Darmkrebs

Themenschwerpunkt: Darmkrebs

Forscher fanden, dass fast einer von zwanzig Patienten, die Medikamente gegen Übelkeit infolge einer Chemotherapie eingenommen hatten, eine starke Bewegungsunruhe entwickelten. Betroffene sollten solche Symptome der Unruhe und Zappeligkeit oder Ängste frühzeitig dem behandelnden Arzt mitteilen. Auch Ärzte sollten ein stärkeres Bewusstsein für diese mögliche Nebenwirkung entwickeln, um so die Behandlung der Patienten rasch verbessern zu können.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

In einer Metaanalyse wurde die radikale und die lokale Resektion bei Enddarmkrebs im Frühstadium verglichen. Keine signifikanten Unterschiede wurden bezüglich des Gesamtüberlebens, des krankheitsfreien Überlebens, des Auftretens von Fernmetastasen und der Mortalitätsrate festgestellt. Signifikante Unterschiede ergaben sich bezüglich der Komplikationen, der Länge des Krankenhausaufenthalts, der Häufigkeit eines Stomas, der Rezidivrate (lokal), der Operationszeit, des Blutverlusts und der unerwünschten Ereignisse.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Patienten mit einem lokal fortgeschrittenen Enddarmkrebs wird empfohlen, vor der Operation eine Radiochemotherapie oder Kurzzeitstrahlentherapie durchführen zu lassen. Mit diesen Behandlungen ist es möglich, den Tumor zu verkleinern und so die Operation zu erleichtern. Wissenschaftler untersuchten in der vorliegenden Studie, wann die Operation im Anschluss an eine Radiochemotherapie erfolgen sollte. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass nicht unbedingt sofort operiert werden muss, sondern dass auch wenige Monate abgewartet werden kann.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

In der finalen Analyse der Daten der KEYNOTE Phase-III-Studie haben Wissenschaftler die Wirkung von Pembrolizumab und Chemotherapie auf das Gesamtüberleben bei Darmkrebs mit Mikrosatelliteninstabilität oder Mismatch-Reparatur-Defekt verglichen. Die Analyse zeigte keinen signifikanten Unterschied bezüglich des Gesamtüberlebens. Bei der Behandlung mit Pembrolizumab traten weniger unerwünschte Ereignisse auf.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Unter bestimmten Umständen ist es bei Darmkrebs sinnvoll, nach der Operation eine Chemotherapie anzuschließen (adjuvante Chemotherapie). In der Regel wird diese ambulant durchgeführt, so dass der Patienten nach der Behandlung wieder nach Hause kann und nicht im Krankenhaus bleiben muss. Wissenschaftler untersuchten in der vorliegenden Studie, ob eine Chemotherapie auch von zu Hause aus möglich wäre, wenn ein Krankenpfleger mit allen Utensilien zum Patienten nach Hause kommt.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Es ist umstritten, ob eine Nahrungsergänzung mit Vitamin D bestimmten Krankheiten vorbeugen kann. Aus diesem Grund führten Wissenschaftler aus Boston (USA) eine groß angelegte Studie durch. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass die tägliche Nahrungsergänzung mit hochdosiertem Vitamin D3 weder das Risiko, an Krebs zu erkranken, noch das Risiko, von einem dramatischen Herz-Kreislauf-Ereignis betroffen zu sein, senkte.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

In einer randomisierten Studie wurde die Wirkung von Fluorouracil (FU) und Folinsäure (FA) plus Panitumumab (Pmab) mit Fu und FA alleine als Erhaltungstherapie nach der Erstlinienbehandlung verglichen. Dabei wurde eine Verlängerung des progressionsfreien Überlebens durch die Zugabe von Pmab festgestellt. Zudem wurde eine höhere objektive Ansprechrate und eine numerisch höhere Gesamtüberlebensrate erzielt.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

In einer Phase-II-Studie wurde das Management der Darmkrebsbehandlung mit zirkulierender Tumor-DNA (ctDNA) untersucht. Die Studie zeigte, dass bei der Verwendung eines ctDNA-Nachweises seltener adjuvante Chemotherapie nach der Operation eingesetzt wurde. Dabei war dies dem Standard-Management der Therapie nicht unterlegen.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Manche Krebspatienten setzen auf alternative Behandlungsmethoden. Häufig hat dies zur Folge, dass die Patienten die konventionelle Krebstherapie verweigern, was fatale Folgen haben kann. In der vorliegenden Studie stellten Wissenschaftler fest, dass Patienten, die sich alternativ behandeln ließen, ein höheres Sterberisiko hatten – vermutlich, weil sie oftmals konventionelle Therapien ablehnten.

Weiter zum ausführlichen Bericht →