Darmkrebs

Themenschwerpunkt: Darmkrebs

Wenn der Darmkrebs bereits weit fortgeschritten und eine Chemotherapie bereits fehlgeschlagen ist, gibt es für die Patienten die Möglichkeit, sich mit Aflibercept in Kombination mit einer weiteren Chemotherapie behandeln zu lassen. Diese Behandlungsmethode bringt jedoch einige Nebenwirkungen mit sich, wie die vorliegende Studie zeigte. In den meisten Fällen waren diese jedoch gut hinnehmbar oder behandelbar, so dass die Lebensqualität der Patienten während der Behandlung nicht beeinträchtigt wurde.

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In einer Analyse einer randomisierten Studie (1 082 Patienten) wurde der Zusammenhang zwischen dem sozialen Rückhalt, Familienstatus und den Wohnumständen mit dem Langzeit-Genesungserfolg von Patienten mit Stadium-III-Darmkrebs untersucht. Geschiedene, getrenntlebende und verwitwete Patienten hatten einen schlechteren Genesungserfolg als solche, die in einer Ehe lebten. Auch Patienten, die mit ihrem Ehepartner zusammenlebten, hatten eine bessere Prognose im Vergleich zu Personen, die mit anderen Familienangehörigen zusammenlebten.

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Auch im höheren Alter schien eine adjuvante Chemotherapie mit Oxaliplatin bei einem Dickdarmkrebs im Stadium III sinnvoll zu sein. Dies zeigte die vorliegende Studie. Zwar stieg mit Oxaliplatin das Risiko für Krankenhauseinweisungen und Therapieabbrüche, doch das Überleben verbesserte sich, wenn Oxaliplatin bei der Chemotherapie eingesetzt wurde.

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In einer Metaanalyse haben Wissenschaftler die Wirkung der Kombination aus Epidural- und Allgemeinanästhesie (EGA) während der OP auf das Gesamtüberleben von Darmkrebspatienten untersucht. Dabei wurde festgestellt, dass das Gesamtüberleben von Patienten mit kolorektalem Karzinom, insbesondere derer mit Kolonkarzinom, verbessert wird. Keine signifikante Verbesserung wurde hingegen bei Patienten mit Rektumkarzinom festgestellt. Die Autoren stellen Hypothesen über den Zusammenhang der unterschiedlichen Wirkung der EGA zum autonomen Nervensystem auf.

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Die Lebensweise kann sich auf das Risiko für Darmkrebs auswirken. In der vorliegenden Studie stellten die Wissenschaftler fest, dass Frauen, die viele Jahre lang in rotierenden Nachtschichten gearbeitet hatten, ein erhöhtes Risiko hatten, an Enddarmkrebs zu erkranken. Das Risiko für Dickdarmkrebs wurde durch die Nachtschichten hingegen nicht beeinflusst.

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Wissenschaftler befragten Krebsüberlebende, die eine spezielle Klinik zur Nachsorge besuchten, zu ihren Sorgen und Beschwerden. Es zeigte sich, dass viele der ehemaligen Krebspatienten unter chronischer Erschöpfung und Schlaflosigkeit litten. Auch Ängste und die Sorge vor einer Rückkehr der Krebserkrankungen waren stark ausgeprägt. Dies zeigt, wie wichtig eine Unterstützung der Patienten auch nach Abschluss der Krebsbehandlungen ist.

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