindern zwischen 6 und 8 Jahren. Generell erhöhte sich die Prävalenz von Myopie im Jahr 2020 im Vergleich zu den 5 vorherigen Jahren messbar.
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