Arzneimittelstudien

Themenschwerpunkt: Arzneimittelstudien

Im letzten Jahrzehnt wurden in den USA drei neue Antidepressiva zugelassen: Vortioxetin, Levomilnacipran und Vilazodon. Die Wirkung dieser Medikamente wurde bereits in verschiedenen Studien untersucht, aber nicht ihre beste Dosierung. Forscher der Xi’an Jiaotong Universität im chinesischen Xi’an analysierten nun in einer Übersichtsstudie (Meta-Analyse), wie wirksam diese drei Medikamente in verschiedenen Dosierungen zur Behandlung der unipolaren Depression sind.

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Klinische Studien zu Medikamenten für gemischte Zustände waren bisher oft nur kurz und berichteten interessanterweise nur selten, ob die Mittel auch gegen die depressiven Symptome wirkten. Dr. Bowden, Experte in der Erforschung der Bipolaren Störung aus der Psychiatrieabteilung der Universität von Texas in San Antonio, USA, führte daher mit seinen Kollegen eine Studie zur Behandlung gemischter Episoden bei der Bipolaren Störung über fast ein halbes Jahr durch.

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Vermehrt berichten Studien von Effekten antidepressiver Medikamente auf Entzündungsmarker, wie z. B. der Zytokine und auf das Gleichgewicht zwischen entzündungsfördernden und -hemmenden Substanzen. Welche Medikamente allerdings genau welche Wirkung in diesem Spektrum hervorrufen ist oft nicht ganz klar. Dazu fassten Dr. Więdłocha und ihre Kollegen von den Universitäten Warschau, Bialystok und Lodz in Polen nun in einer Übersichtsstudie die Arbeiten der vergangenen Jahre zu diesem Thema zusammen.

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Der Psychiater Dr. Papakostas vom renommierten Massachusetts General Hospital der Harvard Medical School in Boston in den USA und seine Kollegen untersuchten die Wirksamkeit und Verträglichkeit von Vortioxetin, und ob dies mit einer vorherigen Behandlung mit Antidepressiva der Wirkstoffklassen SSRI oder SNRI zusammenhing.

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