Themenschwerpunkt: Patientengruppen
Viele soziale Kontakte stehen in Zusammenhang mit einer niedrigen allgemeinen Sterblichkeit und ihre Bedeutung ist wissenschaftlich belegt. Es gibt jedoch nur wenige Studien darüber, ob soziale Einbindung das Überleben von Patienten mit Darmkrebs beeinflussen kann.
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Bei Enddarmkrebs entscheidet die genaue Lokalisation und die Ausweitung des Tumors über das operative Vorgehen. Ist der Abstand des Tumors zum Schließmuskel oder anderen wichtigen Strukturen des Enddarms nicht groß genug, erfolgt eine komplette Enddarmentfernung.
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Die vollständige Entfernung des Tumors ist wesentlich für eine erfolgreiche Therapie von Darmkrebs. Bei einer Operation prüfen die behandelnden Ärzte vor der eigentlichen Tumorentfernung, ob sich die Krebserkrankung vom Darm aus auf weitere Gebiete ausgebreitet hat, d. h. sogenannte Metastasen vorhanden sind.
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Schwere Nebenwirkungen einer Chemotherapie sind bei Krebspatienten keine Seltenheit. Die Forschung versucht auch hier, Möglichkeiten zu finden, die Belastung für die Patienten einzugrenzen und Abhilfen zu verschaffen.
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In vielen Studien konnte für eine ballaststoffreiche Ernährung eine positive Wirkung auf die Gesundheit und sogar ein geringeres Risiko für Darmkrebserkrankungen gezeigt werden. Durch Ballaststoffe ist die Darmschleimhaut kürzer krebsauslösenden (karzinogenen) Stoffen im Stuhl ausgesetzt. Dies wird z. B. durch Verdünnung des Stuhlgangs und durch eine verkürzte Verweildauer im Darm ermöglicht. Bisher gibt es noch keine Untersuchungen, ob eine ballaststoffreiche Ernährung eine positive Wirkung bei Patienten hat, die bereits an Darmkrebs erkrankt sind.
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Bei Patienten mit lokal fortgeschrittenem Enddarmkrebs ist die Tumorerkrankung bereits über den Enddarm hinaus fortgeschritten, allerdings sind entfernte Gewebe noch nicht von der Krebskrankheit betroffen, es haben sich also noch keine Metastasen gebildet.
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Eine lange Zeitdauer zwischen den ersten Symptomen und der Diagnose und Behandlung einer Darmkrebserkrankung könnten einen Einfluss auf das Tumorstadium und die Prognose von Darmkrebspatienten haben.
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In dem Artikel „Capecitabin oder S-1: welche Chemotherapie ist besser bei Stadium III Darmkrebs?“ sind wir bereits auf die Bedeutung von Fluoropyrimidinen als effektive Wirkstoffe bei fortgeschrittenem Darmkrebs eingegangen. Das orale, also in Tablettenform erhältliche Fluoropyrimidin S-1 ist in Japan bereits zur Behandlung von Darmkrebs zugelassen.
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Darmkrebs ist mit ca. 60000 Neuerkrankungen pro Jahr die dritthäufigste Krebserkrankung und die dritthäufigste Krebstodesursache in Deutschland. Bei ungefähr einem Viertel der Betroffenen liegt zum Zeitpunkt der Diagnose bereits ein fortgeschrittenes Stadium, der metastasierte Darmkrebs (Stadium IV) vor.
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Bei einigen Patienten mit Darmkrebs liegen bestimmte Veränderungen des Erbguts (Mutationen) vor, welche die Merkmale (Gene) der sogenannten Mismatch Reparatur (MMR) betreffen. MMR-Gene kodieren für Eiweißstoffe (Enzyme), die Fehler bei der Vervielfältigung der Erbsubstanz (DNS) erkennen und ausbessern.
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Die derzeitigen Leitlinien zur Behandlung von Patienten mit Krebs im Enddarm (auch Rektum oder Mastdarm genannt) unterscheiden sich in ihren Empfehlungen zur adjuvanten Chemotherapie. Bei einer adjuvanten Chemotherapie erhalten die Patienten nach der Operation Medikamente.
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Bei der operativen Entfernung von Tumorgewebe spielt der Resektionsrand eine wichtige Rolle. Mit dem Resektionsrand wird der Bereich bezeichnet, der zwischen dem entfernten kranken Gebiet und dem gesunden Gebiet liegt. Der Resektionsrand kann unterschiedlich groß sein und unter Umständen noch Tumoranteile enthalten.
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Chemotherapeutische Wirkstoffe zur Behandlung von Krebserkrankungen sind häufig Zellgifte, die unweigerlich auch zur Schädigung von gesunden Körperzellen und Organen führen. Als das zentrale Entgiftungsorgan im menschlichen Stoffwechsel kann die Funktion der Leber durch eine Chemotherapie stark beeinträchtigt werden.
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